Spekulation um ein 'Widescreen'-iPhone
Die Spekulationen über die Bildschirmgröße des nächsten iPhones hat ein Nutzer des Technik-Blogs 'The Verge' aufgegriffen und eine interessante Analyse eines solchen Geräts erstellt. So schreibt Modilwar, dass der aktuelle Trend zu großen Bildschirmen vor allem im Zusammenhang mit LTE/4G-Komponenten stehe. So seien deren Empfangsantennen zum einen größer als bei UMTS/3G-Geräten, zum anderen benötige die neueste Datenübertragungstechnologie mehr Strom, weshalb die Hersteller nun auch größere Akkus in den Handys unterbringen müssten.
Ein 'langes' iPhone könnte(!) eine zusätzliche Reihe an Icons bekommen
Doch auch Abseits von Fragen rund um LTE wünschten sich iPhone-Nutzer einen größeren Bildschirm. Das Problem: Wie kann Apple aktuelle Apps auch auf einem vergrößerten Display zum Laufen bringen und dabei die Retina-Qualität (300+ ppi) beibehalten? Die Lösung ist relativ simpel: Man "verlängert" es.
Derzeit haben alle Apple-Smartphones ein Seitenverhältnis von 3:2, die Auflösung beim aktuellen iPhone 4S beträgt 960 x 640 Pixel. Mit einer veränderten Größe im Verhältnis 1152 x 640 Pixel (also 9:5) käme Apple auf eine Diagonale von 4 Zoll, ohne an Pixeldichte einzubüßen.
In Folge analysiert Modilwar die etwaigen Konsequenzen für das Aussehen von Betriebssystem sowie Apps, kurz zusammengefasst hätte das "lange" Display zur Folge, dass die Anzeige eine Vierer-Reihe an Icons dazubekommt. Bei Apps ist das schon schwieriger, aber machbar, so Modilwar, der selbst betont, dass es sich bei seinem Beitrag um reine Spekulation handle.
'The Next Web' hat den Beitrag übrigens aufgegriffen und kontert (unter anderem) mit der Tatsache, dass die menschlichen Hände im Durchschnitt schlichtweg zu klein bzw. die Finger zu kurz für ein derartiges Bedienkonzept wären.