
Die empfohlenen Dateien tauchen im oberen Bereich des Explorer-Fensters auf und es ist bereits zu sehen, dass dieses Feld auf Wunsch ausgeblendet werden kann. Wie die darin präsentierten Inhalte im Detail zusammengestellt werden, wird nicht genauer ausgeführt. Allerdings scheint es sich nicht einfach um die zuletzt geöffneten Dateien zu handeln - wahrscheinlich nutzt man hier weitergehende Informationen zum jeweils aktuellen Arbeits-Kontext, wie etwa bereits geöffnete Anwendungen oder Projekte.
Es gibt Bedenken
Die Funktion befindet sich derzeit noch in einem sehr frühen Stadium. Microsoft erklärte bereits, dass man jetzt das Feedback des ersten kleineren Tester-Kreises abwarten will, bevor man weitere Änderungen umsetzt und einem größeren Nutzerkreis Zugang zu dem Feature gibt. Das bedeutet auch, dass es noch keinen genauen Fahrplan für die Einführung in eine finale Windows-Fassung gibt, letztlich dürfte noch nicht einmal klar sein, ob die Vorschläge überhaupt jemals offiziell in den Explorer eingebaut werden.Trotz des aktuell frühen Entwicklungs-Standes gibt es aber bereits besorgte Stimmen. So wird befürchtet, dass Microsoft hier tatsächlich anfangs erst einmal nur Dateien zeigt, die der Nutzer für seine aktuelle Arbeit wahrscheinlich benötigt - später, wenn die Funktion breit genutzt wird, aber noch weitergehende Inhalte einschiebt. Das könnte etwa Werbung für eventuell passende andere Produkte des Unternehmens sein, ganz ähnlich, wie es auch beim Startmenü der Fall war.
Zusammenfassung
- Microsoft testet Vorschläge für Dateien, basierend auf Arbeits-Kontext.
- Vorschläge im oberen Bereich des Explorer-Fensters, ausblendbar.
- Befürchtung, dass Microsoft später Werbung einschiebt.
- Kein genauer Fahrplan für finale Windows-Fassung.
- Unklar, ob Vorschläge überhaupt offiziell in den Explorer eingebaut werden.