Huawei hat einen hohen Anteil
Zusätzliche Prüfungen können allerdings durchaus helfen, auch solche Schwachstellen ausfindig zu machen. Wie das im Detail aussehen soll, erklärte Faeser nicht. Sie führte allerdings aus, dass man "Risiken erkennen, Gefahren abwehren, Abhängigkeiten vermeiden" wolle. Das gelte vorwiegend für die kritischen Infrastrukturen.Die Debatte besteht im Grunde bereits seit Jahren, köchelte allerdings lange vor sich hin. In den USA sind Hersteller aus China bereits länger komplett aus der Mobilfunk-Infrastruktur verbannt. In Deutschland ist ihr Anteil hingegen besonders hoch: Auf 59 Prozent Anteil wird Hardware von Huawei beispielsweise beziffert. Allerdings dürfen die Systeme aus Fernost nicht in der Kern-Infrastruktur des Netzes verwendet werden. Router sind also beispielsweise untersagt, Antennen hingegen nicht.
Zusammenfassung
- Prüfung deutscher Netze auf Komponenten chinesischer Hersteller
- Befürchtungen, dass Hintertüren in Netzen versteckt sein könnten
- USA verbannt Hersteller aus China, Deutschland hat hohen Anteil
- Risiken erkennen, Gefahren abwehren, Abhängigkeiten vermeiden
- Schwachstellen durch zusätzliche Prüfungen aufdecken