Bei Twitter geht er einen Schritt weiter: Denn wer dieser Tage an die offizielle Presse-E-Mail-Adresse eine Nachricht schreibt, der bekommt eine automatisierte Antwort. Das ist an sich nichts Ungewöhnliches, denn bei großen Unternehmen kann es durchaus sein, dass man um Geduld gebeten wird, weil die dortigen Mitarbeiter ausgelastet sind.
Emoji als Antwort
Bei Twitter geht man einen Schritt weiter, denn dort bekommen Medienvertreter sofort und automatisiert mitgeteilt, was man von ihnen hält. Denn wie Elon Musk auf Twitter bekannt gegeben hat, werden alle Mails, die an press@twitter.com gehen, mit einem Kackhaufen-Emoji beantwortet.Bis zur Übernahme von Twitter durch Musk konnten sich Journalisten recht sicher sein, auf diesem Weg ein Statement oder Hilfe zu bekommen, seit vergangenem Herbst bekommen Pressevertreter aber darüber keine Antwort mehr - wohl auch deshalb, weil die Pressestelle weggespart wurde.
Musk selbst ist berühmt-berüchtigt dafür, gegenüber Journalisten besonders feindselig zu sein. Er schimpft nicht nur immer wieder über renommierte Medien, sondern hat auch Kritiker sperren lassen. Im vergangenen Dezember verwies er mehrere Journalisten, die über die Sperre des Kontos @ElonJet berichtet hatten, von Twitter.
Zusammenfassung
- Musk weist Pressevertreter mit Kackhaufen-Emoji ab.
- Musk ist berüchtigt für feindselige Haltung gegenüber Journalisten.
- Er hat Kritiker gesperrt und Journalisten von Twitter verwiesen.
- Keine Sicherheit mehr, auf offiziellem Weg Antwort zu bekommen.
- Musk verabscheut klassische Medien, Pressestelle bei Tesla aufgelöst.