Diverse erste Informationen zur neuen Intune-Ausführung gehen aus der vorliegenden Dokumentation hervor. Darin heißt es beispielweise, dass eine Integration von Windows Azure Active Directory (WAAD), ähnlich wie bei Microsoft Office 365, zur Verfügung stehen wird. Von offizieller Seite liegen, wenn es um WAAD geht, nach wie vor kaum handfeste Informationen vor.
Nutzer dieses Dienstes werden voraussichtlich einen sicheren Zugriff auf ihre Apps in der Cloud in Verbindung mit bestehenden AD-Strukturen erhalten. Darüber hinaus soll es Gerüchten zufolge möglich sein, Anwendungen, welche auf Active Directory (AD) setzen, in die Microsoft-Cloud migrieren zu können. Vorträge zu diesem Thema werden im Rahmen der TechEd im Juni erwartet. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr in Amsterdam statt.
Die nächste stabile Version von Windows Intune wird eine Unterstützung von mobilen Geräten (Smartphones und Tablet-PCs) mitbringen. Zu den unterstützen Betriebssystemen werden Windows Phone 7, Geräte mit iOS von Apple (4.0 und neuer) und Android (2.1 und neuer) gehören.
Windows Intune
Auch die Administrator-Konsole wollen die Entwickler aus Redmond im Hinblick auf die nächste Intune-Version überarbeiten und mehr Möglichkeiten zur Verwaltung von Systemen zur Verfügung stellen. Hierbei sollen zum Beispiel neue Alarmierungsoptionen angeboten werden.
Der Cloud-Dienst zur PC-Verwaltung aus dem Hause Microsoft wurde ursprünglich im Jahr 2010 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Daraufhin folgte ein Betatest, an dem sich über 10000 interessierte Nutzer beteiligten und die Ankündigung der generellen Verfügbarkeit von Windows Intune im März 2011. Ein halbes Jahr später hat Microsoft dann das erste Update mit diversen Neuerungen veröffentlicht.