KIs für Unternehmen
Die AWS-KI-Lösung unterscheidet sich allerdings von Microsoft und Google, und zwar vor allem hinsichtlich der Zielgruppe. Denn Amazon macht seine KI nicht allgemein zugänglich, sondern visiert Unternehmenskunden an. Neben der Software will Amazon hier auch Custom-Chips anbieten, die nach Angaben des Konzerns KI-Software effizienter und kostengünstiger als die der Konkurrenz ausführen können.Laut Adam Selipsky, Geschäftsführer von Amazon Web Services, ist im KI-Bereich noch viel Platz: "Dieser ganze Bereich ist wirklich neu, und es ist wirklich der erste Tag in der generativen KI. Es wird eine Menge Erfindungen von vielen verschiedenen Unternehmen geben."
Laut dem AWS-Chef ist der Markt noch ganz am Anfang: "Wir glauben, dass die Kunden viele verschiedene generative KI-Modelle für unterschiedliche Zwecke benötigen werden, und es ist unwahrscheinlich, dass ein einziges Modell alle Kunden oder sogar alle Bedürfnisse eines Kunden erfüllen wird."
Bei Amazon ist es auch ein ganzes Paket an unterschiedlichen (externen) Modellen, diese nennen sich Anthropic, Stability AI and AI21 Labs und das selbst entwickelte Titan. Laut AWS ist der Vorteil seines Angebots, dass diese KI zielgerichteter mit speziellen Unternehmensdaten trainiert werden und entsprechend besser für diese Anwendungsfälle funktionieren.
Zusammenfassung
- Microsoft und Google liefern sich einen Zweikampf in Sachen Chat-KI, nun mischt Amazon mit.
- Microsoft investierte viel Geld in OpenAI, Google startete den Chatbot Bard.
- Amazon Web Services (AWS) kündigt eigene generative KI an, die auf Unternehmenskunden ausgerichtet ist.
- Adam Selipsky, AWS-Chef, sieht großes Potenzial im KI-Bereich.
- AWS-Angebot besteht aus externen Modellen und dem selbst entwickelten Titan.
- KI-Software soll zielgerichteter mit speziellen Unternehmensdaten trainiert werden.
- Für verschiedene Anwendungsfälle benötigen Kunden unterschiedliche KI-Modelle.