[o1] bamesjasti
am 19.05. 12:56
+5
-43
Interessante Nachricht - In Deutschland gilt Atomstrom aber irgendwie immer noch als unbezahlbar teuer...
@bamesjasti: Das steht aber nicht im Widerspruch zur Meldung. Das Problem hier ist ja auch, dass der produzierte Atomstrom mit dem schon fertig gebauten, neuen AKW zu teuer ist relativ zum Marktpreis, als dass es sich lohnen würde das AKW durchgehend zu betreiben.
@bamesjasti: Ich denke, du hast die Nachricht missverstanden. Der Reaktor wurde nicht gedrosselt, weil Atomstrom billig ist, sondern, weil die Preise auf dem Strommarkt so billig sind, dass ein wirtschaftlicher Betrieb mit Atomstrom erst gar nicht mehr möglich ist, die Erzeugung also zu teuer.
@Breaker: kein erzeuger kann für den Preis rentabel erzeugen, im Text steht auch was normal gedrosselt werden würde aber warum das aktuell nicht in Frage kommt
@0711: Frag dich doch mal selbst, was ist intelligenter? Erneuerbare bei den Preisen weiterlaufen zu lassen, die sonst keine weiteren großartigen Kosten verursachen, oder Anlagen, die nicht nur Brennstoff, in dem Fall Uran, benötigen, sondern auch noch weit klimaschädlicher sind?
Solange da nicht als Ersatz für Atomstrom Kohlekraftwerke hochgefahren werden, passt das schon.
Solange da nicht als Ersatz für Atomstrom Kohlekraftwerke hochgefahren werden, passt das schon.
@Breaker: Das muss ich mich nicht fragen, im text steht schon was in so einem fall im normalfall passieren würde. Es ändert sich aber auch nichts an dem was ich schrieb, keine erzeugungsform arbeitet zu den preisen kostendeckend.
Grundsätzlich sehe ich da auch nichts wildes dabei dass hier jetzt das kernkraftwerk runtergefahren wurde, ist auch gar nicht der punkt (von dem abgesehen dass üblicherweise bei einem marktüberangebot nicht nur ein kraftwerk runtergeregelt wird aber macht evtl nicht die beste schlagzeile)
Grundsätzlich sehe ich da auch nichts wildes dabei dass hier jetzt das kernkraftwerk runtergefahren wurde, ist auch gar nicht der punkt (von dem abgesehen dass üblicherweise bei einem marktüberangebot nicht nur ein kraftwerk runtergeregelt wird aber macht evtl nicht die beste schlagzeile)
@KarstenS: keine Erzeugungsart kann für 0,3 Cent rentabel betrieben werden, streng genommen ist jedes Kraftwerk zu teuer dafür egal was sie Energie erzeugt
@0711: nun ja. Windkraft und pv herunter zu fahren ist aber das dümmste der Welt. Die beiden produzieren den Strom ohne "Treibstoff"
@teek1: ist es nicht gerade wenn der Preis Richtung negativ rutscht, dass heißt du zahlst weil du produzierst oder halt unter den gestehungskosten machen auch diese für die Betreiber keinen Gewinn oder arbeiten kosten deckend. Auch diese Anlagen haben grundlegende Kosten
@teek1: Passiert in Deutschland aber doch regelmäßig - vor wenigen Tagen am Feiertag z.b gab es zuviel Solarstrom so das die Windkraft wieder abgestellt werden mussten. Im Moment wird fast täglich im Norden die Windkraft abgestellt, der Phantomstrom wird wohl bald den Kunden in Deutschland eine Millarde kosten! So wird der Strom auch teurer natürlich. Problem ist die Stromstraßen sind noch nicht vorhanden und werden noch ewig dauern - 20 Jahre und die sind gerade am der oberen Grenze Nordrhein-Westfalen.... Speicher bauen damit wir den Strom heute Nacht nutzen können? Zu teuer - den Phantomstrom bezahlt schließlich der Verbraucher.... ja das ist unser Konzept hier.. . Dafür dann lieber heute Nacht Kohleenergie hochfahren :-
@0711: In Deutschland zahlt man aber auch für abgestellt Anlagen den vollen Preis weiter bei Windkraft- Phantomstrom... war letztens schon 800 Millionen Euro und steigt jedes Jahr massiv... die Betreiber bekommen das Geld auch wenn die Anlagen abgestellt werden - ist auch soweit richtig nur wäre es sinnvoller die Energie zu Speichern für die Nacht - selbst mit Verlusten und wenn es in Wasserstoff ist. Hier ist aber anscheinend das Motto - Speichern zu teuer umwandeln in Wasserstoff gibt zu hohen Verlust also ist abstellen besser und Nacht die Kohleenergie hochzufahren
@Rage87: Jetzt frag dich mal als betreiber ob du dir den aufwand zum speichern geben möchtest und sich an deiner vergütung kaum was ändert
gesellschaftlich und gesamtwirtschaftlich wärs sicher besser das auch mit verlust (was sich ja nicht vermeiden lässt) zu speichern aber der anreiz ist halt....gering
gesellschaftlich und gesamtwirtschaftlich wärs sicher besser das auch mit verlust (was sich ja nicht vermeiden lässt) zu speichern aber der anreiz ist halt....gering
@0711: Da gebe ich die recht. Aber ich muss auch ehrlich sein - wenn man mir sagen würde ich würde Geld bekommen fürs abstellen genauso warum dann die Arbeit machen und Speicher bauen? Man müsste Auflagen hierfür machen das ein Teil wenigsten Investiert werden müsste um Geld für die abgestellten Anlagen zubekommen.
@Rage87: Das passiert automatisch wenn es sich lohnt Speicher zu bauen. Wasserstoff ist aber keine Lösung. Die Elektrolyseanlagen sind zu teuer für Teilzeitbetrieb. Aktuell haben wir für 2-4 Stunden Überschuss.
Erst wenn Speicher von den Netzentgelten befreit sind werden die als Geschäftsmodell interessant.
Erst wenn Speicher von den Netzentgelten befreit sind werden die als Geschäftsmodell interessant.
@bamesjasti: Der Strom ist auch sau teuer. 12 Milliarden (4x soviel wie geplant) hat der Reaktor gekostet. Diese Kosten sind aber schon angefallen, also Fix Kosten, daher muss man soviel Strom wie möglich produzieren um die Kosten pro KWh niedrig zu halten. Entsorgung ist eh nicht mit eingerechnet.
Bei Negativen Strompreise jedoch drosselt man um nicht nur mehr Kosten zu produzieren. Der Brennstoff verbraucht sich ja trotzdem.
Bei Negativen Strompreise jedoch drosselt man um nicht nur mehr Kosten zu produzieren. Der Brennstoff verbraucht sich ja trotzdem.
@bamesjasti: Kernkraft hägtte es auch bei uns nicht gegeben, wenn es sie nicht durch den Staat subventioniert wurde.
Rechnet man die Folgekosten für die Entsorgung radioaktiven Mülls mit dazu, ist Kernkraft absolute Idotie.
AKW sind nurdazu da, dass sich ein paar Kasper auf Kosten der Allgemeinheit bereichern können.
Und mal davon ab: Strom aus Wind-/Solaranlagen produzierne für unter 20 cent die Kwh. AKW liegen bei 42 CEnt.
Werden ERneurabre weiter so umfangreich ausgebaut wie bisher, fällt der Prfeis unter 10 Cent/ Kwh
Noch Fragen?
Rechnet man die Folgekosten für die Entsorgung radioaktiven Mülls mit dazu, ist Kernkraft absolute Idotie.
AKW sind nurdazu da, dass sich ein paar Kasper auf Kosten der Allgemeinheit bereichern können.
Und mal davon ab: Strom aus Wind-/Solaranlagen produzierne für unter 20 cent die Kwh. AKW liegen bei 42 CEnt.
Werden ERneurabre weiter so umfangreich ausgebaut wie bisher, fällt der Prfeis unter 10 Cent/ Kwh
Noch Fragen?
@bamesjasti: Du machst einfach das Licht aus.
Der Rest von Deutschland hängt an StromNETZEN und hat immer Saft - es ist nämlich immer windig irgendwo, hat mit Erdrotation und viel Physik und komplizierter Strömugsmechanik zu tun.
Der Rest von Deutschland hängt an StromNETZEN und hat immer Saft - es ist nämlich immer windig irgendwo, hat mit Erdrotation und viel Physik und komplizierter Strömugsmechanik zu tun.
@bamesjasti: Wie wär's denn dann zum Beispiel mit Wasserkraft, Bioenergieanlagen? Warum denken eigentlich so viele, dass Wind und Solar alles ist, was erneuerbare Energien umfassen?
Geothermie, Meeresenergie, Pump-, Sole-, Batteriespeicher, und natürlich Windenergie, denn die fällt niemals deutschlandweit komplett aus, höchstens mal punktuell.
Geothermie, Meeresenergie, Pump-, Sole-, Batteriespeicher, und natürlich Windenergie, denn die fällt niemals deutschlandweit komplett aus, höchstens mal punktuell.
@Breaker: Wasserkraft in Deutschland ist bereits maximal ausgebaut - hier bleibt nicht mehr viel Potential.
Wind und Solar stehen im Fokus, weil diese nunmal den Absoluten Großteil der EE in Deutschland ausmachen. Was Speicher, Geothermie, etc. angeht, sind wir nicht ansatzweise an einem Punkt, wo diese in einer Dimension konstruierbar wären, die ein Land wie Deutschland länger, als ein Paar Stunden versorgen könnte - Bei neuartigen AKW wird immer argumentiert, dass diese noch nicht marktreif sind und damit für die Energiewende keine Rolle spielen. Ähnliches gilt leider auch für alles, was nicht Wind und PV ist.
Letztendlich wird es aber egal sein, was man massiv ausbauen will, denn die lokalen Verhinderungsvereine und besorgte Bürger werden alle Projekte so lange bestreiken und verzögern, bis wir uns eingestehen, dass der Deutsche Sonderweg ein Irrweg ist und wir die Kohlekraftwerke wieder hochfahren und voller Neid auf die AKW in Frankreich schauen.
Wind und Solar stehen im Fokus, weil diese nunmal den Absoluten Großteil der EE in Deutschland ausmachen. Was Speicher, Geothermie, etc. angeht, sind wir nicht ansatzweise an einem Punkt, wo diese in einer Dimension konstruierbar wären, die ein Land wie Deutschland länger, als ein Paar Stunden versorgen könnte - Bei neuartigen AKW wird immer argumentiert, dass diese noch nicht marktreif sind und damit für die Energiewende keine Rolle spielen. Ähnliches gilt leider auch für alles, was nicht Wind und PV ist.
Letztendlich wird es aber egal sein, was man massiv ausbauen will, denn die lokalen Verhinderungsvereine und besorgte Bürger werden alle Projekte so lange bestreiken und verzögern, bis wir uns eingestehen, dass der Deutsche Sonderweg ein Irrweg ist und wir die Kohlekraftwerke wieder hochfahren und voller Neid auf die AKW in Frankreich schauen.
@bamesjasti: ... die dann in 20 Jahren vielleicht mal ans Netz können. In Framanville 3 startete die Planung 1992 - es ist bis heute nicht am Netz und das dauert auch noch ein bisschen länger.
Bis die AKW dann vielleicht mal fertiggestellt sind, ist der Klimawandel dann auch so weit fortgeschritten, dass Frankreich die AKW nur noch im Winter und teilweise im Frühling betreiben kann, im Sommer und Herbst schaut hingegen Frankreich betrübt zu seinem deutschen Nachbarn und hofft, dass der, wie die letzten Jahre schon, wieder genug Strom ins Land pumpt, da die AKW wegen Wassermangel nicht betrieben werden können.
Wenn Frankreich nicht gerade eine Lösung findet, wie man AKW sicher in Meerwasser betreiben kann, wird Atomstrom auch da über kurz oder lang keine Zukunft haben.
Und nein, Wasserkraft ist auch in Deutschland noch nicht maximal ausgebaut. Frag mal Kraftwerksbetreiber, aus welchem Jahr ihre Turbinen stammen. Viele werden dir sagen, dass die teils 70, 80 und mehr Jahre alt sind. Alleine der Tausch gegen aktuelle würde nochmal einen massiven Schub bringen. Gezeitenkraftwerke haben wir hier noch gar nicht in Angriff genommen, obwohl das Potential da ist, es gibt aber noch kein einziges in Deutschland.
Deine Frage war zudem, was macht man nachts, wenn kein Wind weht - da reicht das, was heute zur Verfügung steht ja schon. Alles, was dazukommen muss, ist der Mehrverbrauch, den die Zukunft benötigt.
Bis die AKW dann vielleicht mal fertiggestellt sind, ist der Klimawandel dann auch so weit fortgeschritten, dass Frankreich die AKW nur noch im Winter und teilweise im Frühling betreiben kann, im Sommer und Herbst schaut hingegen Frankreich betrübt zu seinem deutschen Nachbarn und hofft, dass der, wie die letzten Jahre schon, wieder genug Strom ins Land pumpt, da die AKW wegen Wassermangel nicht betrieben werden können.
Wenn Frankreich nicht gerade eine Lösung findet, wie man AKW sicher in Meerwasser betreiben kann, wird Atomstrom auch da über kurz oder lang keine Zukunft haben.
Und nein, Wasserkraft ist auch in Deutschland noch nicht maximal ausgebaut. Frag mal Kraftwerksbetreiber, aus welchem Jahr ihre Turbinen stammen. Viele werden dir sagen, dass die teils 70, 80 und mehr Jahre alt sind. Alleine der Tausch gegen aktuelle würde nochmal einen massiven Schub bringen. Gezeitenkraftwerke haben wir hier noch gar nicht in Angriff genommen, obwohl das Potential da ist, es gibt aber noch kein einziges in Deutschland.
Deine Frage war zudem, was macht man nachts, wenn kein Wind weht - da reicht das, was heute zur Verfügung steht ja schon. Alles, was dazukommen muss, ist der Mehrverbrauch, den die Zukunft benötigt.
@bamesjasti: Es gibt keine globale Windstille.
In ferner Zukunft bauen wir Solaranlagen im Weltraum. Da gibts immer Licht. Und Sonnenwind auch für die nächsten paar milliarden Jahre ;-))
In ferner Zukunft bauen wir Solaranlagen im Weltraum. Da gibts immer Licht. Und Sonnenwind auch für die nächsten paar milliarden Jahre ;-))
@bamesjasti: Dafür gibt es bereits umfangreiche Pumpspeicher, und es wird auch fortgeschritten über andere Schwerkraftspeicher nachgedacht; es gibt da bereits einige vielversprechende Projektanlagen und Folgeprojekte. Daneben gibt es auch noch die Wasserkraft und ein paar Gaskraftwerke, die als Reserve vorgehalten werden und kurzfristig hochgefahren werden können (im Gegensatz z.B. zu AKWs).
Soetwas ist für ein Atomkraftwerk insofern besonders ungünstig, als dass hier ein Großteil der Kosten in der technisch komplexen Anlage, ihrem Aufbau, ihrer Wartung und in dem hochqualifzierten Personal, das für den Betrieb gebraucht wird, steckt. Das sind alles Kosten, die weiterlaufen wenn nicht produziert wird, auf die erzeugte Menge umgelegt werden müssen und pro kWh umso höher ausfallen je weniger kWh insgesamt in der endlichen Lebenszeit des AKW produziert werden.
Der Aussage, dass das beim Bau noch nicht absehbar war, würde ich so halb zustimmen. Natürlich ist der konkrete Verlauf von Energiepreisen, Materialkosten usw. bei der Planung nicht vorhersehbar. Was aber sehr wohl bekannt ist, ist die hohe Projektkomplexität von AKWs und damit das hohe Risiko für die eingetretenen Verzögerungen und die sehr lange Amortisationszeit und damit das hohe Risiko für veränderte, ungünstigere Marktbedingungen während der Amortisationszeit. Das gehört zur wirtschaftlichen Bewertung von Atomkraft dazu.
Der Aussage, dass das beim Bau noch nicht absehbar war, würde ich so halb zustimmen. Natürlich ist der konkrete Verlauf von Energiepreisen, Materialkosten usw. bei der Planung nicht vorhersehbar. Was aber sehr wohl bekannt ist, ist die hohe Projektkomplexität von AKWs und damit das hohe Risiko für die eingetretenen Verzögerungen und die sehr lange Amortisationszeit und damit das hohe Risiko für veränderte, ungünstigere Marktbedingungen während der Amortisationszeit. Das gehört zur wirtschaftlichen Bewertung von Atomkraft dazu.
@dpazra: Das Problem des Überangebots erledigt sich schnell von selbst. Entweder fallen unwirtschaftliche Erzeuger aus, oder es finden sich Abnehmer für den günstigen Strom. Letzteres dürfte deutlich wahrscheinlicher sein, denn die Annahme, dass in Zukunft weniger statt mehr Strom gebraucht wird, die gibt es glaube ich nur in Deutschland.
@cooltekki: Natürlich ist das gut. Aber auch hier: Meldung nicht verstanden. Für den wirtschaftlichen Betrieb eines KKW ist ein gewisser "Mindestpreis" nötig, der jedoch nicht erzielt werden kann, weil die leichter zu regelnden WasserKWs nicht abgeregelt werden können.
Das ist übrigens wieder ein super Beispiel was in DE die ganze Zeit passiert: KohleKWs laufen durch, WindKWs werden abgeregelt, schlicht weils technisch nicht anders machbar ist. Allerdings wäre es anders rum umweltfreundlicher und auch günstiger. Aber das geht halt nicht, solange solch unregelbare KWs im Netz mitspielen. AKWs und Kohle halten nicht den Strompreis niedrig, sondern im Gegenteil, sie halten ihn oben.
Das ist übrigens wieder ein super Beispiel was in DE die ganze Zeit passiert: KohleKWs laufen durch, WindKWs werden abgeregelt, schlicht weils technisch nicht anders machbar ist. Allerdings wäre es anders rum umweltfreundlicher und auch günstiger. Aber das geht halt nicht, solange solch unregelbare KWs im Netz mitspielen. AKWs und Kohle halten nicht den Strompreis niedrig, sondern im Gegenteil, sie halten ihn oben.
@Thunderbyte: AKWs produzieren wesentlich günstiger als Kohle, die Behauptung sie würden die Preise oben halten ist etwas fern der realität gehörten sie doch nie zu dem teuersten an der Strombörse
@0711: Verglichen mit den Gestehungskosten von Windstrom, der 'unnötig' abgewürgt wird, ist Atomstrom teuer und verursacht unkalkulierbare Folgekosten. Daher machen Atom- und Kohlestrom den Strom am Markt unnötig teuer.
@Bullifreund: würde wir winndstrom immer dann haben wenn wir ihn bräuchten ;)
erneuerbare sind u.a. an negativen preisen an der börse schuld, das macht den strom nicht günstiger
erneuerbare sind u.a. an negativen preisen an der börse schuld, das macht den strom nicht günstiger
@0711: Nein, die Tatsache, dass herkömmliche KWs nicht regelbar sind, sind an den negativen Preisen an der Börse schuld.
@Thunderbyte: Ich weiß, immer ist was anderes in Deutschland schuld warums teuer ist....deshalb sind wir auch Preis Weltmeister.
AUf keinen Fall sind es Erzegungsformen die dann groß produzieren wenn wir nicht die höchsten Energielasten haben die wir dann auch nicht gespeichert bekommen, die andern sinds weil sie nicht regelbar sind :D
Zählt Wasserkraft eigentlich zu den herkömmlichen?
AUf keinen Fall sind es Erzegungsformen die dann groß produzieren wenn wir nicht die höchsten Energielasten haben die wir dann auch nicht gespeichert bekommen, die andern sinds weil sie nicht regelbar sind :D
Zählt Wasserkraft eigentlich zu den herkömmlichen?
@0711: Atomstrom ist der teuerste Strom - bei weitem - wenn man die quasi unbegrenzten Kosten für die quasi unbegrenzte Lagerung des Atommülls gerechterweise mit reinrechnet und eben nicht auf den Steuerzahler abwälzt.
@Thunderbyte: ja die fantasiekosten die irgendwie niemand auf der rechnung stehen hat, weltweit.
Und staaten die am atomstrom festhalten werden absehbar eben keine unbegrenzte lagerung brauchen, bn 800 funktioniert und ist der praktische beweis das abgebrannte brennstäbe weiterverwendet werden können und das "unbegrenzt" sowohl in der zeit und menge äußerst spürbar gesenkt werden kann. Staaten die natürlich künftig an dieser entwicklung nicht teilnehemn werden diese "unendlich kosten" haben - einzige nation weltweit, deutschland.
Und staaten die am atomstrom festhalten werden absehbar eben keine unbegrenzte lagerung brauchen, bn 800 funktioniert und ist der praktische beweis das abgebrannte brennstäbe weiterverwendet werden können und das "unbegrenzt" sowohl in der zeit und menge äußerst spürbar gesenkt werden kann. Staaten die natürlich künftig an dieser entwicklung nicht teilnehemn werden diese "unendlich kosten" haben - einzige nation weltweit, deutschland.
@Thunderbyte: bn 800 ist im einsatz und wird mit abgrebrannten brennstäben betrieben
Aber ja, man kann die realität auch verdrängen
Aber ja, man kann die realität auch verdrängen
@0711: Dude. Welche Realität?
https://de.wikipedia.org/wiki/BN-Reaktor : von diesen Versuchsreaktoren laufen ZWEI im "Hochtechnologieland" Russland. Und den letzten Absatz hast Du wohl auch verdrängt, der besagt, dass zu geringer Mengen transmutiert werden und dass nach wie vor strahlender Müll übrig bleibt.
Bester Satz: "Ein den BN-Reaktoren ähnliches Transmutationsprojekt, das von Frankreich mit japanischer Beteiligung entwickelte Generation-IV-Natriumreaktorkonzept ASTRID, wurde im Sommer 2019 von der CEA vorerst aufgegeben und auf die zweite Hälfte des jetzigen Jahrhunderts zurückgestellt." Selbst wenn es JEMALS kommen würde (großes WENN), wird es definitiv zu spät kommen, um den Klimawandel aufzuhalten.
Aber das kennen wir ja: die Bewahrer des Status Quo finden irgendeinen McGuffin, der in Zukunft schon alles richten wird, anstatt JETZT anzusetzen und "auf Sicht" Dinge die jetzt getan werden können zu tun.
https://de.wikipedia.org/wiki/BN-Reaktor : von diesen Versuchsreaktoren laufen ZWEI im "Hochtechnologieland" Russland. Und den letzten Absatz hast Du wohl auch verdrängt, der besagt, dass zu geringer Mengen transmutiert werden und dass nach wie vor strahlender Müll übrig bleibt.
Bester Satz: "Ein den BN-Reaktoren ähnliches Transmutationsprojekt, das von Frankreich mit japanischer Beteiligung entwickelte Generation-IV-Natriumreaktorkonzept ASTRID, wurde im Sommer 2019 von der CEA vorerst aufgegeben und auf die zweite Hälfte des jetzigen Jahrhunderts zurückgestellt." Selbst wenn es JEMALS kommen würde (großes WENN), wird es definitiv zu spät kommen, um den Klimawandel aufzuhalten.
Aber das kennen wir ja: die Bewahrer des Status Quo finden irgendeinen McGuffin, der in Zukunft schon alles richten wird, anstatt JETZT anzusetzen und "auf Sicht" Dinge die jetzt getan werden können zu tun.
@Thunderbyte: Du sagst ist "nirgendwo im Einsatz" und frägst mich welche realität?
Rosatom ist in Sachen Kernkraft in der tat an der tech spitze weltweit und nicht umsonst weltweit Marktführer.
Bei der Transmutation geht es überwiegend um Waffenfähiges Plutonium "abzuarbeiten"
https://world-nuclear-news.org/Articles/BN-800-fast-reactor-fully-loaded-with-MOX-fuel
https://www.world-nuclear-news.org/Articles/Beloyarsk-BN-800-fast-reactor-running-on-MOX
alles aktueller als das bei wiki, nunja egal, funktioniert nicht, ist auch nur ein versuchsreaktor...irgendwie oder auch nicht
"wird es definitiv zu spät kommen, um den Klimawandel aufzuhalten."
Was letztlich auch nicht der Punkt ist sondern dass es realistische lösungsansätze für die teufels energieform gibt. Sie sehen aktuell wohl keine eile in der entwicklung, ein stück weit zu recht
Ich habe übrigens nicht gesagt dass es keinen müll gibt, lies vielleicht noch mal.
Exakt, jetzt ansetzen ist für die meisten (alle? außer.. ;) ) industrienationen kernkraft mit in ihren energiemix zu packen. Das hat auch nichts mit dem status quo zu tun, vor allem nicht in deutschland aber für uns sind 15 millionen tonnen zusätzliches co2 ja auch "notwendiges übel" ( https://www.deutschlandfunk.de/15-millionen-tonnen-mehr-co2-durch-abschaltung-der-akws-104.html ) und unser ansatz, dafür einen dicken daumen hoch. So ernst kann es uns selbst nicht sein mit dem "alles dafür tun die emissionen zu senken", denn es ist ja unser größtes problem, zumindest ist das in der politik der aktuellen regierung recht offensichtlich nur leere worte - verstehe mich nicht falsch, ich habe keine zweifel am klimawandel, sehe aber unseren lokalen ansätze zum scheitern verurteilt (auch weil sie zu kostenintensiv/wirtschaftsschädigend sind, deshalb folgt uns auch niemand) und wenn sich die weltgemeinschaft nicht langsam zusammenfindet wird es eh auf lösungen ala "metalle in die atmosphäre ballern", trillionen bäume pflanzen o.ä. hinauslaufen.
Rosatom ist in Sachen Kernkraft in der tat an der tech spitze weltweit und nicht umsonst weltweit Marktführer.
Bei der Transmutation geht es überwiegend um Waffenfähiges Plutonium "abzuarbeiten"
https://world-nuclear-news.org/Articles/BN-800-fast-reactor-fully-loaded-with-MOX-fuel
https://www.world-nuclear-news.org/Articles/Beloyarsk-BN-800-fast-reactor-running-on-MOX
alles aktueller als das bei wiki, nunja egal, funktioniert nicht, ist auch nur ein versuchsreaktor...irgendwie oder auch nicht
"wird es definitiv zu spät kommen, um den Klimawandel aufzuhalten."
Was letztlich auch nicht der Punkt ist sondern dass es realistische lösungsansätze für die teufels energieform gibt. Sie sehen aktuell wohl keine eile in der entwicklung, ein stück weit zu recht
Ich habe übrigens nicht gesagt dass es keinen müll gibt, lies vielleicht noch mal.
Exakt, jetzt ansetzen ist für die meisten (alle? außer.. ;) ) industrienationen kernkraft mit in ihren energiemix zu packen. Das hat auch nichts mit dem status quo zu tun, vor allem nicht in deutschland aber für uns sind 15 millionen tonnen zusätzliches co2 ja auch "notwendiges übel" ( https://www.deutschlandfunk.de/15-millionen-tonnen-mehr-co2-durch-abschaltung-der-akws-104.html ) und unser ansatz, dafür einen dicken daumen hoch. So ernst kann es uns selbst nicht sein mit dem "alles dafür tun die emissionen zu senken", denn es ist ja unser größtes problem, zumindest ist das in der politik der aktuellen regierung recht offensichtlich nur leere worte - verstehe mich nicht falsch, ich habe keine zweifel am klimawandel, sehe aber unseren lokalen ansätze zum scheitern verurteilt (auch weil sie zu kostenintensiv/wirtschaftsschädigend sind, deshalb folgt uns auch niemand) und wenn sich die weltgemeinschaft nicht langsam zusammenfindet wird es eh auf lösungen ala "metalle in die atmosphäre ballern", trillionen bäume pflanzen o.ä. hinauslaufen.
Alternativ direkt den Strom nach Deutschland exportieren.
Okay, Deutschland kauft den Strom auch nur an der Börse, aber unter Umständen bekommen dir Finnen was von unserem Grünen-Wohlstand ab.
Übrigens wird mein Strompreis zum Juli 2023 um 0,10 € pro KW nach oben korrigiert. Von 24,87 Cent/kWh
auf 34,87 Cent/kWh.
Wenn man sich jetzt noch den Börsenstrompreis ansieht, kommt man ins Grübeln!
Okay, Deutschland kauft den Strom auch nur an der Börse, aber unter Umständen bekommen dir Finnen was von unserem Grünen-Wohlstand ab.
Übrigens wird mein Strompreis zum Juli 2023 um 0,10 € pro KW nach oben korrigiert. Von 24,87 Cent/kWh
auf 34,87 Cent/kWh.
Wenn man sich jetzt noch den Börsenstrompreis ansieht, kommt man ins Grübeln!
@Sonnenschein11: Ja, die Energiekonzerne verdienen sich grad noch mehr ne goldenen Nase als sonst. Export nach Deutschland würde nichts besser machen, hier sind die Preise auch unten.
@ckahle: Wir haben weiter die teuersten Preise im Europa Vergleich (nicht nur Endkunden sondern Börsen Preis)...also doch es würde sich für die lohnen hier zu verkaufen wenn es Kapazitäten bräuchte
@0711: Ich empfehle Dir die Seite: https://www.epexspot.com/en/market-data da siehst du die Börsenpreise für Europa auf einer Karte und nach der Zeit. Da kann man sehen wie oft die Strompreise gleich sind mit den Nachbarstaaten. Und heute geht ab 12 Uhr der Preis mal wieder ins Negative. Schön wenn man dann sein Auto für fast nichts aufladen kann.
@Sonnenschein11: Läuft wohl alles nach plan.
Sparen du sollst nix verschwenden ^^
Grünen Freut es wenn die kassen leer sind :D
Sparen du sollst nix verschwenden ^^
Grünen Freut es wenn die kassen leer sind :D
@criore: was müsst ihr alle einen Hass in euch tragen, das ihr alles was richtig läuft ins böse verkehrt und den grünen zuschreibt.
Wenn ihr eine eigene Welt hättet, wäre es mir egal, dann wäre es euer Problem. Da ihr aber auch meine durch Faulheit und Dummheit zerstört: ...
Wenn ihr eine eigene Welt hättet, wäre es mir egal, dann wäre es euer Problem. Da ihr aber auch meine durch Faulheit und Dummheit zerstört: ...
@teek1: Hallo, hallo, immer schön sachlich und ruhig bleiben. Es gibt verschiedene Meinungen und die hat man zu respektieren, ob es einem gefällt oder nicht. Der Hass, den du beschreibst, scheint wohl mehr bei dir zu liegen.
@ossichecker: Oh, vielen Dank für diese äußerst wertvolle Einsicht! Es ist natürlich absolut notwendig, dass wir jede Meinung, egal wie hirnrissig oder uninformiert sie sein mag, respektieren und akzeptieren. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob sie auf Fakten beruht oder nicht. Ich meine, wer braucht schon logische Argumente und rationale Diskussionen, wenn wir einfach die Dummheit und Ignoranz anderer Menschen feiern können?
@Sonnenschein11: Die Leitungen sind nicht so stark ausgebaut. Dazu haben wir Nachmittags ebenfalls extrem geringe Börsenpreise im Nachmittagsbereich. Wie haben keinen Energiemangel 24/7 sondern nur in Spitzenzeiten (17 bis 22 Uhr und 6 bis 9 Uhr) noch nicht genug erneuerbare. Die Atomkraftwerke wurden quasi vollständig von den erneuerbaren abgefangen. Die Energie wurde vorher einfach durch Abschaltung bei erneuerbaren nie produziert. Jetzt ist Platz im Netz und trotzdem drosseln wir noch massiv.
Die Preiserhöhung ist ein anderer Effekt der auf Langfristrigen Stromeinkauf basiert.
35Cent/KWh ist aber ok. Unsere Stadtwerke haben am 01.01.2023 von 33,6 Cent/KWh auf 45,20 Cent/KWh erhöht.
Wenn du die 35Cent/KWh nicht zahlen willst gibt es mehrer Möglichkeiten:
1. Wechsel einfach, Discounter gehen ab 28 Cent/KWh los, Eon, Vattenfall und ca 30 Cent/Kwh.
2. Dynamische Stromtarife
Die Preiserhöhung ist ein anderer Effekt der auf Langfristrigen Stromeinkauf basiert.
35Cent/KWh ist aber ok. Unsere Stadtwerke haben am 01.01.2023 von 33,6 Cent/KWh auf 45,20 Cent/KWh erhöht.
Wenn du die 35Cent/KWh nicht zahlen willst gibt es mehrer Möglichkeiten:
1. Wechsel einfach, Discounter gehen ab 28 Cent/KWh los, Eon, Vattenfall und ca 30 Cent/Kwh.
2. Dynamische Stromtarife
@Nero FX: Dynamische Stromtarife würde ich aber nicht als Alternative sehen, wenn man einen 'normalen' Tagesablauf hat. Dann verbraucht man eigentlich früh am morgen und ab ca 17 Uhr Strom, während man dazwischen auf der Arbeit oder auf dem Weg dahin bzw. zurück nachhause ist. In diesen Zeiten sind aber auch die dynamischen Stromkosten am höchsten, da dann weniger Strom durch Solar erzeugt werden kann und gleichzeitig viele Verbraucher vorhanden sind. Permanente Stromverbraucher wie z.B. ein Kühlschrank sind da auch nicht eingerechnet.
Dynamische Tarife könnten sich allenfalls lohnen, wenn man über Nacht ein E-Auto aufladen will, wobei aber die Ladezeit hier problematisch sein kann, da heutige E-Autos bei normalem Haushaltsstrom über eine Nacht schwer voll aufgeladen werden können. Ein Nissan Leaf braucht z.B. knapp 12 Stunden bei einer haushaltsüblichen Ladeleistung von 3,7 kW (siehe: https://www.virta.global/de/blog/wie-lange-dauert-es-ein-elektroauto-zu-laden).
Dynamische Tarife könnten sich allenfalls lohnen, wenn man über Nacht ein E-Auto aufladen will, wobei aber die Ladezeit hier problematisch sein kann, da heutige E-Autos bei normalem Haushaltsstrom über eine Nacht schwer voll aufgeladen werden können. Ein Nissan Leaf braucht z.B. knapp 12 Stunden bei einer haushaltsüblichen Ladeleistung von 3,7 kW (siehe: https://www.virta.global/de/blog/wie-lange-dauert-es-ein-elektroauto-zu-laden).
@Shavanna: naja starkstrom Leitung ist jetzt nicht die Kunst wenn man sich ein eauto leisten kann und du lädst ja daheim eher nicht von sehr niedrig auf sehr hoch sondern eher 10-20%,mehr verfährt der Schnitt am tag nicht. Spühlmaschine, Waschmaschine, trockner etc kann man häufig ja auch zeitlich steuern.
Home Office ist für viele heute auch normal
Ja Umstände müssen passen um größere Vorteile zu haben aber zur Überbrückung kann man solche Tarife aktuell auch nutzen
Home Office ist für viele heute auch normal
Ja Umstände müssen passen um größere Vorteile zu haben aber zur Überbrückung kann man solche Tarife aktuell auch nutzen
@Shavanna: "Haushaltsüblich" sind wohl eher die 11 kW der Wallbox. Und damit ist das E-Auto locker über Nacht zu laden.
@Shavanna: Ein Nissan Leaf braucht aber auch nur dann 12 Stunden, wenn du jeden Tag mit komplett leerer Batterie an die Ladestation fährst. Brauchst du denn jeden Tag die 220 Kilometer Reichweite?
Dann wäre der Leaf sowieso das falsche Auto, denn dann genügt ja schon ein Stau, einmal im Winter die Heizung angemacht, und du schiebst die letzten Kilometer nach Hause.
Wenn du zum deutschen Durchschnitt gehörst - der fährt pro Jahr ungefähr 14.000 Kilometer, pro Tag also rund 40-50 Kilometer.
Dementsprechend ist der Leaf dann auch innerhalb von 2-3 Stunden wieder aufgefüllt, wenn man die volle Ladeleistung mit 6,6 kW nutzt, in ein- bis zwei Stunden.
Dann wäre der Leaf sowieso das falsche Auto, denn dann genügt ja schon ein Stau, einmal im Winter die Heizung angemacht, und du schiebst die letzten Kilometer nach Hause.
Wenn du zum deutschen Durchschnitt gehörst - der fährt pro Jahr ungefähr 14.000 Kilometer, pro Tag also rund 40-50 Kilometer.
Dementsprechend ist der Leaf dann auch innerhalb von 2-3 Stunden wieder aufgefüllt, wenn man die volle Ladeleistung mit 6,6 kW nutzt, in ein- bis zwei Stunden.
@Nero FX: Da liegst du aber mit deinen Preisen immernoch relativ hoch.
Ich habe heute mit einem Anbieter einen neuen Vertrag abgeschloßen für 24,xx in Niedersachsen.
Die Preise sind also sehr in Bewegung und können sich (bei den Anbietern) täglich ändern.
Ich habe heute mit einem Anbieter einen neuen Vertrag abgeschloßen für 24,xx in Niedersachsen.
Die Preise sind also sehr in Bewegung und können sich (bei den Anbietern) täglich ändern.
@Nero FX: vollständiger Abfang passt aber nicht zum gestiegenen import und der Tendenz dass wir seit Abschaltung ein negatives stromhandelssaldo haben
@0711: Das verdanken wir den Leitungsverweigerung der südlichen Bundesländern. Die müssen Spitzenlast durch Importe ausgleichen wenn Solar und Windstrom wegen fehlender Netzkapazitäten nicht sauber verteilt werden.
EDIT: Korrektur Leistungsverweigerung!=Leitungsverweigerung
EDIT: Korrektur Leistungsverweigerung!=Leitungsverweigerung
@Nero FX: der Anteil in Bayern ist ziemlich gut im bundesvergleich, von leistungs Verweigerung sehe ich da nix.
https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2021/01/Meldung/direkt-erfasst_infografik.html
https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2021/01/Meldung/direkt-erfasst_infografik.html
@Nero FX: Wenn südlich für dich bedeutet, alles unterhalb von Dänemark, dann gebe ich dir Recht. Keiner wollte die Trasse in seinem Vorgarten stehen haben, ganz egal ob Hessen, MeckPom, NRW oder Bayern, siehe unter anderem die Hamelner Erklärung.
Inzwischen hat sich das aber ja auch längst geklärt, die Trasse kommt, und damit sich keiner durch Masten in seiner Aussicht gestört fühlt, kommt sie halt großteils in Erdverlegung.
Inzwischen hat sich das aber ja auch längst geklärt, die Trasse kommt, und damit sich keiner durch Masten in seiner Aussicht gestört fühlt, kommt sie halt großteils in Erdverlegung.
@Breaker: die neue Bundesländer haben sich da nicht so angestellt, klar Wiederstand gibt es immer, zu 99% unbegründet aber gut.
Wer es nicht will wird zukünftig einfach nicht mehr mit Strom versorgt. Mal sehe wieviele Protestler sich das dann trauen.
Sued-Link Fertigstellung nicht vor 2027. Wir brauchen die Leitungen aber jetzt...
Wer es nicht will wird zukünftig einfach nicht mehr mit Strom versorgt. Mal sehe wieviele Protestler sich das dann trauen.
Sued-Link Fertigstellung nicht vor 2027. Wir brauchen die Leitungen aber jetzt...
@Sonnenschein11: Sorry, wenn Du Dich dermaßen über den Tisch ziehen lässt, ab Juli 34,87 Cent/kWh zu bezahlen, dann ist daran niemand anderes schuld als Du selbst.
Mein Strom würde am 22. Juli.2023 von 24,67 Cent/kWh auf 33,33 Cent/kWh steigen, wenn ich beim Stromanbieter bleiben würde, was ich angesichts der aktuell günstigeren Angebote natürlich NICHT machen werde.
Mein Strom würde am 22. Juli.2023 von 24,67 Cent/kWh auf 33,33 Cent/kWh steigen, wenn ich beim Stromanbieter bleiben würde, was ich angesichts der aktuell günstigeren Angebote natürlich NICHT machen werde.
Wenn ein Überangebot an Strom besteht, dann drosseln alle Strom-Erzeuger ihre Produktion. Aufgrund der Überschwemmungen in Nordfinnland ist die Reduzierung der Stromerzeugung aus Wasserkraft dort nicht möglich. Deshalb drosselt man in Finnland die Atomkraft. Völlig normal. Das hat mit Atomkraft an sich nix zu tun. Die Überschrift des Artikels passt aber herrlich in die immer noch aktuelle Diskussion in D. Die Überschrift könnte hier auch lauten: "Überangebot an Strom - Kohlekraftwerk (alt. Windkraft) muss Produktion drosseln."
@Doodle: Dass bei einem Überangebot nicht nur AKWs drosseln, ist richtig. Es gibt aber schon wichtige Unterschiede. Wenn ich ein Gaskraftwerk drossel, spar ich den wichtigsten Kostenfaktor (Gas) ein, wenn ich ein Atomkraftwerk drossel läuft der wichtigste Kostenfaktor (die Alterung einer extrem teuren und komplexen Anlage), weiter. Zum wirtschaftlichen Kalkül des AKW gehört, dass es möglichst durchläuft.
Insofern ist es angezeigt, das neue, teure und sehr groß dimensionierte (EPR-Typ mit 1600 MW Leistung) Atomkraftwerk in der Berichterstattung besonders hervorzuheben. Es ist kritisch zu hinterfragen, ob der Staat die Ressourcen mit großen 50-Jahreswetten, die solche AKWs nunmal darstellen, effizient einsetzt, in Anbetracht von Situationen wie dieser oder in Anbetracht künftiger Wasserknappheitssorgen. Frankreich z.B. war letztes Jahr schon in Schwierigkeiten mit dem Kühlwasser, baut mit ähnlichen Verspätungen und Kostenüberlaufen ebenfalls gerade ein EPR-Kraftwerk und entschied IIRC kürzlich direkt ein paar hinterzuschicken, weil ein Fass ohne Boden nicht reicht.
Insofern ist es angezeigt, das neue, teure und sehr groß dimensionierte (EPR-Typ mit 1600 MW Leistung) Atomkraftwerk in der Berichterstattung besonders hervorzuheben. Es ist kritisch zu hinterfragen, ob der Staat die Ressourcen mit großen 50-Jahreswetten, die solche AKWs nunmal darstellen, effizient einsetzt, in Anbetracht von Situationen wie dieser oder in Anbetracht künftiger Wasserknappheitssorgen. Frankreich z.B. war letztes Jahr schon in Schwierigkeiten mit dem Kühlwasser, baut mit ähnlichen Verspätungen und Kostenüberlaufen ebenfalls gerade ein EPR-Kraftwerk und entschied IIRC kürzlich direkt ein paar hinterzuschicken, weil ein Fass ohne Boden nicht reicht.
tja das Problem ist nicht der Atomstrom, sondern der Mangel an Speicherkapazität, wie große Baterien oder Betonspeicher, zu der die Überkapazität geleitet werden könnte, um dann an schlechten Tagen den Bedarf auszugleichen. Das könnten auch die Betreiber vor Ort lösen, ist aber aufwendig und es fehlt an wirtschaftlichen Anreizen. Beispiel: Produktion von Wasserstoff nebendran bauen und bei Überkapazität die Produktion erhöhen - funktioniert zusammen mit Batteriesysteme auch bei größeren Schwankungen.
@4ndroid: noch lohnt sich das bei stabilen Stromnetzen nicht. Wasserstoff kannst du als Speicher für temporären Überschuss vergessen, dann lohnen die sau teuren Elektrolyseanlagen nicht. Die Elektrolyseanlagen sind eher wie Schmelzöfen zu regeln, im Notfall abschaltbar aber wirtschaftlich nur sinnvoll im Dauerbetrieb.
Schwungspeicher hast du ansonsten vergessen.
Schwungspeicher hast du ansonsten vergessen.
@LittelD: Nicht ganz. Betrachte das folgende, vereinfachte Beispiel:
Wir produzieren Tische in einer Werkstatt, die wir fest für 1000€ einen Monat lang gemietet haben ohne Rücktrittsrecht, pro Tisch verbrauchen wir Holz im Wert von 1€ und wir können 100 Tische pro Monat produzieren, der Einfachheit halber gibt es keine weiteren Kosten.
Wenn wir die Tische für über 11€/Stück verkaufen können, machen wir einen Profit, bei weniger als als 11€ machen wir einen Verlust. Wenn der Preis aber z.B. auf 5€ fällt, ist es trotz Verlusten in der Gesamtrechnung rational bis Mietvertragsende weiterzuproduzieren, weil wir die Werkstatt (unsere Fixkosten) nicht kündigen können und 5€ über unserem Grenzkostenpreis von 1€ liegt. Erst unter 1€ würden wir die Produktion einstellen.
Atomkraft hat sehr hohe Fixkosten und niedrige Grenzkosten. In der Realität ist es natürlich komplizierter weil Kapitalkosten, Risikoprämien etc. dazukommen. Für Flamanville 3 (gleiches Modell wie im Artikel oben), wurden die Gestehungskosten vom französischen Rechnungshof im Juli 2020 auf 11-12 Cent/kWh geschätzt. Seitdem gab es weitere Bauverzögerungen.
Wir produzieren Tische in einer Werkstatt, die wir fest für 1000€ einen Monat lang gemietet haben ohne Rücktrittsrecht, pro Tisch verbrauchen wir Holz im Wert von 1€ und wir können 100 Tische pro Monat produzieren, der Einfachheit halber gibt es keine weiteren Kosten.
Wenn wir die Tische für über 11€/Stück verkaufen können, machen wir einen Profit, bei weniger als als 11€ machen wir einen Verlust. Wenn der Preis aber z.B. auf 5€ fällt, ist es trotz Verlusten in der Gesamtrechnung rational bis Mietvertragsende weiterzuproduzieren, weil wir die Werkstatt (unsere Fixkosten) nicht kündigen können und 5€ über unserem Grenzkostenpreis von 1€ liegt. Erst unter 1€ würden wir die Produktion einstellen.
Atomkraft hat sehr hohe Fixkosten und niedrige Grenzkosten. In der Realität ist es natürlich komplizierter weil Kapitalkosten, Risikoprämien etc. dazukommen. Für Flamanville 3 (gleiches Modell wie im Artikel oben), wurden die Gestehungskosten vom französischen Rechnungshof im Juli 2020 auf 11-12 Cent/kWh geschätzt. Seitdem gab es weitere Bauverzögerungen.
Tipp fur Finnland solange es die Ampel noch gibt: Strom an Deutschland verkaufen, unser Regime kauft den euch für 7 Cent ab und verkauft ihn dann an seine alles mitmachenden und gläubigen Schäfchen für um die 35-45+ Cent
@Hard BeatX: Milchmädchenrechnung.
Der durchschnittliche Börsenstrompreis hier in Deutschland ist heute 4,81 ct/kWh. Mittags von 12 Uhr bis 15 Uhr bekommt man sogar Geld wenn man als Strom abnimmt.
Das es zwischen Finnland und Deutschland keine Stromleitung gibt ist auch nur ein völlig überflüssiges Detail.
Der durchschnittliche Börsenstrompreis hier in Deutschland ist heute 4,81 ct/kWh. Mittags von 12 Uhr bis 15 Uhr bekommt man sogar Geld wenn man als Strom abnimmt.
Das es zwischen Finnland und Deutschland keine Stromleitung gibt ist auch nur ein völlig überflüssiges Detail.
okay. dann mach mal was unsichtbare hand des marktes.
Vorschlag:
-grünen wasserstoff herstellen aus den erneuerbaren
-atomstrom selber verbrauchen
-kohle abschalten, kohle auf halde lagern, betreiber entschädigen aus erlösen oder so
Vorschlag:
-grünen wasserstoff herstellen aus den erneuerbaren
-atomstrom selber verbrauchen
-kohle abschalten, kohle auf halde lagern, betreiber entschädigen aus erlösen oder so
Haben Wasserkraftwerke im Jahr 2023 etwa keinen Überlauf? Auch wenn Grüne das anders sehen, sind wir in Zukunft auf billigsten Strom angewiesen, denn die Wirkungsgradkette für E-Fuels (Flugzeuge, Hochseeschiffe, Heizbedarf im Winter usw.) ist nicht wirklich berauschend - abgesehen von bereits bestehenden Standortnachteilen.