Untergebene reagierten verärgert
Statt sachlicher Antworten habe er von den Wissenschaftlern bei der Raumfahrtagentur nur verärgerte Reaktionen erhalten. Diese hätten ihm vorgeworfen, die Zusammenarbeit mit der US-Raumfahrtbehörde bei der Internationalen Raumstation zu untergraben. Als Beleg für die Landung habe man ihm lediglich ein Exemplar eines Buches des Kosmonauten Alexej Leonow in die Hand gedrückt.Dementsprechend sei seine Schlussfolgerung, dass die Amerikaner nie auf dem Mond gelandet seien, sondern dass es ihnen gelungen sei, das "Establishment" des russischen Raumfahrtprogramms zu unterwandern. Damit bewegt sich der ehemalige Leiter einer der größten Raumfahrtorganisationen der Welt nur noch auf einem Niveau, wie man es von weltfremden Verschwörungs-Mystikern kennt.
Bei aller Rivalität gibt es bei den ernsthaften Forschern in Russland keinen Zweifel an den Landungen. Denn damals war die Sowjetunion problemlos in der Lage, die Reise der Apollo-Raumschiffe per Radar zu verfolgen. Weiterhin hatte man selbst zu dieser Zeit eine Sonde im Mondorbit im Einsatz, die ebenfalls Signale der menschlichen Aktivitäten vor Ort auffing. Und bis heute lassen sich die Hinterlassenschaften auf der Mondoberfläche ausfindig machen - insbesondere Spiegel, die Apollo-Teams hinterließen, um genaue Entfernungsmessungen von der Erde aus zu ermöglichen.
Zusammenfassung
- Dmitri Rogosin, ehem. Chef Roskosmos, stellt Mondlandungen infrage.
- Während Amtszeit bei Roskosmos: Prüfung, ob NASA auf Mond landete.
- Schlussfolgerung: NASA war nie auf Mond, russ. Raumfahrtprogramm unterwandert.
- Bei ernsthaften Forschern in Russland kein Zweifel an Landungen.
- Radarverfolgung der Apollo-Raumschiffe, Sonde im Mondorbit.
- Spiegel von Apollo-Teams für Entfernungsmessungen von Erde aus.