'Größte soziale, wirtschaftliche und wissenschaftliche Transformation'
Letztlich will man dafür sorgen, dass Google ganz vorn dabei ist, wenn es "eine der größten sozialen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Transformationen der Geschichte" voranzutreiben gilt, heißt es. Im Grunde geht es wohl vor allem darum, Googles Aktivitäten im Bereich KI zu bündeln und die Entwicklung zu beschleunigen, indem Entscheidungen an zentraler Stelle getroffen werden.Chef der neuen Abteilung ist der frühere CEO von DeepMind Demis Hassabis, während Googles bisheriger KI-Chef Jeff Dean künftig als "Chief Scientist" direkt an Google-CEO Sundar Pichai berichten soll. Googles Forschungsabteilung soll dabei weiter bestehen bleiben.
Google Research solle künftig weiter an Themen der Computerwissenschaft arbeiten und sich mit Dingen wie Algorithmen, Privatsphäre, Theorien, Sicherheit, Quantum-Computing, Gesundheit, Klima, Nachhaltigkeit und "verantwortungsvoller KI" befassen, so Pichai. Erst kürzlich wurde bekannt, dass Google intern wohl zahlreiche Kritiker hat, was seine KI-Entwicklung angeht.
Mitarbeiter bezeichneten Googles ersten KI-Chatbot, der den Namen Bard trägt, als "pathologischen Lügner", der in vielen Fällen schlicht falsche Angaben liefere, die die Gesundheit und das Leben der Nutzer in Gefahr bringen könnten.
Zusammenfassung
- Google gründet neue Abteilung "DeepMind" für KI-Entwicklung.
- DeepMind soll von Google Brain-Team unterstützt werden.
- Ziel: "größte Transformation der Geschichte" vorantreiben.
- Demis Hassabis als Chef, Jeff Dean als Chief Scientist.
- Google Research weiterhin an Themen der Computerwissenschaft.
- Kritik an Googles KI-Chatbot "Bard" als "pathologischer Lügner".
- Nutzer könnten durch falsche Angaben gefährdet werden.