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Amazon: Tausende Hunde bevölkern die Büros des Unternehmens

Wie viele andere Unternehmen verlangt auch Amazon von seinen Beschäftigten, die viele Monate im Homeoffice verbrachten, dass sie zumindest teils wieder ins Büro kommen. Erleichtert wird dies allerdings durch ein firmeneigenes Hunde-Programm.
27.02.2023  10:12 Uhr
Dieses ermöglicht es, dass Mitarbeiter ihre Hunde registrieren und dann mit zur Arbeit bringen können. Und dies wird bei dem Konzern in einer Art umgesetzt, wie man es sonst bestenfalls von familiären Kleinunternehmen kennt. Im Grunde sind verschiedene Niederlassungen Amazons komplett darauf ausgelegt, dass die Vierbeiner immer mit dabei sind - so gibt es an der Rezeption der Abteilungen stets etwas Leckeres und im Außengelände sind eigene Bereiche für die Pausen mit Hund eingerichtet. Das hat insbesondere nach der Corona-Auszeit an Bedeutung gewonnen - die Zahl der registrierten Mitarbeiter-Hunde ist zuletzt noch einmal stark gestiegen. Inzwischen sind es über 10.000 Tiere, die für den regelmäßigen Aufenthalt in den Büros - in den Versandlagern ist dies sicherheitstechnisch natürlich nicht möglich - registriert sind.

Amazon zeigt seine Hunde
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Für das Management des Unternehmens ist das Hunde-Programm dabei keineswegs nur ein Entgegenkommen gegenüber den Angestellten. Amazon-Chef Andy Jassy hatte in der letzten Woche noch einmal die Bedeutung dessen betont, dass es zufällige Interaktionen zwischen den Mitarbeitern gibt, diese also auch über die Grenzen ihrer Teams und Abteilungen miteinander in Kontakt kommen. Die Tiere spielen hierbei eine entscheidende Rolle: "Ich sehe jeden Tag Mitarbeiter, die sich wegen ihrer Hunde in unseren Lobbys oder Aufzügen treffen", so Jassy. Die hundefreundliche Politik trage damit auch zur Unternehmenskultur der Zusammenarbeit bei.

Es hat Tradition

Hunde am Arbeitsplatz sind dabei keineswegs eine neue Erfindung des aktuellen Managements. Heute hat das Unternehmen mit einigen Leuten um Lara Hirschfield zwar sogar ein eigenes "Woof Pack", also eine Gruppe, die sich ausschließlich um das Thema Hunde am Arbeitsplatz kümmert. Doch berichtete die Managerin, dass dies eine Tradition ist, die seit der Gründung Amazons besteht.

Damals brachte ein Ehepaar ihren Corgi namens Rufus mit ins Büro. Rufus' Andenken wird bei Amazon noch immer in Ehren gehalten: Auf dem Puget Sound Campus bei Seattle sind Fotos von ihm zu sehen und in der Niederlassung South Lake Union wurde sogar ein Gebäude nach dem beliebten Corgi benannt.

Zusammenfassung
  • Amazon verlangt teils Rückkehr ins Büro, ermöglicht aber Hunde-Programm.
  • Mehr als 10.000 Mitarbeiter-Hunde registriert.
  • Hunde-Programm trägt zur Unternehmenskultur bei.
  • Eigene Gruppe "Woof Pack" kümmert sich um Hunde am Arbeitsplatz.
  • Tradition: Ehepaar brachte Corgi Rufus mit, Andenken wird gehalten.
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