Adblocker führen zu Werbe-Teufelskreis
Man erläutert auch, was dazu geführt hat. Zum einen verweist man darauf, dass Zippyshare zwar seit 2006 in Betrieb ist, in den vergangenen Jahren die Nutzung aber stark abgenommen habe. Es gebe viele Konkurrenten, die "besser aussehen, eine bessere Leistung und mehr Funktionen" böten: "Einen Dinosaurier wie uns braucht niemand mehr."Zum anderen sei es immer schwieriger, den Dienst kostendeckend zu betreiben. Denn als werbefinanziertes Angebot habe man immer mehr mit Adblockern zu kämpfen gehabt: "Sicher, wir alle nutzen sie, aber sie nehmen dem Website-Eigentümer jegliche Kontrolle über die Website." Weiter heißt es: "Schließlich kommen wir an einen Punkt, an dem ein Teufelskreis beginnt: Um die Serverinfrastruktur zu finanzieren, ist man gezwungen, immer mehr Werbung zu schalten, woraufhin die Nutzer immer mehr Adblocker aktivieren und wir an einen Punkt wie heute gelangen."
Es gebe auch noch zahlreiche weitere Gründe, darunter die steigenden Stromkosten, doch das würde zu weit führen, so der Schreiber des Blogbeitrags. "Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir uns die Aufrechterhaltung dieser Website nicht mehr leisten können."
Zusammenfassung
- Zippyshare schließt Ende März, Grund: Wirtschaftlichkeit
- 2006 gegründet, erlaubte Speicherung von Daten online
- Nutzung hat abgenommen, viele Konkurrenten bieten mehr
- Kostendeckendes Betreiben schwierig, u.a. wegen Adblockern
- Steigende Stromkosten, Aufrechterhaltung nicht mehr leistbar