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AKW-Ausstieg:
Horror-Szenarien bleiben aus - Zukunftssorgen weg

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[o1] pcfan am 15.05. 13:27
Nur dass halt mehr Kohle zu verbrennen auch keine gute Lösung ist und gerade im Winter, wenn man den meisten Strom braucht, es nicht so viel Sonne und Wind gibt.

Es hätte schon Sinn gemacht, die noch stehenden AKWs auch zu Ende zu nutzen und parallel den Ausbau der erneuerbaren + der Netze noch stärker voranzutreiben.
[re:1] Jon2050 am 15.05. 13:31
@pcfan: Die Winter in Deutschland in denen es kaum Wind gibt?

Sie wurden "zu Ende benutzt". Ihre Betriebserlaubnis/Sicherheitsprüfung ist längst abgelaufen gewesen und die Brennstäbe waren auch "leer".
[re:1] LoD14 am 15.05. 14:16
+9 -5
@Jon2050: Das ist wie mit dem TÜV. Wenn ich einen Neuwagen nach 3 Jahren nicht zum TÜV fahre und nicht mehr tanke, dann darf er auch nicht betrieben werden. So gesehen ist er dann auch "zu Ende benutzt". Genauso ist das hier auch gelaufen. Man hat einfach die Erlaubnisse nicht mehr erneuert und neuen Brennstoff nachbestellt. Ist ja nicht so, dass eine Erneuerung der Erlaubnis bei fortgesetzter Wartung unmöglich gewesen wäre.
[re:1] Breaker am 15.05. 14:38
+6 -2
@LoD14: Das hätte aber schon damals Mutti in die Wege leiten müssen, und zwar vor weit über 5 Jahren. Denn seit da gibt es keine Brennstoffherstellung mehr, die Produktionsstätten sind längst eingestampft - und neue benötigen mindestens besagte 5 Jahre.
Ist ja nicht so, als könnte man einfach irgendeinen Brennstab in ein x-beliebiges Kraftwerk einbauen. Oder anders gesagt, der Zug ist schon lange abgefahren.
[re:1] LoD14 am 15.05. 14:40
+4 -1
@Breaker: Habe nie gegenteiliges behauptet. Der Termin stand fest. Seit 2011. Die Betreiber haben dementsprechend sich darauf eingestellt.

Ändert aber nix daran, dass die de facto nicht "zu Ende benutzt" waren. Sondern einfach das Ende durch die geplante Obsoleszenz herbeigeführt wurde.
[re:2] conci am 15.05. 17:16
+2 -1
@Breaker: Die Industrie hat gesagt 6-12 Monate dauert die Ersatzlieferung neuer Brennstäbe.
[re:2] Stylos am 15.05. 13:55
@pcfan: immer diese gleiche Leier die zig mal widerlegt worden sind
[re:1] sunrunner am 15.05. 14:04
+1 -9
@Stylos: Also, zumindest die Tatsache, dass Kohlekraftwerke Hochgefahren wurden, ist nicht Wiederlegt, sondern bestätigt.
Das mit dem Wind/Sonne ist wiederlegt, das stimmt.
[re:1] Nero FX am 15.05. 16:25
+3 -1
@sunrunner: Zwischen Hochfahren (=Produktion) und "Aus der Reserve holen" ist ein großer Abstand.

Aus der Reserve holen beutet: Innerhalb von mehrere Stunden die Produktion hochfahren/starten zu können. In der Reserve dauert das mehere Tage bis Wochen bis man in die Bereitschaft kommt. Man hat sinnvoll Proaktiv dafür gesorgt das bei einem Engpass kein Strommangel entsteht, es kam aber garnicht zu dieser besagten Situation.

Es wurde aber nix hochgefahren, ja war umsonst die Kohlekrafte aus der Reserve zu holen aber besser das als einen Ausfall/Abschaltung zu riskieren.
[re:3] Thunderbyte am 15.05. 14:28
+5 -2
@pcfan: "Im letzten Winter wurden sogar 10 Terawattstunden weniger Kohlestrom ins Netz eingespeist als im Jahr zuvor."
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
[re:1] Eistee am 15.05. 14:55
+2 -9
@Thunderbyte: Du darfst ja gern jeden Winter so frieren wie den letzten aber ich glaube die Mehrheit möchte das nicht.
[re:1] ckahle am 15.05. 15:08
@Eistee: Ähm...gefroren hast du? Warum?
[re:2] Akkon31/41 am 15.05. 15:25
+5 -
@Eistee: Also ich habe nicht gefroren. Aber diesmal mit Bedacht geheizt. Und meinen Verbrauch dadurch um 40% gesenkt.
[re:1] dopex am 15.05. 17:08
+6 -
@Akkon31/41: Jop, in etwas so wie bei mir. Bewusster geheizt(da ist besonders bewussteres Lüften einbezogen, was ich als dämlicher Raucher nicht weglassen kann). Heizung war auf 1-2 statt auf kontinuierlich 3 eingestellt. In anderen Räumen in denen ich mich kaum aufhalte wurde die Heizung deutlich oder ganz runtergedreht.
Hab statt im T-Shirt noch nen Pulli drübergezogen und warme Socken, das wars. Deutlich weniger Heißwasser benutzt(Hände mit kaltem Wasser waschen hat mich erstaunlicherweise nicht umgebracht), unter der Dusche die 5-10 Minuten Komfortberieselung eingestellt etc. etc.
Also ich kann hier nur für meinen 1-Personen Haushalt reden. Aber durch die Preisänderungen bin ich einfach deutlich weniger verschwenderisch mit Resourcen umgegangen, die mir wirklich nicht weh getan haben und in Zukunft definitiv Geld sparen.

Worüber ich mich final am meisten aufgeregt habe? Auf jeden Fall deutlich weniger über die gestiegenen Preise als meine eigene Blödheit über Jahre dermaßen viel Kohle für Energie aus dem Fenster geschmissen habe, einfach weil ich eine bequeme und faule Sau geworden bin, dass mir der Strom- und Gaspreis lange schlichtweg egal war.
[re:3] Nero FX am 15.05. 16:28
+1 -2
@Eistee: Wieso heizt du mit Strom?
[re:4] Sumpfgurke am 15.05. 18:16
+3 -1
@pcfan: Es wurde eben nicht mehr Kohle verbrannt. Im ggeenteil - es wurde weniger verbrant als noch vor ein Jahr. Die KOhlekraftwerke wurden nur für den Notfall betriebsbereit gemacht. Dieser Notfall trat aber nicht ein.
Die letzten 3 AKW waren für die Stromproduktion längst nicht mehr relevant.
Dass war nur populistische Verarsche seitens CDU/CSU, FDP.
Vor allem aus den Bundesländern wo die eben die 3 AKW standen.
Der grösste Schreihals hierbei der Dampfplauderer Söder aus Bayern.

Das meiste Gelaber über die angebliche Energiekrise ist nur Panikmache um die Preise zu treiben.
So braucht nach einem Jahr kein Mensch mehr Gas aus Russland.
[o2] quallo am 15.05. 13:42
Klar, wenn man den Atomstrom aus anderen Ländern dazukauft
[re:1] Thunderbyte am 15.05. 14:29
@quallo: Letztes Jahr hat DE ins Atomstromland FR Strom geliefert und zwar in sehr großen Mengen.
[re:1] tueftler42 am 15.05. 14:46
+9 -4
@Thunderbyte: Und warum? *lacht* weil der angeblich sicheren (In Bezug auf Verfügbarkeit) Energiequelle Atomstrom das Kühlwasser ausgegangen ist.

*Badums*
[re:1] 0711 am 15.05. 15:22
+2 -5
@tueftler42: https://www.euractiv.de/section/energie/news/frankreich-erobert-spitzenplatz-als-eu-stromexporteur-zurueck/
[re:1] tueftler42 am 15.05. 15:33
+9 -1
@0711: Ok, aber was möchtest du jetzt damit sagen?

Die AKWs blieben letztens Jahr runtergefahren, weil nicht genug Wasser da war. Dass sie jetzt wieder exportieren mag sein, warten wir mal die nächste Hitzewelle ab.

Aber in dem Artikel steht ja auch:
"Die meisten Exporte gingen nach Italien, in die Schweiz und in das Vereinigte Königreich, während aus Spanien mehr importiert wurde und der Austausch mit Deutschland und Belgien ausgeglichen blieb, so die Daten von RTE.

Die Exporte von Frankreich nach Deutschland und Belgien waren ununterbrochen, wobei die Exporte die Importe vom 6. bis 9. Januar leicht übertrafen - eine Situation, die laut RTE-Daten seit November 2021 nicht mehr aufgetreten war."

Verstehe ich nun so, dass DE ca. genau so viel importiert wie exportiert. Oder ich versteh den Absatz nun falsch.
[re:2] 0711 am 15.05. 15:50
+1 -3
@tueftler42: Das Frankreich eine der Energiestützen am europäischen Energiemarkt ist allen unkenrufen zum trotz, frankreich diese stellung eher ausbaut, wir diese Stellung aber eher abbauen

Richtung Frankreich ja ist der Import/Export in der Menge ungefähr ausgeglichen, bei den kosten sind wir im negativ weil wir eher dann strom liefern wenn es eh im überfluss gibt. Im Gesamten war Deutschland nahe immer schon beim Stromhandel mit einem Plus unterwegs (also mehr export als import) ob sich das nicht dreht wird sich zeigen, die aktuellen Daten von Anfang April -heute tendieren dazu dass wir ein negativen exportsaldo bekommen
https://www.smard.de/page/home/marktdaten/78?marketDataAttributes=%7B%22resolution%22:%22day%22,%22from%22:1678834800000,%22to%22:1684187999999,%22moduleIds%22:%5B22004629,22004406,22004548,22004410,22004552,22004403,22004545,22004412,22004553,22004405,22004547,22004409,22004551,22004407,22004549,22004404,22004546,22004408,22004550,22004722,22004724,22004998,22004712%5D,%22selectedCategory%22:null,%22activeChart%22:true,%22style%22:%22color%22,%22region%22:%22DE%22,%22categoriesModuleOrder%22:%7B%7D%7D

Was ja im prinzip schon angekündigt ist
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-deutschland-koennte-zu-netto-importeur-werden-1.5743562
[re:3] Nero FX am 15.05. 16:31
+4 -
@0711: Frankreich und Energiestütze klar, eine bröcklige Stütze die jederzeit einbrechen kann aber gut. Da würde ich eher die skandinavischen Länder als Stütze sehen.

Das Problem ist: Wir benutzen Frankreich als Stromtransit weil unsere Netze nicht ausreichen. Wir speisen im Norden ein und im Süden aus.
[re:4] 0711 am 15.05. 17:20
+1 -2
@Nero FX: Frankreich produziert irgendwwas zwischen 500 und 600 Terrawattstunden tendenz nach oben....Schweden 150-200 und Finnland deutlich unter 100. Bröckelig oder nicht, es ist die realität und es ist auch nicht anzunehmen dass, das "bröckelig" so bleibt
[re:5] Nero FX am 15.05. 17:30
+2 -
@0711: Du willst also sagen die Franzonsen gehen jetzt einmal mit dem Farbeimer durch die 56 alten AKW und alles ist wieder gut?
[re:6] 0711 am 15.05. 17:37
+1 -2
@Nero FX: Frankreich wird eine überwiegend durch Kernkraft bestromte Nation bleiben, zwar ist anzunehmen dass der anteil sinkt aber die nettoerzeugung wird in Frankreich eher nicht sinken...praktisch alle kraftwerke sollen bis >2030 laufen, viele haben gar kein enddatum. Ja da wird der Maler kommen und bisschen drüberkleksen dass die kraftwerke weiterbetrieben werden können - keine industrienation versucht wie deutschland den energieverbrauch zu senken, auch frankreich nicht.
[re:7] Nunk-Junge am 16.05. 11:00
+1 -
@tueftler42: "...warten wir mal die nächste Hitzewelle ab." - Solche Sprüche sind sinnlos genauso wie die Befürchtungen von Dunkelflauten. Ja, beides gibt es und beides kommt immer wieder vor (Dunkelflauten sogar mehrfach jedes Jahr). Und gegen beides kann man verschiedene technische Lösung realisieren. Deutschland hat über das Jahr insgesamt ein negatives Saldo an Strom. Seit 2002 wird mehr Strom exportiert als importiert - aber das Saldo ist in den letzten Jahren massiv gesunken (-55 TWh in 2017 und -21 TWh in 2020, Daten Statistisches Bundesamt). - Nur muss man beachten, dass den Kunden ein Jahressaldo nichts nützt. Da es kaum Stromspeicher gibt, muss der Strom zu dem Zeitpunkt wenn er gebraucht wird auch produziert werden. Daher hat man auch früher schon in Grundlastkraftwerke und Spitzenlastkraftwerke unterschieden. Kernkraftwerke gehören zu den Grundlastkraftwerken. Im Zuge des Ausbaus der Erneuerbaren ist aber die Spitzenlast das was wirklich bedeutsam ist. Lustige gemittelte Zahlenspielereien bringen Dir nichts, wenn Du keinen Strom hast.
[re:8] tueftler42 am 16.05. 15:23
+ -
@Nunk-Junge: Ich kam hier auch nicht mit "lustig gemittelte Zahlenspielerein"

Mein Kommentar zielte einfach darauf ab, die Anfälligkeit für (von manchen/vielen) hochgelobte Atomkraft aufzuzeigen. Denn so toll die auch für die Grundlast ist, weil man sie gut regeln kann. So Anfällig oder nicht verfügbar ist sie teilweise auch.

Ist ja schon ironische, dass ein Kraftwerk, was Hitze produzieren muss um Strom zu erzeugen, wegen zu viel Außenhitze abgeschaltet werden muss.
[re:9] Link am 16.05. 16:56
+ -
@tueftler42: "Mein Kommentar zielte einfach darauf ab, die Anfälligkeit für (von manchen/vielen) hochgelobte Atomkraft aufzuzeigen."
Marode/schlecht gewartete Anlagen welcher Art auch immer sind immer anfällig, das ist keine Besonderheit der Atomkraft. Dass es besser geht beweisen AKWs in anderen Staaten, deutsche AKWs hatten auch nicht so viele Probleme. Gleiches gilt auch für Mangel an Kühlwasser, davon können Kohle- oder Gaskraftwerke sowie alle anderen Industrieanlagen, die gekühlt werden müssen, genauso betroffen sein.
[re:2] 0711 am 15.05. 15:21
+1 -1
@Thunderbyte: Man hat sowohl geliefert als auch bezogen, wie immer. Man hat wie üblich mehr bezogen als exportiert
"Frankreich und Schweden sind einige der Länder, aus denen Deutschland mehr Strom importierte, als es in die Staaten exportierte (2022). "
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/202644/umfrage/deutsche-stromimporte-aus-europa-nach-laendern/
[re:1] Thunderbyte am 15.05. 20:56
+ -1
@0711: Öhm. Du hast die falsche Statistik offen. Nimm lieber die: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/180862/umfrage/stromaustauschsaldo-deutschlands-nach-partnerlaendern/
Saldo mit Frankreich: 2 TWh hat DE nach FR MEHR exportiert als von dort importiert.
[re:2] topsi.kret am 15.05. 16:49
+3 -
@quallo: Das es immernoch Leute gibt, die mit diesem Argument daherkommen, obwohl gegenteilige Fakten offen einsehbar sind.
[o3] Frankenheimer am 15.05. 13:55
+6 -5
Ich glaube es bedurfte auch nicht viel Kompetenz zu sehen, dass die restlichen AKW nicht mehr das große Gewicht im Strom-Markt waren. Das konnte man ja auch auf Electrictiy-Map ganz gut sehen. Vielmehr stellt oder stellte sich doch die Frage ob es wirklich der richtige Schritt war 3 voll funktionsfähige AKW vom Netz zu nehmen die nunmal gebaut sind und die man solange noch weiterbetreibt bis die regenerativen Energien mehr Grundlast bereitstellen. Denn statt der 3 AKW (oder eigentlich 5 oder 6 AKW die noch recht einsatzfähig sind) hätten ja auch einfach 20 Braunkohlemeiler abgeschaltet werden können. Klingt zwar frech, aber das bisschen Atom-Müll das jetzt für 10 Jahre on-top dazukäme, macht den Braten ja auch nicht fett. Entweder man weiß wo man es lagert oder man weiß es nicht. Aber auch die abgeschalteten AKW ändern ja nichts am Umstand.
[re:1] Thunderbyte am 15.05. 14:30
@Frankenheimer: Die drei KWs waren aber nicht mehr "voll funktionsfähig", sondern hätten aufwändig renoviert werden müssen, zudem waren keine Brennstäbe mehr da. Beides lässt sich nicht von heute auf morgen beheben.
[re:1] LoD14 am 15.05. 14:37
+5 -7
@Thunderbyte: Was schlicht daran lag, dass der Ausstiegstermin seit 2011 fest stand und man deswegen nur noch auf den Stichtag die Wartung durchgeführt hat und auch Brennelemente nachbestellt hat. Hätte man regulär weiter die Wartungen durchgeführt und Elemente nachbestellt, dann wären sie "voll funktionsfähig". Aber man kann es den Unternehmen nicht übel nehmen, dass sie nur noch das investieren, was lohnt. Und wenn man weiß, dass der Staat die Möhren abschaltet, dann mach ich nur noch das nötigste.

Natürlich ist es jetzt easy genau das zu behaupten, was du tust. "Die waren ja runtergerockt und man hat keine Brennstäbe". Allerdings ist ja das "warum?" das witzige an der Sache. Die sind nicht abgeschaltet worden, weil die runtergerockt waren. Sondern die waren runtergerockt, WEIL sie abgeschaltet werden. Ursache <-> Wirkung.
[re:1] john-vogel am 15.05. 14:52
+6 -6
@LoD14: Und warum war das so? Weil es die überwiegende Mehrheit der Deutschen so wollte. Von mir aus hätte man die noch weiter laufen lassen können, aber jetzt ist das halt nunmal so. Jetzt muss man in die Zukunft schauen, und das heißt erneuerbare Energien, flexible Grids, mehr Energiespeicher und Demand Side Management.
[re:2] Jon2050 am 15.05. 17:05
+4 -
@LoD14: Hätte, hätte ...

Ja, hätte man vor 20 Jahren einen vernünftigen Ausbau der Erneuerbaren betrieben ...

Es ging um die Entscheidung jetzt, die AKWs abzuschalten. Und ob diese "richtig" war. Und da gab es letztes und dieses Jahr eben keine Alternative zu. Klar hätte man sich vor 12 Jahren auch anders entscheiden können. Es geht aber darum, dass immer noch der Ausstieg 2022/2023 bemängelt wird. Obwohl es eben gar nicht mehr anders ging und geht.
[re:1] 0711 am 15.05. 17:58
+ -3
@Jon2050: soso einen vernünftigen Ausbau. So wie die aktuelle Regierung die auch nicht vor hat schneller auszubauen wie die vorherige? Oder meinst du die Förderung zu einem unverschämten kw Preis?
[re:2] Sumpfgurke am 15.05. 18:30
+4 -1
@0711: Der Ausbau der Erneurbaren geht schneller voran als erwartet.
Also alles im Grünen Bereich.
[re:3] 0711 am 16.05. 08:17
+ -
@Sumpfgurke: der Plan ist 80% bis 2030, das ist dieselbe Geschwindigkeit wie Merkel Regierung

Im Grünen Bereich ist in unserem Energiesektor nichts, wir produzieren aktuell so schmutzig wie Polen
[re:4] Sumpfgurke am 16.05. 08:45
+ -
@0711:
Das mit Polen ist Blödsinn.
Polen stellt seinen Strom fast ausschlieslich mit Kohle und Gas her.

Polen hat z.B. noch gar kein AKW. Da soll jetzt erst eins gebaut werden.
Und erneuerbare sind in Polen ebenfalls unter ferner liefen.

Beim Ausbau erneuerbarer Energien ist Deutschland in Europa derzeit Spitzenreiter.
In keinem anderen Land wird mehr in Wind- und Solarenergie investiert.
Der Kohleausstieg wurde durch die aktuelle Regierung sogar noch verkürzt.

Merkel Regierung hatte nämlich ursrprünglich 2040 geplant.

Mir ist jetzt schon ein paar mal aufgefallen, dass du hier Informationen verbreitest, die definitiv falsch sind.
offnesichtlich hast du wenig Ahnung und beutreibst nur Populismus.
Reichsbürger, Wutbürger, Trollfabrik?
[re:5] 0711 am 16.05. 09:24
+ -
@Sumpfgurke: Gut wir haben 450 und polen 700 im schnitt, zeitweise sind wir auf polens niveau...wir gehören in jedemfall zum schlusslicht in europa und auf einer stufe mit tschechien
https://app.electricitymaps.com/map
dass wir zeitweise so gut wie polen sind spricht bände, dass wir im schnitt ein bisschen besser sind und uns auf tschechiens niveau befinden ist jetzt nicht wirklich was mit dem man werben könnte

"In keinem anderen Land wird mehr in Wind- und Solarenergie investiert."
Korrekt, kein land investiert so viel € pro kw wie deutschland, es gibt gründe für unsere strompreise

"Der Kohleausstieg wurde durch die aktuelle Regierung sogar noch verkürzt."
was nichts daran ändert dass die ausbaugeschwindigkeit bis zur aktuellen regierung und innerhalb der 16 jahre merkel eben gleich schnell ist bis zu den 40-50% (vorherige regierung) bis auf 80% (aktuelle) dann 2030.

"Mir ist jetzt schon ein paar mal aufgefallen, dass du hier Informationen verbreitest, die definitiv falsch sind.
offnesichtlich hast du wenig Ahnung und beutreibst nur Populismus.
Reichsbürger, Wutbürger, Trollfabrik?"
Mir ist schon häufig aufgefallen dass du ohne quellen arbeitest und argumentierst....für dich gibts ja auch keine wirtschaftsschrumpfung. Dass wir keinen schnelleren ausbau planen als unter den nichtsnutzen der cdu ist für dich auch ignoriert - wie üblich. Grüner Troll?
[re:6] Sumpfgurke am 16.05. 09:36
+ -
@0711: Wo schrumpft die Wirtschaft? 2022 +1,9%.
Fachkräftemangel: 630.000
Sonstige fehlende Arbeitskräfte: 778.000
Arbeitslose: 2,6 Millionen

Also ca. 1,4 Millionen offene Stellen. Und die werden natürlich alle von Firmen gesucht, die gerade schrumpfen oder kurz vor der Pleite sind.
[re:7] 0711 am 16.05. 09:47
+ -
@Sumpfgurke: https://www.destatis.de/DE/Home/_inhalt
aktuell haben wir 0, das ist in unserem wirtscahftssystem nichts positives und mit der inflation negativ, im jahresverlauf sind wir schon vor betrachtung der inflation im negativ.
[re:8] Sumpfgurke am 16.05. 09:53
+ -
@0711: Meine Fresse: o,o% ist nicht negativ sondern stagniert.
Einen Jahresdurchschnitt kannst erst am Jahresende ermitteln.
[re:9] 0711 am 16.05. 09:56
+ -
@Sumpfgurke: Alles klar wer in unserem wirtschaftssystem sagt 0,0 ist nicht engativ, endlich was zu lachen am morgen.
[re:10] Sumpfgurke am 16.05. 10:00
+ -
@0711: vor Null kommt Minus, nach Null kommt Plus.

Wenn du das anders siehst, solltes mit Mathematik noch mal ganz von vorne in der 1. Klasse anfangen - nicht im ICE, sondern in der Schule.
[re:11] 0711 am 16.05. 10:05
+ -
@Sumpfgurke: Ja du hast keine Ahnung von Wirtschaft, hab ich verstanden. Musst du nicht bestätigen. In der tat bewegst du dich da auf Grundschulniveau

Du findest bei destatis auch einen -0,1% wert fürs aktuelle quartal...aber ist auch unerheblich wer meint in unserem wirtscahftssystem ist kein wachstum nicht negativ ist das auch egal
[re:2] 0711 am 15.05. 15:25
+ -3
@Thunderbyte: beides wäre nach allem was man weiß kein problem gewesen
[re:1] Thunderbyte am 15.05. 20:45
+ -1
@0711: Es ist vorbei. Die Energieversorgung ist nicht zusammengebrochen. Damit wird der Weg frei für bessere Lösungen. Gewöhn Dich dran und schau lieber nach den neuen Möglichkeiten, als altem hinterherzuweinen. Das bringt nämlich nichts.
[re:1] 0711 am 16.05. 08:16
+ -
@Thunderbyte: Es war und ist dumm, Kohle oder Gas statt Kernkraft dazu muss man nur auf die co2 Emissionen unserer Energie Erzeugung schauen. Das hat nichts mit heulen zu tun, nennt sich eine feststellung
[o4] LoD14 am 15.05. 14:12
Zwischen den Zeilen steht aber auch "Glück gehabt". Ja, die Wetterlagen haben gepasst. Dadurch war Wind und Sonne vorhanden. Die Temperaturen mild. Die Frage ist ja, wie geht das weiter. Behörden neigen bei der Interpolation von Daten auf lineare Modelle zurückzugreifen. Wenn aber erstmal flächendecken eAutos fahren und ein richtig kalter Winter kommt, wo die Wärmepumpen kräftig zuheizen müssen, dann könnte es nach wie vor noch amüsant werden. Denn dann dürfte der Verbrauch kräftig raufknallen.
[re:1] Thunderbyte am 15.05. 14:32
+9 -3
@LoD14: 1. fährt nicht DE "flächendeckend" von heute auf morgen eAuto, sondern das passiert über Jahre und Jahrzehnte und 2. werden auch Wärmepumpen über viele Jahre dazu kommen. Und in dieser Zeit muss halt auch das Netz und die Stromproduktion angepasst werden.
[re:1] LoD14 am 15.05. 14:33
@Thunderbyte: Und es gibt keinerlei Pläne, dass dies geregelt und aufeinander abgestimmt abläuft.
[re:1] john-vogel am 15.05. 14:46
@LoD14: Das behauptest Du doch jetzt hier einfach nur so, ohne auch nur einen Funken Ahnung zu haben. Einfach mal in Blaue drauf los lügen, ist ja nur das Internet. Grüße, jemand der in der Energiebranche tagtäglich daran arbeitet.
[re:1] LoD14 am 15.05. 14:48
+1 -6
@john-vogel: Na dann hau mal nen Plan raus, der das regelt. Wenn du dich da auskennt. Wird dann ja ein Strategiepaper geben, was regelt, wie die Netze an die Wärmepumpenpflicht und kommende E-Mobilität angepasst werden.
[re:2] john-vogel am 15.05. 14:56
+5 -
@LoD14: Siehe z.B. hier: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/20221124-14aEnWG.html
[re:3] LoD14 am 15.05. 14:57
+1 -5
@john-vogel: leitet Feststellungsverfahren [...] ein. Wie ich sagte: es gibt keinen Plan.
[re:4] john-vogel am 15.05. 15:24
+8 -
@LoD14: Doch natürlich. Aber den konntest Du natürlich in der 1 Minute, die Du Dir das angeschaut hast, natürlich nicht finden.
[re:2] tueftler42 am 15.05. 15:19
+2 -1
@LoD14: In deinem Szenario werden die 3 letzten AKWs, die jetzt ihrem Ende zugetragen wurden, aber auch nichts ändern.

Denn komplett unabhängig von der Stromquelle und sei sie wirklich 365 Tage* verfügbar, muss dafür das Stromnetz überholt werden. Die Kabel, die aktuell so in die Häuser hinein führen, sind aktuell oft garnicht dafür ausgelegt, dass alle gleichzeitig heizen. Ist also im Grunde ein komplett unabhängiges Problem

*AKWs sind auch nicht so oft am Netz, wie sich mancher wünscht. Die sind auch gern mal 25% ihrer Lebenszeit in Wartung.
[o5] MarcelE6 am 15.05. 15:22
+1 -5
stimmt aktuell haben wir keine steigerungen mehr die hatten wir dafur letztes jahr ??? so kann man sich auch alles schön rechnen und ja der nächste winter kommt bestimmt ;)
[o6] Smilleey am 15.05. 15:26
+4 -4
Die Deutschen Politiker wollen halt immer besonders schlau oder besonders dumm sein.
Weltweit einzigartig die Energiepolitik in DE.
[o7] 0711 am 15.05. 15:37
+2 -
und ich dachte immer das zusätzlich unnnötig emittierte co2 sei das größte problem?!

"Hier kommen vor allem Wasserkraftwerke aus der Schweiz und Gaskraftwerke aus Österreich zum Tragen. Die Importmengen lagen aber auch hier nicht höher als in den Vorjahren."
Wie kommt das? Weder die Schweiz noch Österreich sind Lieferanten großer Stormmengen oder wo bekommt man die Daten nur für Süddeutschland weil insbesondere BaWü überwiegend aus Frankreich bezieht und durchleitet nach Bayern.
https://www.smard.de/page/home/topic-article/444/21032

"Die Importmengen lagen aber auch hier nicht höher als in den Vorjahren."
"Im letzten Winter wurden sogar 10 Terawattstunden weniger Kohlestrom ins Netz eingespeist als im Jahr zuvor."
Also hat man in Summe sehr große Mengen Strom "eingespart"...was üblicherweise nicht mit Wirtschaftswachstum korreliert...naja wir haben ja auch eine Schrumpfung.
[o8] bamesjasti am 15.05. 15:46
+4 -5
Seit der Abschaltung kann Deutschland seinen eigenen Stromverbrauch nur noch unzureichend decken - ich sehe nicht, wo die AKW Abschaltung jetzt etwas Gutes gebracht hat
[re:1] 0711 am 15.05. 15:52
+1 -1
@bamesjasti: ist natürlich fraglich ob die kernkraftwerke so viel dran geändert hätten aber ja, den eigenen strombedarf dekcen tut deutschland heute seltener als vor der abschaltung - das gute ist einzig "sie sind aus"
[re:2] topsi.kret am 15.05. 16:43
+2 -1
@bamesjasti: Weil die lächerlichen 6% aus den AKW auch ein so großer Beitrag waren.
[re:1] bamesjasti am 15.05. 17:39
+ -2
@topsi.kret: brauchst meiner Aussage ja keinen Glauben schenken, ohne es nachzuprüfen - einfach mal auf smard.de Erzeugung und Verbrauch vor der AKW Abschaltung mit der Zeit danach vergleichen.
[re:1] topsi.kret am 15.05. 17:57
+4 -
@bamesjasti: Die auf der Seite befindliche interaktive Grafik gibt Deine Aussage nicht wieder, die dafür aussagekräftige Linie weist im Vergleich zu vor und nach dem 15.4.2023 kaum Unterschiede auf. Also worauf genau stützt Du Deine Aussage?
[re:1] bamesjasti am 15.05. 18:12
+ -2
@topsi.kret: Du musst Realisierte Erzeugung und Realisierten Verbrauch auswählen. Vor dem 14.04.2023 war die rote Erzeugungskurve weitgehend unter dem Verbrauch. Seit dem 14.04.2023 schwebt die Erzeugungskurve fast durchgängig über dem Verbrauch.
[re:2] topsi.kret am 15.05. 18:24
+1 -1
@bamesjasti: Dann lies die Grafik richtig, die Kurve geht am 16.4. wieder rauf, und zwar auf Werte, die auch vor dem 15.4. erreicht wurden. Dazu kommt, dass dies nur die öffentlichen Daten der Energieerzeuger sind. Die Erzeugung von Strom durch private Haushalte ist nicht aufgeführt. Auch mit Deinem "durchgängig" liegst Du falsch. Der Verbrauch ansich wird da gar nicht angezeigt, sondern die Netzlast (den Unterschied muss ich Dir jetzt nicht erklären, oder?). Und wenn Du Dir dabei auch noch die Grafik bis zurück ins Jahr zB 2015 anzeigen lässt, ist da keinerlei Unterschied zu vor und nach der Abschaltung der AKW, was Deine Aussage im Eingangspost eindeutig als das entlarvt, was es ist: eine Lüge. Und nur darum ging es jetzt, um Deine Behauptung, seit der Abschaltung wäre der Bedarf nicht mehr deckbar. Deine Quelle ist schon okay, nur mit der Interpretation hapert es.
[re:3] bamesjasti am 15.05. 18:49
+1 -1
@topsi.kret: 1. Dies ist die hochoffizielle Seite für die Anzeige der Erzeugung/Verbrauch
2. Warum sollten Private Haushalte abseits nicht meldepflichtiger Balkonkraftwerke hier nicht aufgeführt sein, wenn deren Existenz und Einspeisung doch bekannt ist?
3. Du scheinst die Website nicht im vollen Umfang zu nutzen, denn man kann mehr auswählen als nur die Erzeugung - Einfach oben im Menü einen reiter weiter den realisierten Verbrauch mit auswählen
4. Seit dem 14.04.2023 kann Deutschland weitgehend seinen Verbrauch nicht mehr aus eigener Kraft decken - Kannst es ja verifizieren und dich dann nochmal melden
[re:2] 0711 am 16.05. 10:08
+1 -
@topsi.kret: mehrere millionen tonnen co2 immerhin und gemesssen an dem was fossile beitragen (je nachdem 30-60%) wäre der 6% anteil der gesamtproduktion gar nicht so gering im bereich der fossilen erzeuger
[o9] CrazyWolf am 15.05. 15:56
+4 -
Hier in BW hatte man vor kurzem dazu aufgerufen, Strom zu sparen, da es eng werden würde. Und wir hatten einen recht milden Winter. Wenn jetzt ein richtiger Winter käme, und alle Wärmepumpen (also quasi Stromheizung) hätten, dazu immer mehr E-Autos. Ob man das mit der eigenen Stromproduktion decken kann?
[re:1] geeky am 15.05. 19:22
+ -1
@CrazyWolf: Die stromgedacht-App warnt allerdings nicht vor zu wenig Stromerzeugung, sondern primär vor zu wenig Übertragungskapazitäten, um den günstigen Strom zum Marktpreis auch transportieren zu können. Aus den FAQ der App:
"Je nach Verfügbarkeit muss der nicht-transportierbare Windstrom mittels (Reserve-)Kraftwerke oder über zusätzliche Importe aus dem Ausland ersetzt werden - darum kümmern sich in Deutschland die Übertragungsnetzbetreiber wie TransnetBW. So ein Redispatch ist je nach Erzeugungsart einerseits teuer[..]"
[10] c[A]rm[A] am 15.05. 16:08
+2 -
Da fragt man sich weshalb der Endkundenpreis so hoch ist wie nie.
[re:1] Runaway-Fan am 16.05. 07:53
+ -
@c[A]rm[A]: Ist er nicht. Zumindest nicht mehr. Nachdem letztes Jahr im Panikmodus die Preise gestiegen sind, haben jetzt natürlich viele Kunden erstmal höhere Preise aufgebrummt bekommen. Inzwischen sind die Preise aber wieder gesunken.
[re:2] Thunderbyte am 16.05. 11:31
+ -
@c[A]rm[A]: Grundpreis 10€, kWh Preis 31ct/kWh. 100% Ökostrom. Tagesaktuell easy machbar. Blöd nur, wenn man sich für viele Monate in deutlich höheren Tarifen fangen hat lassen.
[11] RollinCHK am 15.05. 16:09
+6 -1
Jeder, der hier wirklich so naiv ist und sich speziell am letzten Winter als Maßstab orientiert, der denkt schon sehr eindimensional. Da kommen verschiedene Faktoren zusammen...

- Wir hatten vom Wetter her echt Glück. Da braucht man nur mal die letzten 5 Jahre miteinander zu vergleichen und schon kommt man zu der Erkenntnis, dass es durchaus hätte übler sein können.

- Die Leute waren völlig verunsichert und konnten sich teilweise das Heizen nicht leisten. Dass mitunter zu wenig geheizt wurde, sieht man übrigens daran, dass die Nachfrage nach Anti-Schimmel Mitteln gestiegen ist.

Das kann und wird auf Dauer nicht so weiter geben. Beim Strom mag das etwas anders sein. Viele Leute sind sich jetzt erst so langsam bewusst darüber geworden, was eigentlich überhaupt eine Kilowattstunde ist. Da hat es sicher in so manchem Haushalt "Optimierungen" gegeben.

Generell wird der Energiebedarf in den nächsten Jahren steigen. Kohle kann nicht die Lösung sein. Solar und Wind in einer rabenschwarzen stillen kalten Januarnacht... Na ich bin gespannt...

Ich denke die Leute wachen langsam auf...
[12] Krucki am 15.05. 16:51
+5 -1
Deswegen sprechen ja Beratungsunternehmen auch von einer 30 Gigawatt Lücke bis zum Ende des Jahrzehnts, wenn der Ausbau von Wärmepumpen und E Mobilität so weiter forciert wird. Es spuken Empfehlungen von 15-20 neuen Gaskraftwerken umher und Vonovia bekommt einen Teil seiner Wärmepumpen nicht angeschlossen wegen regionaler Unterversorgung.

Edit 19:45: Auf Energy-charts kann man auch gut sehen das z.B. KW 19 der Bedarf im Schnitt 10 MW höher war als die eigene Erzeugung. Bei der Gesamtstromerzeugung am 16.12.22 lag der Anteil fossiler Energieträger bei 77%. Um 21 Uhr wurde durch Erdgas 23 GW, Kohle 27 GW Strom erzeugt, durch Wind 2,1 GW. Wie will man das alles auffangen bei Wegfall der fossilen Energieträger? Ohne massive Speicherstruktur geht das nicht. Da muss man dann im Sommer für den Winter vorproduzieren und speichern.

Hauptsache man behauptet man sei ganz gelassen und alles sei kein Problem.
[re:1] MarcelE6 am 15.05. 17:35
+ -1
@Krucki: woher der ganze Strom für die heilbringenden wärmepumpen wohl kommen soll ?
[re:2] topsi.kret am 15.05. 18:13
+ -2
@Krucki: Auf Energy-charts ist aber nur die öffentliche Energieerzeugung gelistet, die private ist nicht aufgeführt und kommt nochmal oben drauf.
[re:1] Krucki am 15.05. 18:30
+1 -
@topsi.kret: Du kannst rechts im Menü umschalten von Öffentlich auf Gesamt.
[13] MarcelE6 am 15.05. 17:18
+1 -3
wir schalten ab und polen baut zwei neue findet den fehler lächerlich ist das alles armes Deutschland
[re:1] topsi.kret am 15.05. 17:58
+2 -1
@MarcelE6: Polen plant, und das machen die schon seit 30 Jahren, sollte man wissen ;)
[re:1] MarcelE6 am 15.05. 18:09
+ -2
@topsi.kret: abwarten ;)
[re:1] Akkon31/41 am 15.05. 19:54
+1 -
@MarcelE6: Worauf?
[re:2] 0711 am 16.05. 10:21
+ -
@topsi.kret: inzwischen planen sie nicht nur sondern es sind verträge unterzeichnet und firmen beauftragt..
[14] Runaway-Fan am 16.05. 08:01
+1 -
Zukunftssorgen weg? Dann kann man ja wieder fleißig gegen Windkraftanlagen und Stromtrassen protestieren und klagen. ;)
Wir brauchen weiterhin eine Energiewende mit mehr dezentraler Produktion und mehr Speichermöglichkeiten.
[15] Tomy Tom am 16.05. 09:18
+ -
Hoffen wir mal das man es schafft die erneuerbare Energiegewinnung züging voran zu treiben, denn was viele nicht auf dem Schirm haben ist die immense Stromlast durch die Wärmepumpen die aus das Netz zukommt.
Hier sehe ich das größte Problem im Bezug auf die Stromausfälle.
[re:1] 0711 am 16.05. 10:15
+ -
@Tomy Tom: Ob die Last so hoch sein wird? Staubsauger haben "früher" häufig mehr verbraucht als eine Wärmepumpe für ein größeres Einfamilienhaus heute.
[re:2] Thunderbyte am 16.05. 11:38
+ -
@Tomy Tom: Aber doch nicht von heute auf morgen. Sondern genau wie die eMobilität über viele viele Jahre verteilt. Daran müssen sich die Netze halt anpassen.
Ein grober Fehler und ein Problem wäre nur, wenn sich jetzt die Netzbetreiber noch weitere 10 Jahre auf uralten, längst abgeschriebenen Netzen ausruhen und gar nichts machen.
Es tun immer alle so als würde der Mehrbedarf sofort und völlig unvorbereitet auf das Netz von heute treffen. Das ist aber nicht der Fall. Sowohl Stromerzeugung, als auch Netze werden sich anpassen und wachsen. Ist schließlich ein blendendes neues Geschäftsfeld in dem sehr viel Geld steckt, wenn die (regenerativen) Stromerzeuger neue Sektoren erschließen und damit z.B. den Mineralölkonzernen Geld abknapsen und die Netze auch noch die Mobilität stemmen.
[re:1] 0711 am 16.05. 12:32
+ -
@Thunderbyte: "als auch Netze werden sich anpassen und wachsen. Ist schließlich ein blendendes neues Geschäftsfeld in dem sehr viel Geld steckt"
Für die Betreiber der Netze eigentlich gar nicht so sehr, auf verschleiß fahren und "nichts tun" ist wirtschaftlicher
[re:1] Thunderbyte am 16.05. 12:56
+ -
@0711: Höhere Kapazität = mehr Durchleitungsgebühren. Nebenbei sind häufig Netzbetreiber auch Energieerzeuger.
[re:2] Tomy Tom am 16.05. 15:04
+ -
@Thunderbyte: Das ändert nichts an der Tatsache das beim einschalten (wenn auch nur im ms-Bereich) der bis zu 100fache Stromverbrauch anliegt.
Wenn dann mal eine Strasse gleich 30 - 40 solcher Geräte gleichzeitig anspringen muss das abgefangen werden und da habe ich mal ehrlich gesagt Zweifel ob das ein modernes Netz auch aushält.
Die im Moment verlegten Stromtrassen sind schon relativ "warm" denn der Endverbraucher hat in den letzten Jahren eher mehr Geräte und mehr Stromverbraucher im Haushalt als vor XY Jahren, aber die Stromleitung ist weiterhin die gleiche geblieben.
Bisher habe ich noch nicht gesehen das man die Strassen zum Endverbraucher "aufbuddelt" um ein größeres bzw. besseres Kabel zu verlegen.
[re:1] Thunderbyte am 16.05. 16:17
+ -
@Tomy Tom: Und wieso sollten "eine Straße gleich 30-40 Geräte gleichzeitig anspringen"? Die springen an, wenn sie benötigt werden, oder laufen - das wäre zumindest effizienter - auf niedrigerer Last im Winter dauerhaft durch.

Deswegen meinte ich ja: die Netzbetreiber müssen endlich mal ran und eben genau "die Straßen aufbuddeln". Das ist eine sehr sehr große Aufgabe, muss aber ja auch nicht unbedingt von heute auf morgen passieren. Aber man muss halt mal damit anfangen.

Nebenbei gibt es ja doch auch immer wieder Neubau- und Renovierungsgebiete. Da wird man hoffentlich die Auslegung gleich vernünftig machen. Je nach Alter wird es hier auch unterschiedlich dringenden Handlungsbedarf geben.
[16] starship am 16.05. 18:39
+ -
Zukunftssorgen? Ach woher denn... unsere Nachbarn kompensieren das mit dem Neubau von AKW, weil wir durch zukaufen von Strom aus dem Ausland für die entsprechende Nachfrage sorgen. Wir sehen also einer strahlenden Zukunft entgegen...
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