AVM hat für die beliebten Kabel-Router FritzBox 6490 Cable und 6590 Cable ein Update für die noch experimentelle FritzOS-Version 7.51 herausgegeben. Das Update adressiert diverse Fehler, unter anderem in Zusammenhang mit VPN-Verbindungen und dem Mesh-Netzwerk.
Die neue Vorab-Version startet jetzt für die beiden Kabel-FritzBoxen. Zu den Änderungen in der Vorab-Version: Enthalten sind nur Fehlerbehebungen - dafür aber eine lange Liste. Neben VPN- und Mesh-Problemen gab es demnach noch Fehler mit Telefonbüchern, falschen Anzeigen und allgemein bei der Kindersicherung. Wir haben die bekannten Änderungen am Ende des Beitrags mit angefügt.
Es geht mit diesem Update nun für die FritzBox 6490 Cable und 6590 Cable in großen Schritten zur finalen Version. Die Freigabe für alle Nutzer eines der Modelle kann nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Die Updates verbessern darüber hinaus die allgemeine Stabilität der Vorab-Versionen.
Tipps fürs Update
Es gibt einige Änderungen, die nur für die neue FritzOS-Version getestet wurden, und einige, die auch für die alten Funktionen außerhalb der Labor-Updates relevant sind. Die neuen Updates für die nicht-Provider-gebundenen Fritzbox-Modelle können ab sofort heruntergeladen werden. Download-Links und Tipps dazu gibt es bei AVM auf der speziellen Labor-Website. Informationen zu dem Update und eine Übersicht aller Neuerungen für FritzOS 7.50 findet man dort ebenfalls. AVM freut sich auf Rückmeldungen von den freiwilligen Testern zu den Verbesserungen und allgemein zu den Änderungen.
Mesh:
Falsche Verbindungsdarstellung auf der Seite "Heimnetz > Mesh" der Benutzeroberfläche bei Einsatz bestimmter Powerline-Adapter zusammen mit einem Netzwerkswitch
Falsche Verbindungsdarstellung auf der Seite "Heimnetz > Mesh" der Benutzeroberfläche nach Wechsel der Verbindung eines Repeaters
Telefonie:
Robustheit bei der Behandlung von inkonsistenten Daten in Telefonbüchern des Anbieters Apple erhöht
Heimnetz:
Die Anzeige zur Update-Suche bei Geräten im Mesh war in bestimmten Fällen unpassend
System:
Ereignisse von Repeatern wurden teilweise doppelt im Ereignisprotokoll geführt
Repeater:
Für die Einrichtung der WLAN-Verbindung wurde ein veralteter Hinweistext angezeigt
Hinweistext zur Nutzung von WPA2 war veraltet
Internet:
Eine IPv6-Präfixfreigabe eines vorherigen "veralteten" Präfix für einen nachgelagerten Router wurde unter Umständen nicht gelöscht
IPSec VPN hatte Probleme mit dem automatischen Aufbau
IPSec-VPN-Verbindungen funktionierten sporadisch nicht mehr
IPv6 wird nach Rückkehr aus Fallback-Verbindung nicht mehr verbunden
In der Kindersicherung traten Probleme in Funktion und/oder Anzeige bei bestimmten Einsatzszenarien auf
Interoperabilität von IPSec-VPN-Verbindungen zu LANCOM-Gegenstellen u. a. bei Nutzung von VNC und RDP - bei eingeschalteter Paketbeschleunigung - nicht gegeben
Repeater nutzten für die initiale Zeitermittlung zum Teil externe NTP-Server, obwohl die vorgeschaltete FRITZ!Box einen NTP-Server anbot
Tethering war nicht über Mobilfunk-Stick nutzbar
Unter Umständen erfolgte ein Wechsel auf öffentliche DNS-Server, obwohl der aktuelle DNS-Server erreichbar war
Unter Umständen waren IPSec-VPN-Verbindungen über IPv4 fehlerhaft, wenn IPv6 aktiviert war
VPN: Beim Konfigurieren einer IPsec-Verbindung wurde die Adresse der FRITZ!Box nicht vorgeschlagen
NTP-Interoperabilität durch bessere Abschätzung der Abweichung der Hardware-Uhr verbessert
Optimierter Wechsel von öffentlichen DNS-Servern auf Provider-seitige DNS-Server
Optimierung der Bandbreitenreservierung im Heimnetz durch Anpassung an die übermittelte Downstream-Rate
WLAN:
Anzeige von benachbarten WLAN-Netzen korrigiert (Seite WLAN / Funkkanal)
Auf der Seite "WLAN / Funkkanal" wurde bei Radar-Erkennung (ZeroWait DFS) in der Grafik "Funkkanal" ein "Bitte warten" angezeigt, obwohl der 5-GHz-Kanal bereits wieder verfügbar war
Es traten Probleme bei der Übernahme von Einstellungen zur WLAN-Zeitschaltung auf
Im Betriebsmodus "WLAN-Repeater" (FRITZ!Boxen) und / oder auf der Benutzeroberfläche von WLAN-Repeatern wurde die (Uplink-)Verbindung zum MESH-Master mit nur mit einem WLAN-Band angezeigt
Meldung "Fehlercode 1" bei Erstellung von WLAN-Netzwerkschlüsseln, die mit $$$$ beginnen
Grafische Korrekturen auf der Seite WLAN / Funkkanal bei deaktiviertem WLAN
Stabilität angehoben
Heimnetz:
Geräte mit einem Punkt im Namen konnten nicht mehr umbenannt werden
Mögliche fehlende Darstellung von IP-Adressen konnte Folgefehler verursachen
System:
Funktionsdiagnose bewertete die Verbindungsqualität von WLAN-Repeatern trotz guter Verbindung teilweise als schlecht
Im Ereignisprotokoll gab es zu viele Ereignisse zu geänderten Einstellungen
Push Service "Änderungsnotiz" sendete zu oft Informationen zu vermeintlich neuen Portfreigaben