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Schmidt: Google hat aus Hacker-Angriffen gelernt

Google hat aus den Hacker-Angriffen auf das eigene Unternehmen im letzten Jahr gelernt. "In Sachen Sicherheit sind wir nun regelrecht paranoid", erklärte Google-Chef Eric Schmidt auf der Konferenz Atmosphere 2010.
13.04.2010  11:24 Uhr
Nachdem Google gegen Ende 2009 Opfer von Hacker-Angriffen wurde, deren Ursprung in China lag, hat man damit begonnen, die Systeme stärker abzusichern. Zudem hat man das Vorhaben beschleunigt, auf Web-basierte Computer auf Basis von Chrome OS zu setzen. Die Angreifer hatten damals eine bis dato unbekannte Sicherheitslücke im Internet Explorer 6 ausgenutzt. Die veraltete Browser-Version wurde noch auf einigen Rechnern der Google-Mitarbeiter eingesetzt. Über 30 US-Unternehmen wurden zu Opfern der Hacker-Angriffe aus China, doch Google war eines der wenigen, die es öffentlich eingestanden haben. "Wir haben beschlossen es zu erzählen, um andere Leute zu warnen", sagte Schmidt. Die Angreifer drangen in ein einziges System ein und erlangten von dort Zugriff auf viele weitere Bereiche der Google-Infrastruktur.

Seitdem hat Google dafür gesorgt, dass alle Mitarbeiter grundsätzlich die aktuellste Version der Software einsetzen, die sie für ihre Arbeit benötigen. Die Mitarbeiter können sich ihren Browser selbst aussuchen, es muss jedoch die aktuellste Version sein. Dennoch will man auf die Nutzung von Web-basierten Produkten drängen, beispielsweise Chrome OS. Schmidt ist fest davon überzeugt, dass diese eine bessere Sicherheit bieten.
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