Neue PowerShell-Skripte prüfen Sicherheitslücke in Windows 10 und 11

Nadine Dressler, 23.04.2023 12:04 Uhr 1 Kommentar
Microsoft hat weitere PowerShell-Skripte veröffentlicht, mit deren Hilfe mehrere Sicherheitslücken in Windows 11 und Windows 10 geprüft und geschlossen werden können. Die Skripte adressieren dabei teils ältere Schwachstellen, die schon seit 2017 bekannt sind. Das meldet das Online-Magazin Neowin. Microsoft hat demnach ein neues Support-Dokument veröffentlicht, in dem alle Details zu den Sicherheitslücken sowie Informationen zum Anwenden der PowerShell-Skripte bereitgestellt werden. In der Knowledge Base werden alle Informationen unter KB4074629 zusammengefasst. Da heißt es:

Get-SpeculationControlSettings

"Microsoft hat ein PowerShell-Skript veröffentlicht, das Kunden auf ihren Systemen ausführen können, um den Status von Risikominderungen für spekulative ausführungsseitige Channel-Angriffe zu überprüfen. In diesem Artikel wird erläutert, wie Sie das Skript ausführen und was die Ausgabe bedeutet."

Status von Abhilfemaßnahmen

Es geht dabei um verschiedene CPU-Schwachstellen für sogenannte "spekulative Ausführungs-Seitenkanalangriffe" in Windows 11 und Windows 10. Dazu gehört etwa die Memory-Mapped-IO (MMIO)-Schwachstelle, für die es kürzlich neue, aktualisierte Patches für Windows 10 und Server gab. Die Skripte sollen dabei helfen, den Status der Abhilfemaßnahmen für diese Schwachstellen zu überprüfen. Nach der Prüfung können fehlende Updates und nötige Einstellungen ergänzt werden.

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Die folgenden neun Sicherheitslücken werden abgedeckt:


Erst im vergangenen Monat hatte Microsoft PowerShell-Skripte zur Automatisierung von WinRE-Updates veröffentlicht, um die Sicherheitslücke bei der Umgehung von BitLocker zu schließen.

Zusammenfassung
  • Microsoft veröffentlicht neue PowerShell-Skripte, um Schwachstellen in Windows 10 und 11 zu schließen.
  • Details & Anwendungen in KB4074629 zusammengefasst.
  • Skripte helfen, Status von Abhilfemaßnahmen zu überprüfen.
  • Betroffen sind CPU-Schwachstellen für spekulative Ausführungs-Seitenkanalangriffe.

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