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Kommentare zu:

Apple stellt einige Online-Dienste für Geräte mit älterer Software ein

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[o1] AlexKeller am 07.04. 08:30
+7 -
ich bin gegen solche Entscheidungen, weil so macht man ein Gerät, welches tadellos funktioniert, unbrauchbar.

Firmen wie Apple hätten locker das Geld und die Ressourcen, um solche Geräte 20 Jahre oder mehr mit Sicherheitsupdates zu versorgen.
[re:1] Twinks am 07.04. 09:02
+9 -1
@AlexKeller: Im Grunde hast Du recht, wobei man sagen muss das Apple da eigentlich schon sehr lange Support liefert.
Das 3S und das 4S sind wirklich schon Oldies. Außer den Apple eigenen App läuft da vermutlich eh nicht mehr viel.
[re:1] BorgQueenDE am 07.04. 10:32
+2 -1
@Twinks: Wenn die noch für den Apple 2 Support liefern würden, das würde Eindruck schinden. Aber so nur Hohn.
[re:2] Nobel-Hobel am 07.04. 11:52
+4 -1
@AlexKeller: im AppStore dieser alten Versionen waren meist eh nur noch Apps, die keine Funktion mehr haben. Die internen APIs und Richtlinien über den AppStore haben automatisch dafür gesorgt, dass ein Großteil der Apps unbrauchbar wurden, weil App-Entwickler vor Jahren schon den Support eingestellt haben.
WhatsApp (iOS12), Facebook (iOS 13), Facebook Messanger (iOS12), Instagram (iOS13), Snapchat (iOS12), Youtube (iOS14).

Die meist genutzten Apps gehen darauf schon heute nicht mehr.
Telefonieren, iMessage, FaceTime ... die Basis-Funktionen gehen dann auch weiterhin - es wird also (noch) kein Elektro-Schrott.
[re:3] xxMSIxx am 07.04. 13:04
+3 -1
@AlexKeller: Ich verstehe worauf du abziehlst aber du betrachtest die Sache zu naiv. Es geht nicht immer nur um Ressourcen und Entwicklung. Früher oder später gibt es halt Hardwarelimitierungen. Die Sicherheitstarndarts der Welt haben sich in den letzten 15 Jahren auch weiterentwickelt.

Nehmen wir mal als einfaches Beispiel Verschlüsselung. Heute gilt alles unter TLS1.2 als unsicher. Aber TLS1.2 nicht nicht gleich TLS1.2. Cipher, Key Exchange methodenund hashing Algorithmen, die 2008 noch sicher waren, sind es heute nicht. Z.b. RSA Keylängen haben sich vervielfacht weil damalige 768 oder 1024 bit keys heute nicht mehr sicher sind, SHA1 als Hash ist unsicher. Moderne sichere Verschlüsselung mit TLS1.3 oder eben TLS1.2 aber mit aktuellen Cryptomethoden kostet exponentiell viel Rechenkraft in Vergleich zum den unsicheren alten Methoden. Und die haben die alten Geräte einfach nicht.

Solange diese alten Geräte, die die heutigen Standards nicht mehr können, teil der Gesamtplattform sind, können auf der Plattform neuere Standards nicht erzwungen werden. Und das ist im Endeffekt ein Risiko für alle. Das ist jetzt nur ein Beispiel und ich weiß nicht, ob es speziell hier relevant ist, aber es zeigt, worauf ich hinauswill.

Und wie unten schon gesagt, aktuelle Apps die man im Alltag nutzt, egal ob social Media, Taxi oder Essenbestellung funktionieren auf diesen Geräten schon lange nicht mehr. Von daher ist der Funktionsverlust eher gering.
[re:1] AlexKeller am 07.04. 17:58
+3 -
@xxMSIxx: ja das stimmt, wäre es aber dann nicht sinnvoll, Feature-Update und Sicherheitsupdates komplett zu trennen, also völlig losgelöst von der restlichen Entwicklung eines Geräts? Das heisst, egal welches technische Gerät, es erhält 20 Jahre lang alle sicherheitsrelevanten Updates, auch wenn grundlegende Sicherheitstechnologien und Protokolle sich ändern sollten. Weil sicherheits-Updates sind essenziell für den weiteren Betrieb des Geräts, fehlende Features schränken es zwar ein, es "verhindert aber nicht? den Betrieb.
[re:4] mh0001 am 07.04. 17:57
+2 -1
@AlexKeller: Wenn für eine handvoll Leute mit uralten Geräten noch Support und Entwicklung geleistet wird, ist das eben nicht mehr kostendeckend und letztlich müssen das alle Kunden mitbezahlen. Wenn dann könnte man erweiterten Support verkaufen, wie es Microsoft für alte Windowsversionen nach Ende des offiziellen Supports tut. Man könnte z.B. anbieten, dass Besitzer von Geräte älter als 10 Jahre für 10€/Monat weiterhin Updates erhalten können, dann kann man sich überlegen ob man das machen will oder auf was neueres umsteigt.
[o2] MrDanielVie am 07.04. 10:19
+5 -4
Naja, man muss ab und zu neue Kaufanreize schaffen, wenn wirkliche Neuerungen Fehlanzeige sind. Dann ist es einfach Dienste für ältere Geräte stillzulegen.

Sicherheitsgründe? Apple will nur _Sicher_ stellen das neue Geräte verkauft werden.

Typisch Industrie. Alle gleich.
[re:1] Leoplan am 07.04. 11:51
+ -1
@MrDanielVie: Ja da hast du wohl Recht aber wen man so überlegt ist der Support recht lange bei Apple und was bei anderen Firmen, es nicht gibt?
[o3] KarstenS am 07.04. 14:44
+1 -
8% nicht sehr groß?
In einem Artikel von Euch aus 2019 war von 900 Millionen aktiven iPhones die Rede. Seither dürfte die Zahl gestiegen sein.
Aber wenn wir mal die 900 Millionen als Basis nehmen, dann sind 8% immer noch 72 Millionen aktive betroffene Geräte.
Seltsame Ansicht von "nicht sehr groß".
[re:1] Nobel-Hobel am 07.04. 15:30
+ -1
@KarstenS: 8% weniger als iOS15, also 14, 13, 12, 11, ? gibt also keine genaue Statistik.
[re:1] KarstenS am 07.04. 19:16
+1 -
@Nobel-Hobel: Die 8% sagen aus, dass 8% aller noch aktiven iPhones ein iOS kleiner als 15 haben.
Zahlen über die Anzahl der aktiven Geräte kommen immer wieder.
Der oben erwähnte Winfuture Artikel ist ein wenig älter.
Zu 2022 habe ich einen Artikel auf Theverge mit dem Titel "Apple now has 1.8 billion active devices" gefunden, wobei das englische "billion" im deutschen für "milliarde" steht.
Diese große Zahl steht für alle aktiven Apple Geräte. Auf die iPhones entfiel ein Anteil von etwas mehr als 1kkk in 2022.
Es gibt die Zahlen sehr wohl. Der Aufwand diese zu finden ist nicht groß. Empfiehlt sich auch vor dem Schreien zu machen ;)
[re:1] Nobel-Hobel am 07.04. 19:24
+1 -
@KarstenS: es gibt eben keine genaue Zahl die wiedergibt, wieviele Geräte es mit iOS11 noch aktiv gibt. Die Zahl beschreibt alles kleiner als iOS15. Kann also auch ein iOS4 oder iOS7 sein. Aber wie oben schon erwähnt, es gibt seitens Entwickler kaum noch Apps die auf iOS11 laufen. Und welche die installiert sind, laufen auch so lange weiter, bis der Entwickler seinen Dienst einstellt.
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