[o2] DRMfan^^
am 16.05. 21:37
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Eine Wärmepumpe kann man zur Not mit einem Wasserstoff-Stromgenerator ergänzen, wenn H2 im gigantischen Maßstab klappen sollte - andersherum ist das leider sehr viel weniger effizient. Für den einzelnen kann die Antwort daher eigentlich nur Wärmepumpe sein (ob direkt oder per Fernwärme). Das Problem wird wohl werden, genug Wärmepumpen zu bauen und zu installieren. Ich denke, für die Klimaziele könnte der Ansatz besser sein (mehr fossile Ersetzen können in gleicher Zeit), aber für den einzelnen Hausbesitzer ist das einfach eine ziemliche Sackgasse.
Man sieht jetzt schon dass in ganz neuen Neubaugebieten gar keine Erdgas-Leitungen mehr gelegt werden, weil die Gebäude allesamt WP nutzen oder Fernwärme oder was auch immer. Ich glaube kaum dass man jetzt noch irgendwo den Aufwand betreibt H2 Ready Heizungen und vor allem Leitungen zu graben. Und bei allen anderen Punkten spricht ja nichts dagegen, dass, wenn man irgendwann mal in die Situation kommen sollte dass hierzulande zuviel grüner Wasserstoff vorhanden ist der nicht in der Industrie gebraucht wird (ich halte das für Träumerei), dann könnte man immer noch H2 in geringen Anteilen in die vorhanden Gasnetze einspeisen. Und ich wette schon dieser geringe Anteil von 5-10% würde alles an grünen Wasserstoff auffressen der noch über wäre.
Ich finde technologie-Offenheit ja auch gut, aber ich finde es wäre dann auch fair mal alle Fakten auf den Tisch zu legen, dann stehen am Ende ein paar Milliarden Kosten für einen Bruchteil von Heizungen, und dann wäre der Spuk bereits erledigt bevor man irgendwas angefangen hat.
Ich finde technologie-Offenheit ja auch gut, aber ich finde es wäre dann auch fair mal alle Fakten auf den Tisch zu legen, dann stehen am Ende ein paar Milliarden Kosten für einen Bruchteil von Heizungen, und dann wäre der Spuk bereits erledigt bevor man irgendwas angefangen hat.