Dells Drei-Punkte-Plan gegen China
Wie die taiwanesische Commercial Times berichtet, dürfte die schrittweise Umstellung weg von "Made in China" frühestens bis 2026 umgesetzt werden können. Angefangen bei den Chips, die direkt in chinesischen Fabriken für Dell produziert werden. In einer zweiten Phase sollen zudem alle Komponenten aus der PC- und Notebook-Produktion ausgeschlossen werden, die chinesische Unternehmen außer Landes herstellen und an Dell verkaufen.Bis 2027 könnte den Berichten zufolge das komplette Dell-Portfolio ohne chinesische Komponenten auskommen - zumindest auf dem US-Markt. Nach Lenovo (69 Millionen) und HP (55 Millionen) gehört Dell mit jährlich etwa 50 Millionen weltweit verkauften Einheiten zu den größten Produzenten von Desktop-PCs und Notebooks. Bis zu 32 Millionen Einheiten entfallen auf die Vereinigten Staaten, für die es nun heißt, ihre Teilproduktion aus China abzuziehen. Zwischenziel soll es sein, bereits 2025 mehr als 60 Prozent der US-Laptops ohne chinesische Beteiligung zu produzieren.
Zusammenfassung
- Dell wollte "Made in China" bis 2024 loswerden.
- Ziel ist jetzt, ab 2027 keine Komponenten mehr aus China zu beziehen.
- Erste Phase: Chips aus chinesischen Fabriken ersetzen.
- Zweite Phase: Komponenten aus PC- und Notebook-Produktion ausschließen.
- Bis 2025 über 60% der US-Laptops ohne chinesische Beteiligung.
- Grund sind anhaltende Spannungen zwischen USA und China.
- Dell gehört zu den weltgrößten Produzenten von PCs und Notebooks.