
So könnte der Twitter-Konkurrent von Meta bzw. Instagram aussehen
Nun sollen Lia Haberman, Lehrbeauftragte für Social Media und Influencer Marketing an der University of California in Los Angeles (UCLA Extension), erste Bilder der neuen Plattform in die Hände gefallen sein, die sie via Twitter teilt. Die somit geleakten Screenshots zeigen die Profilseite der neuen textbasierten Instagram-App und einen dazugehörigen Feed. Beides erinnert stark an Twitter, verpackt im bekannten Interface der Meta-Apps.
Fokus auf Textfeeds und Verzahnung mit Instagram
Beworben wird die App als Plattform für Text, mit der Möglichkeit Links, Fotos und Videos anzuhängen. Klassisch können Beiträge mit Likes versehen, kommentiert und mit Freunden oder Followern geteilt werden. Instagram scheint dabei die Textlänge auf 500 Zeichen zu begrenzen und eine direkte Verbindung zu seiner klassischen Plattform für Fotos, Stories und Kurzvideos anbieten zu wollen - "Mit einem Fingertipp kann jeder den Accounts folgen, denen er auf Instagram folgt."Entsprechend dürfte der Login für die neue "P92"-Plattform via Facebook- und Instagram-Accounts erfolgen. Ebenso könnte die App theoretisch mit weiteren dezentralen Diensten interoperabel sein, beispielsweise Mastodon. Offen bleibt, ob der Meta-Konzern seine kommende Twitter-Alternative als eigenständige App oder als Teil von Instagram vermarkten wird. Spekulationen zufolge soll sich die Anwendung bereits im Test mit ausgewählten Partnern befinden und im Sommer 2023 vorgestellt werden. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus.
Zusammenfassung
- Instagram arbeitet an Twitter-Konkurrenten
- Codename "P92" & an Instagram angelehnt.
- ActivityPub-Protokoll für dezentralen Social-Media-Dienst.
- Login über Facebook- und Instagram-Accounts.
- Evtl. interoperabel mit weiteren Diensten.
- Testphase mit ausgewählten Partnern, Vorstellung Sommer 2023.
- Noch keine offizielle Bestätigung.