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Blizzard zum Diablo 4-Endgame: "Kein Zwang, ewig spielen zu müssen"

In zwei Monaten wird der neue Diablo-Teil allgemein verfügbar sein und vermutlich (oder auch sicher) werden die ersten Gamer bereits nach wenigen Tagen das Spiel durch haben. Dann beginnt aber erst der eigentliche Spaß, nämlich das Endgame. Dazu hat sich nun Blizzard geäußert.
13.04.2023  10:44 Uhr
Diablo 4 erscheint offiziell am 6. Juni 2023, Vorbesteller können aber bereits einige Tage früher loslegen. Wer die Community dieses Spiels kennt, der weiß zweifellos, dass der eigentliche Reiz erst dann beginnt, wenn man das Action-Rollenspiel einmal durchgespielt hat. Deshalb sind Fans natürlich besonders gespannt, wie das Endgame aussieht. Doch an Diablo 4 ist so manches neu: Fans sind deshalb besorgt, dass die MMO-Anleihen, die Blizzard ganz bewusst nimmt (und von denen Diablo 4 auch durchaus profitiert), sich langfristig negativ auswirken könnten. Doch der Entwickler beruhigt und meinte, dass das Spiel seinen Wurzeln treu bleiben wird. Denn man hat sich auch intern die Frage gestellt, ob Diablo 4 ein MMO (also "Massively Multiplayer Online Game") oder ein Action-Rollenspiel ist und wo man die Grenze zwischen diesen Genres ziehen soll.

Diablo 4 ist und bleibt ein Action-RPG

Gegenüber PC Gamer stellte Associate Game Director Joe Piepiora die Sache nun klar: "Die Antwort ist, dass Diablo 4 in erster Linie ein Action-Rollenspiel ist. Es ist ein Spiel, in dem man durch Verliese kämpft, Monster aufschlitzt, Monster tötet und Beute sammelt."

Diablo 4: Blizzard zeigt das Opening-Cinematic aus dem Spiel
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Dabei sollen die offene Welt und MMO-inspirierte Spielmechaniken das Erlebnis "größer" machen, sich aber nicht nach Gruppen-Aktivitäten eines MMOs anfühlen. "In Diablo ist jeder eine Art Damage Dealer", erläutert Piepiora. "Die Fantasie, ein Diablo-Spiel zu spielen, besteht in vielen Fällen darin, wirklich übermächtige Builds zu erstellen und einfach irgendwann die Bildschirme voller Monster zu vernichten und diese Art von Erfahrung zu machen."

Blizzard möchte sicherstellen, dass diese Elemente erhalten bleiben und man sich nicht darum kümmern muss, "eine kuratierte Reihe von Gleichgewichten zwischen mehreren Spielern in einer Gruppe zu schaffen, die auf eine ganz bestimmte Weise zusammenarbeiten müssen".

Nach dem Durchspielen sollen die Spieler dann "tonnenweise" Gründe bekommen, in bereits absolvierte Dungeons und Bereiche von Sanctuary zurückzukehren. Es wird dabei auch wieder Paragon-Punkte geben, diese haben allerdings - im Gegensatz zu Diablo 3 - ein Limit.

Kein "Endlos-Spiel"

Dabei sagt Blizzard aber auch, dass es nicht das Ziel sei, den Gamer zum "endlosen" Spielen zu bringen: "Eine Sache, die ich wirklich klarstellen möchte, ist, dass wir nicht versuchen, eine Situation zu schaffen, in der die Spieler das Gefühl haben, dass sie für immer spielen müssen", so Piepiora. "Wir wollen, dass die Diablo 4-Spieler es spielen, um die Erfahrung zu genießen."


Zusammenfassung
  • Diablo 4 erscheint offiziell am 6. Juni 2023, Vorbesteller können aber früher loslegen.
  • Der eigentliche Reiz beginnt, wenn man das Spiel durchgespielt hat.
  • Fans sind besorgt wegen der MMO-Anleihen, die Blizzard nimmt.
  • Blizzard stellt klar: Diablo 4 ist und bleibt ein Action-Rollenspiel.
  • Offene Welt und MMO-inspirierte Spielmechaniken sollen das Erlebnis "größer" machen.
  • Nach dem Durchspielen erhalten die Spieler "tonnenweise" Gründe zurückzukehren.
  • Blizzard möchte nicht, dass Spieler das Gefühl haben, "für immer" spielen zu müssen.
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