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China: Hacker haben Energiekonzerne angegriffen

Hacker haben laut einem Bericht des Sicherheitsdienstleisters 'McAfee' von China aus westliche Öl- und Gaskonzerne angegriffen. Angeblich konnten durch diese Attacken sensible Informationen entwendet werden.
13.02.2011  10:51 Uhr
Unklar ist allerding, welche Firmen von diesen Angriffen konkret betroffen waren. Laut dem Sicherheitsdienstleister hatten die virtuellen Einbrecher über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren einen Zugang zu den Netzwerken und Zugriff auf Dokumente über die Erforschung von Öl- und Gasfeldern sowie auf Übernahmepläne. Laut McAfee handelt es sich dabei um Informationen, welche als höchst sensibel einzustufen sind. Für die Konkurrenz sollen die Daten möglicherweise eine Menge Geld wert sein, heißt es.

Wie sich die Hacker einen Zugriff auf die Infrastruktur verschaffen konnten, ist nicht lückenlos klar. In dem Bericht von McAfee heißt es, dass sich die Angreifer durch manipulierte Internetseiten oder mit Hilfe von infizierten E-Mails an führende Manager der Unternehmen Zugriff zu den Netzwerken verschafft haben sollen.

Einen Mann in der ostchinesischen Stadt Heze in der Provinz Shandong konnten die Sicherheitsexperten in diesem Zusammenhang identifizieren. Über dessen Server wurden die Computer der betroffenen Firmen kontrolliert, so McAfee.

Die Angreifer haben die sensiblen Informationen jeden Tag zwischen 9 Uhr und 17 Uhr abgerufen, heißt es. Angeblich deute dies darauf hin, dass die Personen einem festen Beruf nachgingen und keine Amateurhacker sind.
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