Verkauf der Xbox-Sparte?
In der Branche gibt es längst diverse Debatten zur Zukunft von Microsoft und dessen Gaming-Geschäft. Denn so mancher spekuliert, dass der Redmonder Konzern sein Xbox-Geschäft abstoßen könnte, wenn die Übernahme scheitert. So schrieb Anfang dieser Woche Andy Robinson, Besitzer der bekannten und renommierten Gaming-Seite VGC (via MSPU), dass er "ungeachtet der Worte von Spencer" viele Brancheninsider kenne, die "den Verkauf der Xbox (durch Microsoft) für eine echte Möglichkeit halten, sollte (die Übernahme) blockiert werden", so Robinson, der allerdings auch meinte, dass er nach wie vor damit rechnet, dass das Geschäft mit Konzessionen seitens Microsoft durchgehen wird.Robinson bekam aber Widerspruch zu hören bzw. lesen, denn ihm antwortete u. a. Tom Warren, Microsoft-Experte bei The Verge: "Ich weiß nicht, wer diese Branchenkenner sind, aber sie sind eindeutig ahnungslos. Man erwirbt nicht strategisch Mojang und Bethesda und gründet eine Microsoft Gaming Division, um dann das Xbox-Geschäft zu verkaufen, falls der gigantische 69-Milliarden-Dollar-Deal nicht zustande kommt."
Die Diskussionen kamen nach einem Gespräch von Phil Spencer mit der britischen Tageszeitung The Times auf. Denn der Chef der Spielesparte meinte: "Dies ist eine wichtige Übernahme für uns. Sie ist kein Dreh- und Angelpunkt für die langfristige Zukunft - Xbox wird weiter existieren, wenn dieser Deal nicht zustande kommt."
Zusammenfassung
- Viel Gegenwind von Wettbewerbsbehörden zur geplanten Übernahme.
- Einige spekulieren, dass Microsoft sein Xbox-Geschäft abstoßen könnte.
- Phil Spencer betont, dass die Übernahme kein Dreh- und Angelpunkt ist.
- Tom Warren, Microsoft-Experte bei The Verge, hält Verkauf für unwahrscheinlich
- Phil Spencer hat betont, dass Xbox auch ohne Übernahme existieren wird.