Technisch machbar
Großes Interesse an entsprechenden Energiekooperationen gibt es in Marokko. Von dort laufen auch schon verschiedene Kabel durch die Straße von Gibraltar nach Spanien. Darauf aufbauend könnten weitergehende Projekte folgen, die für beide Seiten Vorteile hätten: Europa könnte eine ökologische Stromquelle erschließen, während man in Nordafrika wirtschaftliche Stärkung aus den neuen Beziehungen in Richtung Norden ziehen könnte.Die Übertragung der Energie ist dabei kaum noch ein Problem. So hat China bereits vorgemacht, wie sich große Mengen Solarstrom aus der Wüste Gobi über tausende Kilometer mit geringen Verlusten in die Industriezentren transportieren lassen. der Strom wird dabei mit Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) geschickt.
Zusammenfassung
- Erneut Interesse an Projekt Desertec: Strom aus Nordafrika nach Europa.
- Für Europa ökologischer Strom, Nordafrika wirtschaftliche Stärkung.
- Ermöglicht durch Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung.
- Beispiel China: Solarstrom aus Wüste Gobi über tausende Kilometer.
- Verschiedene Kabel kommen schon aus Marokko nach Spanien.
- Viele Wüstenflächen zur Nutzung in Nordafrika.