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Kommentare zu:

Energiekrise:
Südliche Bundesländer mit null Windkraft-Genehmigungen

oder

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[o1] scatman255 am 27.02. 12:26
+ -34
Meinungsmache
[re:1] Knarzi81 am 27.02. 12:33
+18 -
@scatman255: Einfach nur Tatsachen.
[re:2] FatEric am 27.02. 13:27
+2 -
@scatman255: Manche wollen einfach nichts mehr lernen.
[re:3] marbra am 27.02. 13:47
+8 -
@scatman255: Fakten sind keine Meinung. Du kannst dir die Statistiken anschauen, du kannst sogar rausgehen und die Windräder selbst zählen.
[re:1] sackbauer am 28.02. 01:53
+ -5
@marbra: und ?
[re:1] FatEric am 28.02. 10:22
+ -
@sackbauer: Wenn man es nicht macht, bekommt man mindestens 33 mal Minus und keine einzige Zustimmung. Und?
[o2] Tomelino am 27.02. 12:34
+10 -
Ständig hört man zu nahezu jedem Thema, dass immerzu alles Ländersach sei.
Ja, dann sollte auch dieser Strom entsprechend nicht über die Bundeslandsgrenzen transportiert und die Energiewende weiter vorangetrieben werden. Wenn die in 30 Jahren im dunklen hocken, soll mir das doch egal sein. Wie man sich bettet, so liegt man. Und das die eigenen Entscheidungen irgendwann auch mal Konsequenzen mit sich bringen, sollte man mit spätestens 18 Jahren gelernt haben. Problem ist, dass Letzteres in Deutschland schwer zu vermitteln ist, da unsere sozialen Gesetze auch stets die freiwillig geistig schwachen schützen.
[re:1] Rashiade am 27.02. 13:02
+8 -
@Tomelino: Ich würde bei Unterversorgung einfach konsequent abschalten lassen, dann löst sich das Problem vermutlich deutlich schneller, da dann die Unternehmen anfangen, Druck auszuüben.
[re:1] FatEric am 27.02. 13:31
+1 -
@Rashiade: Die Unternehmen üben doch jetzt schon Druck aus. Einfach indem die hier gar nicht mehr investieren, weil der Strom zu teuer ist. Nur eine Frage der Zeit, bis Söder umkippt.
[re:1] Rashiade am 27.02. 14:01
+1 -
@FatEric: Das ist aber eher passiver Druck, Söder braucht aktiven Druck, um sich zu bewegen. So ne Art Söder-Stream.
[re:1] FatEric am 27.02. 14:24
+1 -
@Rashiade: Der wird aber früher oder später aktiv. Ich bin da Optimist ^^ auch wenn die Umfragen in Bayern gerade ziemlich für Söder sprechen, warum auch immer.
[re:2] Rashiade am 28.02. 09:50
+1 -
@FatEric: Dazu kann ich nur Nico Semsrott zitieren: "Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt."
[re:2] Nero FX am 27.02. 15:35
+4 -
@Rashiade: Einfach 2 Strompreiszonen (oder mehr) für Deutschland einrichten. Dann wir der Strom im Norden Spot billig und wir müssen keine Dispatchkosten mehr tragen.

Auch der Netzausbau wird dann nicht mehr auf alle Deutschen Stromkunden umgelegt sondern nur auf die südlichen Länder.

Das führt dann zu 15-25 Cent/KWh im Norden (Privatkunden) und 80Cent/KWh im Süden.

Vorteil: So schnell wie die Industrie dann abwandert braucht man nicht mehr auszubauen, für die paar Menschen die dann dort wohnen bleiben reicht das Netz aus.
[re:2] DataLohr am 27.02. 14:03
+2 -
@Tomelino: Wir haben ein EU weites Stromnetz, das ist ja gerade der Grund, warum alles so gut und Stabil läuft und Bayern nicht im dunkeln hockt.
[re:1] Bautz am 27.02. 14:27
+1 -2
@DataLohr: Hier muss ich ein Stück weit widersprechen. Denn Bayern exportiert meist mehr Energie als es verbraucht - durch die hohen Investitionen in Wasserkraft in den 70igern / 80igern. Am Main ist gefühlt alle 10km ein Wasserkraftwerk.
Sich darauf auszuruhen ist natürlich trotzdem extrem dämlich.
[re:1] Nunk-Junge am 27.02. 18:02
+2 -
@Bautz: Falsch. Bayern ist ein Stromimportland. siehe https://www.iwd.de/artikel/die-kluft-zwischen-stromerzeugung-und-stromverbrauch-462633/ - Die Tendenz übrigens wird sogar immer schlechter. Nicht nur der Anteil der erneuerbaren Energien sinkt, sondern auch die absolute Stromproduktion durch erneuerbare Energie in Bayern.
[re:2] DataLohr am 28.02. 11:52
+ -
@Bautz: im Endeffekt spielt es auch keine Rolle, wenn das EU Netz ordentlich ausgebaut ist, wird es immer jemanden geben, der Produziert und jemand der eben gerade nicht produzieren kann. Das ist ja gerade die Idee hinter einem großen, intelligenten Netz.
Wir müssen endlich die Infrastruktur ausbauen, damit wir aufhören können in Landesgrenzen zu denken, obwohl diese technisch schon Jahrzehnte lang nicht mehr existieren.
[re:3] Bautz am 27.02. 14:06
+6 -
@Tomelino: Du ahnst gar nicht, welche Odysee durch Verwaltungen, Stadtratsitzung, Anträge, Gerichtsverhandlungen ich nehmen musste, um auf unserem Firmenparkplatz (Schotter-Fläche) eine Überdachung mit Solar genehmigen zu lassen.
[re:1] Rashiade am 27.02. 14:15
+4 -
@Bautz: Das ist traurig, beschreibt Deutschland aber ganz gut.
[re:1] Bautz am 27.02. 15:01
+7 -
@Rashiade: Das lustige ist, dass die Grünen sich aggressiv dagegen gewehrt haben im Stadtrat, weil ich "landwirtschaftliche Fläche" überdachen würde. Dass die Genehmigung zur Nutzung als Parkfläche mit Schotter schon vor 30 Jahren (lange bevor wir das Grundstück gekauft haben) erteilt wurde und da auch schon bei Kauf ein Schotterparkplatz war, hat sie nicht interessiert.
[re:1] Rashiade am 28.02. 09:55
+2 -
@Bautz: Das ist leider nicht nur bei den Grünen so, dass man manchmal den Eindruck hat, dass die jeweilige Partei einfach ihre Ideologie durchdrücken möchte, egal wie unsinnig das an der Stelle gerade ist.
Wie z.B. Nancy Faeser gerade wieder mit ihrer geplanten Verschärfung des Waffengesetzes.
"Normale" Menschen würden für viele Dinge, die sich Politiker herausnehmen, einfach gefeuert werden. Aber dort hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus.
[re:4] ckahle am 27.02. 15:14
+3 -
@Tomelino: Es wird zumindest daran gearbeitet, dass Deutschland keine einheitliche Preiszone mehr ist. Das ist in anderen EU-Ländern schon länger so. Hätte dann den Vorteil, dass die Norddeutschen nicht kräftig draufzahlen, wenn der Süden sich aufgrund seiner Verweigerung nicht ausreichend versorgen kann.
[o3] crazyus am 27.02. 14:10
+2 -
Der Föderalismus ist eines der größten Bremsklötze und Kostentreiber.
Das betrifft natürlich nicht nur die Energiepolitik sondern auch Straßen, Schulen Verwaltung...
Abgesehen davon das es generell viel zu viele Vorschrift gibt und alles eine Genehmigung benötigt.
Am Beispiel Windräder müsste es klare Vorgaben geben (Deutschlandweit) was Größe, Abstand usw. angeht und wenn das alles passt Nachweis an die Behörde schicken und anfangen.
Genauso mit PV Anlagen, alles unter 30KW dürfte es garkeine Diskusion geben ob man angeschlossen wird bzw. einspeisen darf.
Auch das sich an manchen Stellen Anwohner Beschweren das Ladesäulen in ihrer Straße gebaut werden finde ich sehr bedenklich.
Ja bitte den Strom aus Wind/Wasser und ja überall Ladesäulen aber doch bitte nicht bei uns, das geht doch auch wo anders....
[o4] Eagle02 am 27.02. 15:24
+1 -
Naja man kann ja sagen was man will aber ich würde hier nicht uneingeschränkt die Schuld bei den Ländern bzw deren Verwaltungen suchen. Gerade hier in meiner nähe (Hessen) sollten 2 Standorte für Windkraftanlagen genehmigt werden jeweils 5 Windräder. Kurz bevor die Genehmigung letztendlich raus gehen sollte gab es mal wieder ein Stopp weil bei Standort 1 irgend ein seltenes Insekt gefunden wurde und bei Standort 2 kurz vor Sendeschluss ein Volksbegehren das Verfahren stoppte.
2 Genehmigungen weniger und es lag nicht an der Verwaltung. Das wiederholt sich überall in Deutschland.
Ich will damit jetzt nicht Sagen das die Verwaltung da nie schuld ist. Oft genug ist es deren Schuld aber eben nicht immer und nicht nur Ihre Schuld.
[re:1] crazyus am 27.02. 15:51
+ -
@Eagle02:
Bin ich ganz bei dir (auch aus Hessen) und bekomme die Träge Bürokratie ständig zu spüren, denke aber das es vorallem eine Kobination ist die fatal ist.
Gerade irgendwelche Insekten, Vögel sonst was sind oft nur vorgeschobene Gründe weil man es nicht vor der eigenen Haustür haben möchte.
Wenn die Bürokratie nicht so enorm wäre, wären die Windräder gebaut bevor auch nur Jemand auf die Idee kommt da irgendwie Einspruch einzulegen oder nach Tieren zu suchen.
Ich bin auch für Tier/Umweltschutz, traue den Tieren aber deutlich mehr anpassungsfähigkeit zu.
Deutschland ist so dicht bebaut und trotzdem verbessert sich die Population der meisten Tiere in den letzten Jahren deutlich seit dem wir mehr auf unsere Gewässer/Luft und Wälder acht geben.
Solange wir die Windräder nur an Feldern oder kahlen Hügeln positionieren sollte das die wenigsten Tiere stören.
[re:2] Rashiade am 28.02. 10:02
+ -
@Eagle02: Das mag sein, aber bei Söder war es ja schon eine Ansage, dass das "schöne Bayern" nicht durch Windräder verschandelt werden solle.
Wenn dort also "seltene Insekten" gefunden werden, dann könnte man dort auch landespolitische Unterstützung vermuten.
Kann ja auch durchaus sein, dass es Gründe gibt, dort tatsächlich keine zu bauen, weil sich das vom Wind her nicht lohnt oder wegen bedrohten Vogelarten oder was auch immer. Aber dann muss man stattdessen halt schauen, was sich als Alternative anbietet und nicht einfach die Hände in den Schoß legen.
[o5] linux-rt am 28.02. 10:01
+ -
Was ich allerdings nicht lese (weils nicht geschrieben steht): Warum ist es denn so, dass manche Bundesländer keine neuen Anlagen genehmigen? Was sind die Gründe dafür?
[re:1] FatEric am 28.02. 10:29
+ -
@linux-rt: Kurz Dummheit und Lobbyismus. Da werden Windräder aktiv verhindert, weil da irgendeine grüngetüpfelte Wald und Wiesenmaus entdeckt wurde. Und den Aktivisten geht es in Wahrheit gar nicht um die Tiere, sondern einfach darum, dass da kein Windrad hinkommt.
In Bayern gibt es ja auch die 10H Regel, und nur in Bayern. Die Regel besagt, der Abstand eines Windrads muss 10 mal die Höhe des Windrads zum nächsten Wohnhaus betragen. Damit stellst du in Bayern praktisch nirgends mehr wo ein Windrad auf. Auch nicht neben einer Autobahn. Wurde jetzt aber zumindest etwas gelockert, trotzdem geht nichts vorwärts. Freiwilligkeit funktioniert auch nicht. Also muss ein Anreiz oder Zwang her. Und da gibt es viele Möglichkeiten. Wer nicht will, zahlt mehr, wer will bekommt günstige Preise. Und schon läuft das.
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