Das bedeutet, dass die USA also nicht nur den 3D-Drucker in der Größe eines Lastwagens selbst, sondern auch die nötigen Baupläne für eine ganze Reihe von Teilen zur Verfügung stellen. Außerdem wurde die Ausbildung des ukrainischen Personals an dem System organisiert. Die Schulungen seien in der letzten Woche abgeschlossen worden, erklärte LaPlante.
LaPlante berichtete, dass als eine der ersten Druckaufträge Ersatzteile für die M777-Haubitzen produziert werden. Damit sind diese Artillerie-Systeme, die GPS-gelenkte Geschosse über große Distanzen verschießen können, schneller wieder im Einsatz als bisher.
Er lobte die ukrainischen Techniker dabei für ihre Fähigkeiten zur schnellen Umsetzung der Schulungen in die Praxis. Sie seien "bemerkenswert gut in der Fernwartung", sagte LaPlante. US-Experten könnten ihnen bei der Reparatur von Dingen aus der Ferne helfen - eine wichtige Strategie, da sich die Präsenz der USA in dem Land weitgehend auf die Botschaft in Kiew beschränkt.
Zusammenfassung
- USA unterstützen Ukraine mit 3D-Drucker im Verteidigungskampf gegen Russland
- Drucker dient zur schnellen Herstellung von Ersatzteilen für Ausrüstung und Waffen
- US-Unterstaatssekretär Bill LaPlante betont Bedeutung der Logistik im Krieg
- Baupläne und Schulungen für ukrainisches Personal ebenfalls bereitgestellt
- Erste Druckaufträge: Ersatzteile für M777-Haubitzen für schnelleren Einsatz
- Lob für ukrainische Techniker für schnelle Umsetzung der Schulungen
- US-Experten unterstützen bei Reparaturen aus der Ferne, da Präsenz begrenzt.