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Wau-Holland-Stiftung: 750.000 Euro für Wikileaks

Über 750.000 Euro soll die Wau-Holland-Stiftung für die Whistleblowing-Plattform Wikileaks bisher gespendet haben. Damit wurden unter anderem Reisen des Wikileaks-Gründers Julian Assange finanziert.
02.12.2010  21:07 Uhr
Die nach einem Computeraktivisten benannte Wau-Holland-Stiftung ist nach eigenen Angaben die Haupteinnahmequelle von Wikileaks. Im Hinblick auf die Stiftungsgelder wurden bisher 750.000 Euro an die Betreiber der Plattform gezahlt. Auf diese Weise wurden sowohl Spesen, als auch Gehälter von zehn Mitarbeitern finanziert. Auf der Webseite der Stiftung ist zu lesen, dass sich da Ausstellen von Spendenquittungen wegen "des riesigen und in dieser Form bisher einmaligen Spendenaufkommens" verzögert.

An mehreren Stellen wird auf der Webseite zu Spenden für Wikileaks aufgerufen. In Kürze will die Stiftung einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben veröffentlichen, so Winfried Motzkus gegenüber der 'Neuen Westfälischen'.

Im August dieses Jahres wurde bekannt, dass der Fortbestand der Whistleblower-Plattform Wikileaks aus finanziller Sicht gesichert sei. Bis zu diesem Zeitpunkt gingen Spenden in der Höhe von über einer Million US-Dollar ein, sagte Julian Assange damals.
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