iOS nicht geknackt
Letzteres kann man auf verschiedenen Wegen bekommen. So gibt es entsprechende Sammlungen im akademischen Umfeld, wo sie für die Forschung eingesetzt werden. Aber auch gestohlene Datenbanken verschiedener Anbieter biometrischer Systeme sind auf den einschlägigen Schwarzmärkten im Umlauf. Auf dem kürzlich geschlossenen Genesis Market, der sich auf Informationen für Identitätsfälscher spezialisierte, hatten Ermittler eine Datenbank mit rund 80 Millionen Fingerprint-Sätzen gefunden.Alle von den Forschern getesteten Android-Geräte und ein HarmonyOS-Gerät (Huawei) wiesen mindestens eine Schwachstelle auf, die einen Brute-Force-Einbruch ermöglichte. Aufgrund der stärkeren Verteidigungsmechanismen in iOS-Geräten konnten diese der Attacke widerstehen. Die Forscher stellten fest, dass iPhones zwar auch für CAMF-Schwachstellen anfällig sind, jedoch nicht so weit, dass ein erfolgreicher Einbruch möglich wäre.
Zusammenfassung
- Zugangsschutz per Fingerabdruck an Android-Smartphones kann überwunden werden.
- Sicherheits-Mechanismus funktioniert nicht so gut, wie vorgesehen.
- Chinesische Forscher finden Weg, Sperre zu umgehen.
- Erfolgreicher Einbruch erfordert mehrere Stunden Zugriff auf Gerät.
- iPhones mit stärkerer Verteidigung, Einbruch nicht möglich.