Google löscht auch massenhaft schlechte Fotos und Videos
Außerdem wurden rund 200 Millionen Fotos und sieben Millionen Videos entfernt, die entweder von niedriger Qualität oder unscharf waren oder aber gegen die Nutzungsbedingungen von Maps verstießen. Obendrein sei in 20 Millionen Fällen verhindert worden, dass neue Profile für Unternehmen mit gefälschten Daten angelegt werden konnten.Mit seinem Vorgehen gegen Falschinformationen bei Google Maps versucht der Internetkonzern unter anderem Betrugsversuchen vorzubeugen. So gab es diverse Fälle, in denen Betrüger auf Bildern, die für bestimmte Firmen hinterlegt wurden, eigene Telefonnummern streuten. Auf diese Weise wurde versucht, die Nutzer von Google Maps dazu zu bringen, die Telefonnummern anzurufen, um dann Betrugsversuche zu starten. Der Ansatz dürfte dem ähneln, was man seit vielen Jahren als Support-Betrug kennt.
Googles Machine-Learning-Systeme hätten die auf den Fotos eingebetteten Telefonnummern in den meisten Fällen schnell erkannt, die betroffenen Bilder entfernt und in vielen Fällen sogar schon vorab eine Veröffentlichung unterbunden, so die Entwickler. In Einzelfällen geht Google offenbar sogar rechtlich gegen Betrüger vor. So klagte man laut dem Maps-Team unter anderem gegen eine Gruppe von Personen, die sich als Mitarbeiter von Google ausgab und versuchte, gefälschte Bewertungen bei Maps an Firmen zu verkaufen.
Zusammenfassung
- Google hat mithilfe von KI und Machine Learning "Maps-Müll" beseitigt.
- 115 Mio. Nutzerbewertungen, 200 Mio. Fotos, 7 Mio. Videos und 20 Mio. Profile entfernt.
- Verhindert Betrugsversuche durch eingebettete Telefonnummern auf Fotos.
- Rechtliche Schritte gegen Betrüger, die gefälschte Bewertungen verkaufen.
- KI erkennt Telefonnummern auf Bildern schnell und verhindert Veröffentlichungen.