OpenAI gehört faktisch Microsoft
Nun treffen Musk und Microsoft erneut aufeinander, denn Musk übte offene Kritik am Redmonder Unternehmen. Er stört sich vor allem am KI-Engagement von Microsoft und meint, dass das Unternehmen zu viel Macht bei OpenAI erhalte. Denn Musk schrieb vor Kurzem auf Twitter: "Als Teil seiner Investition erhielt Microsoft exklusiven Zugang zur gesamten OpenAI-Codebasis."Auf eine Antwort, dass Microsoft nicht alles habe, konterte Musk: "ChatGPT ist vollständig in Microsoft Azure integriert. Wenn es hart auf hart kommt, haben sie alles, auch die Modellgewichte." Der Tesla-Chef wurde in weiterer Folge auf seine früheren Aussagen angesprochen, wonach KIs "die größte Bedrohung" für die Menschheit seien, er aber gleichzeitig OpenAI mitgegründet habe.
Darauf antwortete Musk: "OpenAI wurde als quelloffenes (deshalb habe ich es "Open" AI genannt), gemeinnütziges Unternehmen gegründet, um als Gegengewicht zu Google zu dienen, aber jetzt ist es ein Unternehmen mit geschlossenem Quellcode und maximaler Gewinnspanne geworden, das effektiv von Microsoft kontrolliert wird. Das habe ich überhaupt nicht beabsichtigt." Damit wirft Musk Microsoft im Wesentlichen den Fehdehandschuh hin, ob die Redmonder auf diese Provokation eingehen, ist aber eine andere Frage.
Zusammenfassung
- Elon Musk kritisiert Microsofts KI-Engagement.
- Musk gründete OpenAI als quelloffenes Unternehmen.
- OpenAI Unternehmen mit geschlossenem Quellcode und maximaler Gewinnspanne
- Musk lieferte sich bereits früher Duelle mit Meta und Microsoft.