"Woke Mind-Virus"
Zur paranoiden Fraktion gesellt sich nun aber Elon Musk. Denn der Twitter-Chef, der schon in Vergangenheit Netflix vorgeworfen hat, vom "Woke Mind-Virus" infiziert zu sein, erwägt nun einen ChatGPT-Konkurrenten, der eben "anti-woke" sein soll. Laut einem Bericht von The Information soll Musk in den vergangenen Wochen an zahlreiche Entwickler herangetreten sein, um sie für ein neues Forschungslabor zu rekrutieren.Eine zentrale Rolle soll dabei Igor Babuschkin spielen, dieser hat vor Kurzem Googles DeepMind-Sparte verlassen, dementierte aber bisher eine konkrete Zusammenarbeit mit Musk.
Ironie der Angelegenheit ist, dass Musk ChatGPT-Macher OpenAI ursprünglich mitgegründet hat, und zwar 2015. Wegen eines möglichen Interessenkonflikts hat er sich aber später aus dem KI-Unternehmen zurückgezogen. Im Vorjahr gab es dann auch Kritik von Musk, denn dieser meinte, dass die Technologie von OpenAI ein Beispiel für das "Training von KI zum Woke-sein" sei.
Zusammenfassung
- Musk ist die "Woke"-Bewegung ein Dorn im Auge.
- Forscher versuchen, KIs vor rassistischen und verletzenden Inhalten zu schützen.
- Musk erwägt nun einen ChatGPT-Konkurrenten, der "anti-woke" sein soll.
- Igor Babuschkin, ehemals DeepMind, soll eine zentrale Rolle spielen.
- Musk hatte OpenAI ursprünglich mitgegründet, ist aber später ausgestiegen.