Das letzte geplante Update wird am 13. Juni 2023 ausgeliefert. Die übliche Praxis von Microsoft ist es, zunächst die Nutzer auf das Support-Ende hinzuweisen und sie dann später automatisch auf die neueste Version zu bringen, wenn die Hardware von der neueren Version unterstützt wird und der Nutzer nicht reagiert hat. Eine Ankündigung für ein solches "Zwangs-Update" wurde nun veröffentlicht. Wer möchte, kann natürlich auch gleich zu Windows 11 wechseln. Das Verbleiben auf einer nicht mehr unterstützten Version wird grundsätzlich nicht empfohlen.
Was ist ein Zwangs-Update?
Es handelt sich dabei um die Praxis, Nutzern die neuen Versionen über die Windows-Update-Funktion automatisch einzuspielen. Damit eckt Microsoft aber seit Jahren immer wieder an - denn die "Zwangs-Updates" sind für viele Nutzer ein nicht gewollter Eingriff und können mitunter zu Problemen führen. Diese Form von "Zwangs-Update" von einer älteren Windows 10-Version auf das jeweils jüngste Windows 10 Update wird dabei seit Jahren immer wieder diskutiert. Dabei geht es immer um die Versionen, die kurz davor stehen, keinen Support mehr von Microsoft zu erhalten.Microsoft informiert die Nutzer wie folgt:
- Zur Erinnerung: Ende der Wartung für Windows 10 Version 21H2 (Editionen: Home, Pro, Pro Education und Pro for Workstations)
- Am 13. Juni 2023 erreichen die Home-, Pro-, Pro Education- und Pro for Workstations-Editionen von Windows 10, Version 21H2, das Ende der Wartungsarbeiten. Das bevorstehende Sicherheits-Update vom Juni 2023, das am 13. Juni 2023 veröffentlicht wird, wird das letzte für diese Version verfügbare Update sein. Nach diesem Datum erhalten Geräte mit dieser Version keine monatlichen Sicherheits- und Vorschauupdates mehr, die Schutz vor den neuesten Sicherheitsbedrohungen bieten.
- Damit Sie weiterhin geschützt sind und produktiv arbeiten können, initiiert Windows Update automatisch ein Funktionsupdate für Windows 10-Geräte für Privatanwender und nicht verwaltete Unternehmensgeräte, die das Ende der Wartung erreicht haben oder in einigen Monaten erreichen werden. Dadurch wird Ihr Gerät weiterhin unterstützt und erhält monatliche Updates, die für die Sicherheit und den Zustand des Ökosystems wichtig sind. Für diese Geräte können Sie einen günstigen Zeitpunkt für den Neustart Ihres Geräts wählen, um das Update abzuschließen.
- Wie immer empfehlen wir Ihnen, Ihre Geräte auf die neueste Version von Windows 10 zu aktualisieren oder berechtigte Geräte auf Windows 11 zu aktualisieren.
Windows 10, Version 21H2, wird am 13. Juni 2023 das Ende der Wartung erreichen. Dies gilt für die folgenden Editionen, die im November 2021 veröffentlicht werden:
- Windows 10 Home, Version 21H2
- Windows 10 Pro, Version 21H2
- Windows 10 Pro für Bildungseinrichtungen, Version 21H2
- Windows 10 Pro für Arbeitsplatzrechner, Version 21H2
Die Feature-Updates sollten laut Microsoft immer schnellstmöglich in Anspruch genommen werden, damit man nicht plötzlich bei einer Version steckenbleibt, für die der Konzern keine Sicherheitsupdates mehr anbietet.
Schnelle Upgrades = mehr Sicherheit
Ziel von Microsoft ist es, möglichst eine sichere Basis für den Endverbraucher zu schaffen, und das funktioniert nur, wenn voll unterstützte Windows-Versionen verwendet werden. Microsoft hatte bei den Vorgänger-Versionen die Updateverteilung beschleunigt und versucht daher, Nutzer älterer Windows 10 Versionen schnell zum Update auf die jeweils aktuelle Version zu bewegen. Das wird nun auch bei Windows 11 so weitergeführt.
Zusammenfassung
- Microsoft informiert Nutzer, dass Support für Windows 10 Version 21H2 ausläuft.
- Der reguläre Support-Zeitraum endet, sodass keine Patch-Day-Updates mehr zur Verfügung stehen.
- Letztes Update am 13. Juni 2023, danach keine Sicherheits-Updates mehr.
- Microsoft empfiehlt Wechsel auf Windows 11 und warnt vor Verbleiben auf nicht unterstützter Version.
- Automatisches Update über Windows-Update-Funktion, um weiterhin geschützt zu sein.
- Microsoft beschleunigt Updateverteilung, um Nutzer schnell zur aktuellen Version zu bewegen.
- Ziel ist es, eine sichere Basis für den Endverbraucher zu schaffen.