Microsoft: Künftige Windows-Versionen mit mehr KI-Funktionen
Mittlerweile wurde der Tweet der japanischen Quelle zwar gelöscht, die US-Grafikkartenspezis haben ihn aber für die Nachwelt erhalten. Weder von Intel noch von Microsoft waren auf Nachfrage der US-Kollegen von The Verge irgendwelche Stellungnahmen zu dem Thema zu erhalten. Allerdings hatte mit Yusuf Mehdi erst vor Kurzem bereits ein ranghoher Microsoft-Manager angedeutet, dass man natürlich schon längst an der "nächsten Version" von Windows arbeitet, die auf Windows 11 folgen soll.Mehdi hatte in einem Interview erklärt, dass man für die nächste Major-Ausgabe von Windows auch auf die von dem Startup-Unternehmen OpenAI entwickelten Technologien aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) setzen will. Die KI werde bei den "zukünftigen Versionen von Windows" eine natürliche Rolle in der Verwendung spielen, hieß es.
Sowohl Intel als auch AMD, aber auch Qualcomm als Anbieter von ARM-basierten Prozessoren für Windows-PCs, integrieren in ihren kommenden Chips immer stärkere KI-Prozessoren, die bestimmte Aufgaben aus diesem Bereich abseits der CPU übernehmen sollen. Die Intel "Meteor Lake"-Prozessoren dürften daher bei ihrer Ende 2023 bzw. Anfang 2024 erwarteten Einführung ebenso neue KI-Features mitbringen wie kommende Plattformen von AMD und Qualcomm.
Microsoft hat inzwischen angeblich wieder auf einen dreijährigen Release-Rhythmus für Major-Versionen von Windows umgestellt. Dies würde sich auch mit dem Timing der neuen Intel-Prozessoren der "Meteor Lake"-Familie decken, denn Windows 11 kam vor inzwischen zwei Jahren auf den Markt. Sollte Windows 12 also tatsächlich 2024 mit mehr KI-Integration erscheinen, könnte Intel dann auch die passenden Chips liefern.
Zusammenfassung
- Microsoft und Intel bereiten sich auf Windows 12 vor.
- Intels kommende CPU-Familie "Meteor Lake" soll Windows 12 unterstützen.
- KI wird bei der nächsten Windows-Version eine Rolle spielen.
- Intel, AMD und Qualcomm integrieren KI-Prozessoren in ihre Chips.
- Microsoft hat angeblich wieder auf dreijährigen Release-Rhythmus umgestellt.