Die nächste Version mit Long Term Support (LTS) soll 2024 bereitgestellt werden. Ein konkreter Termin ist allerdings bisher nicht bekannt. In den letzten Monaten wurde Unity stark kritisiert, da das Unternehmen ein neues Lizenzmodell einführen wollte. Das Konzept sah vor, dass Entwickler bestehender Titel Gebühren nach der Anzahl an Installationen abführen sollten.
Neues Gebührenmodell
Die Ankündigung hatte jedoch massiven Gegenwind zur Folge, sodass der Konzern schon nach wenigen Tagen stark zurückgerudert ist. Ob sich die neue Engine durchsetzt, dürfte davon abhängen, ob Unity das Vertrauen der Entwickler langfristig zurückgewinnen kann. Während bestehende Titel nicht mehr betroffen sind, müssen Entwickler mit Unity 6 eine laufzeitabhängige Gebühr zahlen.Die Anzahl an Installationen spielt jedoch nur eine Rolle, sobald die entsprechende Anwendung über eine Million Mal heruntergeladen wurde und sobald das Projekt einen jährlichen Umsatz von mindestens einer Million Dollar macht. Entwickler können dann auswählen, ob sie eine Gebühr in Höhe von 2,5 Prozent des Umsatzes oder eine Abgabe auf Basis der Downloads zahlen wollen.
Zusammenfassung
- Unity-Update mit KI-Tools und Optimierungen.
- Engine erscheint mit mehr XR- und WebGPU-Support.
- Unity Sentis bringt KI-Modelle auf lokale Geräte.
- Neue Unity Cloud für Asset- und Team-Management.
- Unity 6 ermöglicht große Multiplayer-Spiele.
- Konzern wurde für neues Lizenzmodell kritisiert.