KI ist nicht das Problem
Konkret sieht es hier so aus, dass Personen die von der KI erzeugten Musikstücke bei Spotify einbrachten und anschließend Bots als Fake-Hörer auf sie ansetzten. So wurden hohe Zahlen von Streaming-Abrufen erzeugt, worüber sich dann entsprechende Anteile von den verteilten Geldern abgreifen lassen. Es geht bei den Löschungen also vor allem darum, dass betrügerisch die Abrufzahlen aufgebläht wurden - und nicht, dass die Musik von einem Computer-System erzeugt worden ist.Boomy ermöglicht es den Nutzern, verschiedene Stile oder Beschreibungen wie "Rap Beats" oder "Rainy Nights" auszuwählen, um einen maschinengenerierten Track zu erstellen. Die Anwender können die Musik dann auch für Streaming-Dienste freigeben, wo sie Tantiemen erhalten. Das in Kalifornien ansässige Unternehmen Boomy gibt an, dass seine Nutzer mehr als 14 Millionen Songs erstellt haben. Spotify ist es dabei relativ egal, ob die Musik nun von einem menschlichen Künstler oder einer KI stammt, solange der Abruf des Tracks auf das echte Interesse eines Hörers zurückzuführen ist.
Zusammenfassung
- Spotify entfernte zehntausende Titel von KI-Firma Boomy.
- Löschungen sollten betrügerisches Aufblähen der Abrufzahlen unterbinden.
- Boomy ermöglicht Nutzern, maschinengenerierte Tracks zu erstellen.
- Nutzer erhalten Tantiemen für die von ihnen erstellten Songs.
- KI-Entwicklung lockt Personen, die schnell Geld verdienen wollen.
- Boomy-Nutzer erstellten 14 Mio. Songs.