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Kommentare zu:

Speicher-Experte:
Festplatten gibt es schon in fünf Jahren nicht mehr

oder

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[o1] feinstein am 12.05. 08:38
+23 -
Sie sind halt noch etwas teuer. Beim gleichen Preis würde schon längst niemand mehr auf HDDs setzen.

SSD 16TB: ab ca. 1200 Euro, HDD 16TB ab ca. 250 Euro.

Da wüsste ich im Moment noch, welche ich kaufen würde. Bring die SSD mit 16TB für 300 Euro und die HDD ist tot.
[re:1] wertzuiop123 am 12.05. 08:44
+3 -
@feinstein: Mit den Angaben, kann man sich es prozentual ausrechnen, wie lange es noch dauert :D https://winfuture.de/news,88448.html

4TB SSD waren da bei ca. 5900 EUR ^^
[re:1] feinstein am 12.05. 10:47
+2 -4
@wertzuiop123: Vielleicht erleben wir das ja noch. Es wäre super, weil die Geschwindigkeit von den SSDs und wie sich diese weiter entwickelt ist natürlich schon beeindruckend.

Mich verwundert, dass man HDD-Technik und SSD-Technik nicht viel stärker kombiniert, da gabs mal Versuche als SSHDs aber die waren nicht sehr erfolgreich.
[re:1] LazyMan am 12.05. 13:59
+3 -
@feinstein: HDDs sind die Verbrenner der Computertechnik (lustigerweise muss sich auch hier erst einmal etwas drehen, damit überhaupt etwas passieren kann). Das Hybridauto ist eine Mogelpackung, so ähnlich ist es bei den Hybridfestplatten. Der einzige Vorteil, welcher noch relevant ist, sind die Speicherkapazitäten (auch das ist irgendwie ähnlich) und die Preise dafür, allerdings ändert sich das offenbar gerade rapide.
[re:1] feinstein am 12.05. 16:59
+2 -
@LazyMan: Das war ja der Vorteil der SSHDs, dass sie größere HDDs mit schnellen SSD Cache kombiniert hatten. Leider sehr kleinem.
Würde man größere SSDs verbauen, wäre so eine Kombination vielleicht interessanter
[re:2] BorgQueenDE am 13.05. 07:22
+ -
@feinstein: Ist auch so.
Es nützt nichts, wenn du eine 1 TB SSHD hast, und der Flash davon gerade mal 1 bis 2 GB groß ist. Je nach Nutzung wird da die HDD denn noch viel arbeiten müssen, weil die SSD darin so klein ist, dass die kaum was Buffern kann.
Grundidee gut, Umsetzung schlecht.
[re:3] donald2603 am 14.05. 07:20
+ -
@LazyMan: Ich erst vor kurzem in meinem älteren Rechner von SSD wieder auf meine Raptor HDD gewechselt. Grund: Ich nutze den Rechner einmal im Jahr und jedes mal wenn ich ihn in den letzten Jahren gestartet habe waren Daten weg und er konnte Windows nicht mehr booten. Kein Plan was der Grund ist, aber meine HDD entmagnetisiert nicht mal eben so. Nach Jahren vielleicht. Hab noch nen SSD MacBook, das ich etwa 2-3 mal im Jahr nutze. Da tritt das Problem nicht auf.
[re:2] Nunk-Junge am 13.05. 01:05
+ -
@feinstein: Die Idee dahinter ist richtig, man kombiniere SSD und HDD. Nur ist es nicht sinnvoll das in einer Festplatte zu tun. Es werden beide in einem Storage-System kombiniert. Einzelfestplatten spielen nur im Consumerbereich eine Rolle zur Datenspeicherung. Vereinfacht gesagt, ein Shelf mit SSDs für schnellen Datentransfer und viele Shelfs mit HDDs für die längerfristige Speicherung. Ist heute meistens schon Standard.
[re:2] Gösser am 12.05. 12:45
+4 -2
@feinstein: Ich sehe da noch den Aspeckt des schleichenden Datenverlustes.
Bei einer Festplatte gibt es Möglichkeiten einen sich anbahnenden Defekt frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen einleiten zu können.
Meines Wissens gibt es diese Möglichkeit bei SSDs nicht. Funktioniert eine SSD nicht mehr, sind auch alle Daten verloren. In den meisten Fällen geht der Controller kaputt, was einem Totalausfall gleicht. Für viel Geld kann man diese in eintsprechenden Werkstätten auslesen lassen. Für Otto Normal eher weniger interessant.
Insofern ist eine herkömmliche Festplatte für mich immer noch sicherer als eine SSD.
[re:1] Sprachtot47 am 12.05. 13:52
+ -
@Gösser: dieser Aspekt ist für Großabnehmer irrelevant. Kaputte Platten werden heute schon nicht mehr repariert. Daten werden replizieren und kaputte Platten kommen in den Mixer.
[re:1] Gösser am 12.05. 14:03
+ -2
@Sprachtot47: Ich bin eher von Privatnutzern ausgegangen.
Mal davon abgesehen das man natürlich eine Datensicherung haben sollte, ist es dennoch sehr ärgerlich wenn auf einmal der PC nicht mehr startet und man an keinerlei Daten mehr herankommt.
Bei einer Festplatte bemerkt ein schleichender Defekt der Festplatte selbst ein nicht versierter PC Nutzer.
Da spielt es auch keine Rolle ob eine Festplatte oder SSD noch repariert werden kann.
[re:1] Thunderbyte am 12.05. 18:39
+2 -
@Gösser: Nö. Festplatten fallen schlicht aus. Genauso wie SSDs. Und damit muss man umgehen können. Egal ob Business oder privat.
[re:2] masterjp am 12.05. 19:48
+ -
@Thunderbyte: Sehe ich auch so. Es gibt auch böse Schreibfehler, die nicht zwingend an defekter Hardware liegen.
[re:2] feinstein am 12.05. 17:02
+ -
@Gösser: Das stimmt, auch der wahrscheinliche Datenverlust bei Stromausfall ist so ein Punkt. Aber für solche Probleme gibt es vielleicht zukünftig technische Lösungen.
[re:1] Thunderbyte am 12.05. 18:43
+ -
@feinstein: Hä? Datenverlust bei Stromausfall kann bei allen Speichermedien auftreten. Da ist es eher relevant, das richtige Dateisystem zu verwenden. Journaling File Systeme können hier helfen, noch besser sind Copy on Write Filesysteme, bei denen ein Vorgang erst dann zu 100% gezählt wird, wenn er abgeschlossen ist. Wenn er während der Ausführung unterbrochen wird, zählt er schlicht nicht. Dadurch ist ein inkonsistentes Filesystem ausgeschlossen.

Zudem sollten NAS Systeme mit einer USV abgesichert werden. Das geht auch für kleines Geld privat.
[re:1] Nunk-Junge am 13.05. 01:18
+ -
@Thunderbyte: Datenverlust bei Stromausfall? Lol, nein, nein, nein, ganz sicher nicht. Schon seit Jahrzehnten nicht. Bei Hardwaredefekten ja da kann das in ganz schlimmen Fällen passieren. Aber selbst da sehr sehr unwahrscheinlich. Aber nicht nur durch Stromausfall. Es geht oben um Datenzentren. Aber selbst im Consumerbereich ist Datenverlust im Storage durch Stromausfall unwahrscheinlich. Wahrscheinlich meinst Du Datenverlust im Rechner bei Stromausfall, das ist sehr wahrscheinlich, aber das ist ein anderes Thema.
[re:2] Thunderbyte am 13.05. 14:06
+ -
@Nunk-Junge: Ich bezog mich auf die Posts von feinstein und Gössner. Und die reden ganz klar von Datenträgern, die bei Stromausfall Daten "verlieren" sollen. Und natürlich kommt es zu Datenverlusten, falls das Dateisystem nach Stromausfällen inkonsistent ist und Schreibvorgänge nicht vollständig durchgeführt wurden (ohne Journaling oder CoW Filesyetem).
[re:3] Thunderbyte am 12.05. 18:38
+ -
@Gösser: 1. Klar gibt es diese Möglichkeit mit den SMART Werten bei der SSD (egal welche Bauform) auch.
2. Egal welches Speichermedium, ohne Redundanz und Backup sind Daten sowie schon verloren. Wer "ich warte auf Anzeichen eines ausfallenden Speichermediums" als Teil des eigenen Datenspeicherkonzepts sieht, macht grundlegend etwas falsch und hat es verdient, Daten zu verlieren. Man hat seinen Speicher so zu konzeptionieren, dass ein Hardwareausfall keinen Datenverlust bedeutet. Zudem hat man ein Backup zu machen. Wer beides nicht macht, handelt grob fahrlässig.
[re:4] teddy4you am 14.05. 10:19
+ -
@Gösser: Im Computer nutze ich auch unmittelbar 2 große schnelle SSD's. Aber zur Datensicherung setze ich auch nach wie vor auf HDD's. Mir die Flash-Speicher auch schon von jetzt auf gleich ausgestiegen. Bei HDD's hatte ich das in den über 30 Jahren, wo ich PC's nutze, noch nie passiert. Da gab es immer Anzeichen für einen Ausfall/Defekt.
Wobei ich eine 3-Stufige Sicherung habe, dass mir keine Daten verlustig gehen. Mit einem Programm ja kein Problem.
So sehe ich persönlich für die unmittelbare Nutzung die SSD's schon im Vorteil. Zur Datensicherung wäre für mich die HDD immer die erste Wahl.
[re:1] Gösser am 22.05. 12:58
+ -
@teddy4you: Dem kann ich nur zustimmen.
[re:3] Conos am 12.05. 14:00
+1 -5
@feinstein: eine Samsung 870 8TB SSD liegt aktuell bei 439 Euro. Daher 16 TB macht 872 Euro.

Die Frage ist wer, der nicht Videoschnitt oder ein Datenzentrum betreibt benötigt diesen Platz aktuell?

Mit 4 TB ist an sich jeder der es nicht beruflich braucht mehr als dicke bedient. Also wieso eine langsame HDD kaufen?
[re:1] feinstein am 12.05. 16:55
+3 -
@Conos: Das wären dann 2 SSDs. Mein Preis ist die Einzalkapazität.

"Mit 4 TB ist an sich jeder der es nicht beruflich braucht mehr als dicke bedient."

Ich denke das entscheidet jeder für sich selbst.
[re:2] Every_b am 14.05. 20:36
+ -1
@Conos: 4TB? Vllt. in 2013. Heute privat eher Richtung 20TB.
[re:1] Conos am 23.05. 11:23
+ -2
@Every_b: ahah :) na da scheinst du ja in einer interessanten Bubble zu sein die in Ihrer Steam bib mit über 300 Titel á 60Gb alle installiert haben

*gähn* Bullshit hoch drei
[re:1] Every_b am 24.05. 10:49
+ -
@Conos: Die Diskussion führt man schon seit 20 Jahren - in jeder Generation mit deiner Tonart und nach jeder Generation hatten Leute wie du Unrecht. Nur, weil dir das Vorstellungsvermögen fehlt, ist das noch lange kein abstraktes/unrealistisches Szenario. 20 TB HDDs kosten heute keine 400 Euro - aus Gründen. Völlig gängig in 2023. Mit 0 Spielen auf der HDD.
[re:2] Conos am 24.05. 12:18
+ -
@Every_b: und wie bei jeder dieser Diskussionen liefert niemand Schlüssige Beispiele wofür die breite Masse der Privatanwender 20TB für den legalen Gebrauch benötigt ;)

Und so führt man die Diskussion 20 Jahre länger und bleibt bei seiner Meinung da von der Gegenseite nur blub blub kommt wie auch hier wieder, 0 Beispiele die meinen ja auch so beschränkten Horizont erweitern können.
[re:3] Every_b am 25.05. 19:22
+ -
@Conos: Nö, ich kann dir etliche schlüssige Beispiele liefern, aber womöglich mag das selten Jemand mit Jemandem deiner Diskussionskultur breittreten. Oder dachtest du, nach deinem "Bullshit hoch drei"-blub blub habe ich Interesse an deinem Erkenntnisgewinn? Dazu noch zu einem unbestreitbaren Fakt.
[re:4] Ler-Khun am 14.06. 23:07
+ -
@feinstein: Es ist keine Frage des Preises ob es weiterhin HDDs geben wird, sondern der Archvierungsmöglichkeit von Daten.
Solange es keine neue Technologie gibt, welche große Datenmengen langfristig speichern kann (ohne permanent mit Strom versorgt zu werden), wird es HDDS geben. Denn sämtliche Flashspeichermedien sind nicht für Langzeitarchivierung von Daten geeignet.

https://www.pcwelt.de/article/1178345/so-lange-halten-daten-auf-ssds-ohne-stromversorgung.html

Ich bezweifle doch stark, dass sich irgendjemand Racks mit USV in den Keller stellt.
[o2] shadowsong am 12.05. 08:39
+9 -1
Uff zum Glück sind SSDs keine Festplatten! Sonst hätte mich der Titel + Text schon irritiert.
[re:1] DON666 am 12.05. 09:24
+3 -
@shadowsong: Nö, auch wenn der Laie (und leider auch mancher aus der Branche) sehr gern "SSD-Festplatte" sagt, sind SSDs das ja nun auch tatsächlich nicht. Sind halt die Nachfolgetechnologie.
[re:1] SeppN am 12.05. 10:46
+2 -
@DON666: So Experte kann man gar nicht sein, dass es trotz allem immer noch die "Festplatte" ist, selbst wenn in einem Rechner nur SSDs sind. Man weiß ja, was gemeint ist :-)
[o3] jackattack am 12.05. 08:51
+1 -2
Dann gibt's noch 1 Hersteller, der die Nische bedient und fette Preise verlangen kann. Siehe Disketten. Die kann man heute noch kaufen und sie werden noch hergestellt und kosten mehr als sie bei der Einführung des Mediums gekostet haben.
[re:1] Sonic2k am 12.05. 09:50
+1 -
@jackattack:

Wird halt künstlich am Leben gehalten, durch alte Technik, wo eine Diskette noch wichtig ist. Im Grunde konnte es beseitigt werden, aber wir wissen ja, was einmal existiert hat, verschwindet schnell aus der Welt.
[o4] Schnoog am 12.05. 09:04
+1 -5
Und in 29jahren.gibt es keinen PC mehr... Diesen Spruch hab ich vor 25jahren schon gehört u d ist das selbe dumme gelaber wie dieser hier ...
Festplatteb wird es noch lange geben, ganz sicher....
[re:1] Sven68 am 12.05. 09:56
+6 -
@Schnoog: Für Festplatten gibt es aber eine konkrete Nachfolge-Technologie, für den PC dagegen nicht, lediglich andere Bauformen (Notebook, Convertibles, Detachables etc.).
Festplatten wird auch noch einige Zeit geben, aber irgendwann halt als Nische, z. B. für private NAS, solange SSDs mit großen Datenmengen ab 12 TB noch zu teuer sind (sofern überhaupt erhältlich).
[re:1] wunidso am 12.05. 10:33
+6 -
@Sven68: Auch im Unternehmensumfeld ist der Preis ein zu berücksichtigender Aspekt. Bei wirklich großen Anlagen ist es normal, dass tiered storage verwendet wird, mit einer schnellen Schicht SSD für aktive Daten, und einer zweiten Schicht "langsamen" HDD. Wir nehmen bei einem Kunden gerade eine Storagelösung mit 20PB in Betrieb, nur 1 PB davon ist SSD.
Solange die Preisunterschiede sind wie sie sind sehe ich keine Ablösung von HDD, auch im Unternehmensbereich nicht.
[re:2] Haggi20 am 14.05. 18:33
+ -
@Schnoog: Für den PC gibt es auch eine Nachfolge-Technologie am Markt, nennt sich Quanten-Computer. Nur erstens sind diese unbezahlbar und zweitens gibt es keine Consumer-nezriebssysteme dafür und der Stromverbrauch ist noch sehr hoch und ein grafisches Ausgabesystem für Spiele, keine Ahnung ob es sowas gibt.
[re:1] Schnoog am 14.05. 20:26
+ -
@Haggi20: Klar, das ein Quantencomputer "irgendwann" mal 100% den Pc ersetzt, ich denke aber das dieser "Zeitpunkt" wohl aber noch gut und gerne 30-100 Jahre, wenn nicht noch länger, in der Zukunft liegt. Ich glaube mit dem Quantencomputer im "handyformat" werden wir wohl auch zu den Sternen reisen können denn bis dahin hat es sicher auch die menschheit geschafft einen Fusionsreaktor auf die Größe eines Seecontainers zu schrumpfen :-)
[re:1] Haggi20 am 16.05. 03:05
+ -
@Schnoog: Es gibt betreutes Quanten-Computer in der Größe eines ATX-Computers. 10-15 Jahre dauert es maximal diese Power in ein Smartphone zu zwängen.
[re:1] Schnoog am 16.05. 09:12
+ -
@Haggi20: warten wir's ab....
[o5] pcfan am 12.05. 09:13
Solange Festplatten pro GB günstiger sind als SSDs wird das nicht passieren. Für Anwendungen mit große Datenmengen, die nicht unbedingt oft oder mit ultra hoher Performance abgerufen werden müssen, sind HDDs immer noch besser.

Und da es inzwischen Festplatten mit 20 TB gibt und in den nächsten 5 Jahren nochmal eine Steigerung zu erwarten ist, und SSDs mit mehr als 4 TB preislich doch sehr stark ansteigen, bezweifle ich das jetzt mal.
[re:1] H3LD am 12.05. 10:52
+2 -
@pcfan: Und wie hält es sich mit dem Stromkosten Argument?
Als Privatperson wird man sich wohl darüber eher weniger Gedanken machen, aber als Unternehmen kalkuliert man ja damit und da könnten HDDs viel schneller unwirtschaftlich werden.
[re:1] Doso am 12.05. 13:24
+3 -
@H3LD: Wenn die Hardware vielleicht Faktor 30x mehr kostet für große Kapazitäten dann helfen die Stromkosten auch nur bedingt.
[re:2] Haggi20 am 14.05. 18:34
+1 -
@pcfan: Oder als Datengräber.
[o6] allmecht am 12.05. 10:15
+6 -
"experte" reicht ja wohl aus
[o7] CrazyWolf am 12.05. 11:03
+5 -
Dafür müssten die Preise aber enorm fallen. Mein aktuelles NAS mit 4x 8TB NAS-Platten wären preislich mit SSDs einfach nicht machbar, wenn man brauchbare 8TB SSDs findet. Und es gibt ja Leute, die bis zu 20TB Platten verbaut haben, da gibts mit SSDs noch nichts soweit ich weiß.
SSDs sind eine geile Sache und möchte nicht mehr darauf verzichten in Sachen Leistung. Aber als Datengrab gibt es für mich noch keine Alternative zu HDDs.
[re:1] Rashiade am 12.05. 11:51
+2 -
@CrazyWolf: Jupp, bei größeren Dimensionen wird es auch direkt unbezahlbar.
Fürs private NAS brauche ich noch 4 18TB Platten, Seagate Exos X18 gibt es bei Alternate für 286€, eine nur 16TB große SSD kostet 1970.
Macht bei 4 Stück:
HDD: 1144€ (gibt es dort auch im 4er Bundle etwa 20€ günstiger)
SSD: 7880€ (und 8TB weniger Speicherplatz)
[re:2] skyjagger am 12.05. 14:37
+1 -1
@CrazyWolf: SSDs sind durchaus in Größen verfügbar, welche drehende Platten nur schwer erreichen. Z.Bsp 30TB SSD für Storagesysteme. Nur die Preise sind für den Privatanwender eher unerschwinglich.
[o8] starship am 12.05. 11:20
+4 -1
Ach, sind nach dem immer wieder mal toten PC-Markt nun zur Abwechslung mal die Festplatten dran...

Davon abgesehen ist eine SSD auch eine FESTplatte, der Begriff leitet sich von FESTspeicher ab, also nicht flüchtig, und hat absolut nichts mit der verwendeten Technologie zu tun. Von daher ist schon die Überschrift, bzw. die Aussage des "Experten" mit Vorsicht zu genießen. Näme man das wörtlich, worauf sollten wir dann künftig unsere Daten speichern? Wieder auf Höhlenwänden? Naja, immerhin halten die Höhlen länger, als jede von uns hergestellte (Hoch-)Technologie.

Der Unterschied zwischen einer "Festplatte" und einer "SSD" ist ungefähr der gleiche, wie zwischen einem "Fahrzeug" und einem "PKW".

Natürlich schätze und nutze ich selbst auch die Vorteile von SSD. Meiner Ansicht nach sind die allerdings noch weit davon entfernt, konventionelle HDD vollständig ablösen zu können. Die von anderen hier bereits erwähnten NAS sind nur _ein_ Beispiel.
[re:1] Rashiade am 12.05. 12:00
+2 -
@starship: Das klingt interessant, ist aber leider falsch.

Festplatte (von hard disk / rigid disk) beschreibt, dass das eigentliche Speichermedium "fest" ist, im Gegensatz zur "Biegsamplatte" (flopyy disk), die im Deutschen natürlich nie so bezeichnet wurde.
[re:1] starship am 12.05. 16:51
+ -3
@Rashiade: Dann sind wir also einer Meinung: eine SSD _ist_ eine Festplatte, während eine konventionelle HDD nie eine war, da sie im Gegensatz zur SSD bewegliche Teile hat. Und damit steuern wir dann doch wieder auf die Höhlenwände zu, da Festplatten ja aussterben. ;-)
[re:2] Breaker am 12.05. 12:20
+2 -
@starship: Nichtmal mit deinem Vergleich kann ich dir Recht geben: Der Begriff Fahrzeug umfasst alles was fährt, ganz egal ob zu Lande, zu Wasser oder in der Luft. Ein Schiff ist genauso ein Fahrzeug wie ein Heißluftballon, Fahrrad oder ein Zug - allerdings ist ein Zug halt kein PKW, genausowenig wie eine HDD eine SSD ist.
Korrekt wäre dein Vergleich daher maximal dann, wenn du Massenspeicher mit der SSD oder der HDD gleichsetzen würdest.
[re:1] oOTrAnCe4LiFeOo am 13.05. 12:47
+ -
@Breaker: Einigen wir uns alle auf den Namen "Datenträger". :D

Ein Datenträger kann man zur einer SSD, aber auch HDD sagen und natürlich zum USB-Stick, als auch einer Speicherkarte, sowie eine Floppy, als auch eine DVD-,HD-, Blue-ray, sowie CD.

Hab ich noch etwas vergessen? dann bitte nachtragen. :)

All die genannten Speicher haben im Prinzip eins gemeinsam, nämlich, dass sie "Daten tragen" müssen. Nur die Umsetzung, bzw der Gebrauch ist unterschiedlich ausgelegt.
[re:1] Breaker am 13.05. 14:27
+ -
@oOTrAnCe4LiFeOo: Finde ich nicht gut, da der Begriff viel zu weit gefasst ist. Ein Datenträger umfasst alles von der antiken Steintafel mit Keilschrift über ein simples Blatt beschriebenes Papier bis hin zu Kassetten, Schallplatten und natürlich auch den modernen Massenspeichern der IT wie HDD, SSD oder USB-Stick.
Schau gerne selbst mal nach der Definition der Begriffe, Massenspeicher ist hier durchaus richtig.
[o9] legalxpuser am 12.05. 11:21
+1 -
hm also ich weiß nicht. Wie sieht das denn in den wirkliche großen Datenzentren aus bspw. youtube oder Google Maps etc.... also da wo es richtig heftig wird und bis in den Petabyte-bereich. ich las neulich mal was von roundabout 300-400 Petabyte, aktuell.
Werden denn da zum Großteil schon SSD's eingesetzt? Kann ich mir nicht so recht vorstellen. Das sind doch am ende alles Platten, also normale Server-HDD's. natürlich alle im Clusterverbund usw...
oder wie?
[re:1] skyjagger am 12.05. 14:42
+ -
@legalxpuser: Auch oder gerade in solchen Datenzentren setzt man immer mehr auf SSDs. Denn hier kommt es zum Teil auf Performance an, die kann man zwar mit HDDs auch ansatzweise erreichen, aber der Stromverbrauch / Abwärme steigt dann exponentiell. Für die sogenannten "Cold-Data" werden aber gerne große HDDs genutzt, weil hier die Daten einfach nur abgelegt werden.
[re:1] legalxpuser am 12.05. 22:16
+ -
@skyjagger: meine ich ja auch. ....und das "Problemchen" was SSD's nun mal haben, nämlich dass sie irgendwann "kaputt geflasht" bleibt ja weiterhin bestehen. Ja ich weiß erst nach etlichen Terabyte, aber auch die können in so einer Serverfarm mal schnell erreicht werden.
[re:2] Nunk-Junge am 13.05. 01:42
+ -
@legalxpuser: Datenzentren nutzen in der Regel eine Mischung. Üblich sind SSD für den schnellen Datenaustausch, HDD für die Speicherung und LTO-Bänder für Archivierung. Jeweils mit krassen Unterschieden in Preis/Kapazität. Der SSD-Anteil ist sehr gering, meist im 1-stelligen Prozentbereich im Vergleich zu HDD.
[10] Doso am 12.05. 13:20
+3 -
Brauchen im Geschäftsumfeld ein paar 100 TB Speicherkapazität, natürlich Enterprise Klasse weil sind halt doch irgendwie wichtige Daten und dazu Redundanz mit RAID. Das ganze dann nochmal für die Datensicherung. Da sind wir noch ganz weit davon entfernt HDDs mit SSDs zu ersetzen, vermutlich noch bei 20x so hohem Preis, plus die netten Gehäuse, Controller etc. wo man sowas einbaut zusätzlich. SSDs halt fürs Betriebssystem, Cache und einzelne Anwendungen für Datenbanken. Aber für die großen Datenmengen wirds noch lange HDDs geben.
[re:1] der_ingo am 12.05. 14:12
+1 -1
@Doso: wir haben im Geschäftsumfeld vor zwei Jahren auf All-Flash umgestellt. Das machen diverse Firmen sicherlich grad, wenn es um normales Geschäftsumfeld geht und nicht grad um Systeme im Petabyte-Bereich. Niemand hat hier noch an HDDs gedacht.

Performance, Stromverbrauch, Baudichte, Wärme, überall liegen HDDs deutlich hinten.
Hier stehen jetzt in zwei Datencentern zwei 3HE Flash-Arrays, da liegt alles drauf. Natürlich redundant. Dazu noch mit Dedup. Und halt schnell. Nebenbei auch noch aufrüstbar, denn die einzelnen Flash-Module sind aktuell mit bis zu 38 TB verfügbar und die Kiste hat 20 Einschübe oder so.

Festplatten sind - außer bei extremem Speicherbedarf im Petabyte-Bereich - bereits jetzt ziemlich weg vom Fenster im Geschäftsumfeld.
[re:1] Nunk-Junge am 13.05. 01:48
+1 -
@der_ingo: Bei uns nicht. Aber ja, wir sind im Petabytebereich, was aber nicht so erstaunlich ist, denn heute will jeder Kunde schnell ein paar TB Storage... SSD werden mehr, aber ein Ende würde ich noch nicht vorhersagen.
[re:2] Doso am 14.05. 00:16
+ -
@der_ingo: Ist natürlich eine Frage ob man sich das leisten kann oder will. Dedup an sich ist ja auch erst bei etwas größeren Arrays mit dabei.
[re:1] der_ingo am 14.05. 12:33
+ -
@Doso: Ich hab jetzt keinen kompletten Überblick über den gesamten Markt, aber die bei uns verwendeten Geräte bringen sowas immer von Haus aus mit. Auch wenn man mit kleinen Größen anfängt.

Leisten? Wenn du 100 TB Daten sicher und redundant speichern willst, mit schnellem Zugriff und entsprechendem Support, dann wird das nie etwas sein, was billig zu haben ist.
[11] der_ingo am 12.05. 14:14
+1 -
Man sollte allerdings dazu sagen, dass das natürlich eine Werbe-Aussage ist, denn Pure Storage macht sein Geld halt mit Flash-basierenden Speichersystemen fürs Enterprise.

Aber die Richtung stimmt. Ob es nun so schnell gehen wird, das wird sich zeigen. Aber an sich sind Festplatten in den meisten Bereichen mittlerweile nicht mehr das Mittel der Wahl.
[12] xxMSIxx am 12.05. 15:08
+2 -
5 ist vielleicht noch etwas optimistisch aber in 10-15 ist es unvermeidlich. In normalen Consumermarkt Größen sind SSDs schon jetzt erschwinglich. Da ist der HDD markt faktisch tot.

In den nächsten 5 Jahren geht es den letzten HDDs in Blade- und 19'' Servern sowie Home-NAS Systemen an den Kragen. In den 6-10 TB Größen sind SSDs aktuell noch nicht wirtschaftlich genug, aber 5 Jahre klingt realistisch.

Was für mich unrealistisch klingt ist eine Ablöse von HDDs in den näcshten 5 Jahren in riesigen Speichernetzwerken, wie z.b. Cloudanbieter oder riesige Websites wie social Media oder Hoster. Das wird noch ein paar Jahre mehr dauern, bis sich Flashspeicher in diesen Größen wirtschaftlich über HDDs lohnt. 5 Jahre ist mir da zu wenig.
[13] Deafmobil am 12.05. 15:12
+1 -7
Die Zukunft heisst Cloudspeicher. Dann muss niemand mehr am PC ständig aufrüsten. Besonders bei Grafikkarten die bis 1800€ kostet. Viel günstiger wäre Nvidia GeForce Now da kann man die beste Qualität aus dem Bildschirm spielen da es ja nur gestreamt wird. Lieber 99€ im Jahr anstatt alle 2-3 Jahre 1800€ teure Grafikkarten ausgeben.
[re:1] Hantiel am 12.05. 17:46
+ -
@Deafmobil: ...da kann man die beste Qualität aus dem Bildschirm spielen ...
ähm ... ähm .. Was soll man dazu sagen. *Kopf schüttle* ..
da reicht ein 500-750€ PC der kann besser Qualität.
[re:2] Thunderbyte am 12.05. 18:46
+1 -
@Deafmobil: Ist halt einfach mal grobe Themaverfehlung. Hier spricht niemand von Grafikkarten.

Zudem speichert "die Cloud" die Daten ja auch auf Massenspeichern - eben halt Festplatten oder SSDs...
[re:3] der_ingo am 13.05. 14:15
+ -
@Deafmobil: und der "Cloudspeicher" besteht dann aus Wolken? Oder wird er vielleicht doch in Datencentern bereitgestellt, die mit HDDs oder SSDs arbeiten?

Deine Aussage wirkt so ein wenig wie die mit dem Strom, der aus der Steckdose kommt... ;-)
[14] FlatFlow am 12.05. 20:18
+1 -1
Ich habe gar keine Festplatte mehr ;-)
[re:1] honkyponk am 13.05. 14:32
+ -
@FlatFlow: Ja schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Aber die HDDs werden wohl noch Jahrzehnte in den großen Datenzentren benötigt. Da ist die Speichergrösse wichtiger als die Geschwindigkeit an sich. Es wird sicher eine Vermischung von beiden Systemen geben, aber an das verschwinden von HDDs glaube ich nicht. Das wird wie mit Windows 10. Das wird auch noch lange Zeit eine Rolle spielen, auch wenn viele das gerne anders hätten.
[15] BorgQueenDE am 13.05. 07:17
+ -
Nur Datenrettung ist bei SSDs schwieriger als bei HDDs. Wer länger und sicherer Daten lagen will, der kommt um die alte Festplatte nicht herum.
[re:1] der_ingo am 13.05. 14:16
+ -
@BorgQueenDE: nein, denn Festplatten bekommen bei längerer Nichtbenutzung auch mechanische Probleme.

Wenn man länger Daten lagern will, muss man diese regelmäßig auf aktuelle Medien übernehmen, dabei die Konsistenz prüfen.
[16] Mitsch79 am 13.05. 16:02
+1 -
Experten-Experte: Experten gibt es schon in fünf Jahren nicht mehr.
[re:1] Druuna am 14.05. 13:55
+1 -
@Mitsch79: Genau, wie wir alle wissen sind Prognosen ziemlich ungenau wenn sie die Zukunft betreffen
[17] Frankenheimer am 15.05. 11:40
+ -
Ich bin gerne dabei... ich muss auch keine surrenden Platten in meinem NAS haben. Also liebe WD oder Seagate truppe...nehmt ein 3,5" Case, stopft ihn mir mit langlebigen SSD-Speichern voll im Bereich 15-25TB und das für 350-500€ und ich bin euer Kunde. Mir reichen bei solchen Speichern auch 200-300MB sequentielle Datenrate.
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