Nachdem gestern bekannt wurde, dass der Computer-Hersteller Acer den amerikanischen Konkurrenten Gateway für 710 Millionen US-Dollar
übernehmen will, machten sich viele Kunden Gedanken über den Fortbestand der Marke. Acer sorgte jetzt für Klarheit.
Demnach soll die Marke Gateway nicht nur beibehalten werden, sie soll sogar noch erweitert werden. "Eine starke amerikanische Marke wie Gateway kann auch in Übersee erfolgreich sein", sagte Gianfranco Lanci, Präsident von Acer. Gateway ist der viertgrößte Computerhersteller in den USA - die Marke fand im Laufe der Jahre viele Anhänger.
Acer will zukünftig in den unterschiedlichen Teilen der Welt verschiedene Marken nutzen, um seine Produkte an den Mann zu bringen. Neben Gateway gehört dazu auch eMachines und Packard Bell. So könnte beispielsweise Acers schwaches Monitorgeschäft aufgebessert werden, indem die Marke Gateway genutzt wird, denn der PC-Hersteller war damit sehr erfolgreich.
Acer und Gateway zusammen konnten im vergangenen Jahr mehr als 20 Millionen Computer verkaufen und erzielten einen Jahresumsatz von rund 15 Milliarden US-Dollar. Mit diesen Zahlen könnte sich Acer im Kampf um den Platz als drittgrößter PC-Hersteller weltweit gegen Lenovo durchsetzen.