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Es reicht jetzt, Elon:
Musk wollte zu Zuckerberg fahren, um zu kämpfen

Es ist nur noch Kabarett: Die zwei mächtigsten Social-Media-Manager der Welt liefern sich seit Wochen ein Gezerre um einen "Käfigkampf". Meta-Chef Mark Zuckerberg hat erst gestern erklärt, dass Elon Musk es nicht ernst meine und er weiterziehen will. Doch Musk macht weiter.
15.08.2023  10:15 Uhr

Theater mit Musk und Zuck in den Hauptrollen

Ja, liebe Leser, wir tragen eine Mitschuld. Denn natürlich wissen auch wir, dass dieses Theater zwischen Elon Musk und Mark Zuckerberg eine absurde mediale Inszenierung ist. Oder anders gesagt: Mehr Sommerloch geht nicht. Dennoch müssen wir darüber berichten, weil es sich eben um die beiden mächtigsten Social-Media-Figuren des Planeten handelt. Wer die Sache bisher nicht mit allen Details verfolgt hat (die/der Glückliche): Die Angelegenheit hat Mitte Juni begonnen, damals wurden die Pläne von Meta bekannt, einen Twitter- bzw. X-Konkurrenten namens Threads zu starten. Daraufhin forderte Musk seinen Rivalen zu einem "Käfigkampf" nach Vorbild der Ultimate Fighting Championship (UFC) auf.

Seither wird über das Wie und Wann debattiert, wobei vor allem Musk immer wieder durch absurde Ideen und Rückzieher auffällt - zuletzt meinte er, dass der Kampf vor der Kulisse des alten Rom stattfinden werde und alles bereits fixiert sei. Am Sonntag hatte Zuckerberg dann aber genug und meinte, dass es klar sei, dass Musk die Sache nicht ernst nehme, da er unter anderem kein Datum bestätigen wolle.

Musk trollt weiter

Doch der Tesla- und SpaceX-Chef macht weiter, als wäre nichts gewesen und setzte sein Trollen oder PR-technisches Ausschlachten der Sache fort. Denn Musk schrieb auf X: "Bei der Tesla-FSD-Testfahrt in Palo Alto heute Abend werde ich das Auto bitten, zu (Mark Zuckerbergs) Haus zu fahren."

Musk weiter: "Wir werden auch das neueste X-Livestream-Video testen, damit ihr unser Abenteuer in Echtzeit verfolgen könnt!" Schließlich meinte er, dass der Kampf stattfinden werde, wenn Zuckerberg die Tür öffnet. Allerdings fügte er umgehend selbst einen Tweet an, in dem er schrieb: "(Zuck-Thread kommt bald, in dem es darum geht, dass er natürlich jederzeit gerne kämpfen würde, aber bla bla UFC irgendwas irgendwas)".

Es war allerdings ohnehin klar, dass Musk das nicht ansatzweise durchdacht bzw. ernst gemeint hat: Denn The Verge fragte bei Meta an und bekam die klare Antwort: "Mark ist im Moment auf Reisen und nicht in Palo Alto", sagte Sprecherin Iska Saric. "Außerdem nimmt Mark diesen Sport ernst und wird nicht gegen jemanden kämpfen, der zufällig bei ihm zu Hause auftaucht."

Zusammenfassung
  • Zuckerberg und Musk liefern sich mediales Gezerre um "Käfigkampf"
  • Begann mit Metas Ankündigung, Twitter-Konkurrent "Threads" zu starten
  • Musk forderte Zuckerberg zu Käfigkampf auf
  • Musk schlägt vor, Kampf vor Kulisse des alten Roms zu veranstalten
  • Zuckerberg zieht sich zurück, "Musk nimmt es nicht ernst"
  • Musk trollt weiter, behauptet, er werde zu Zuckerbergs Haus fahren
  • Meta bestätigt, Zuckerberg sei nicht in Palo Alto

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