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ASRock bringt neue NUC Mini-PCs mit Intel "Raptor Lake" 12-Kernern

Während Intel selbst sich reichlich Zeit lässt, was die Einführung der wirklich kompakten Versionen der NUC13-Serie angeht, macht der taiwanische PC-Hersteller ASRock Nägel mit Köpfen. Ab sofort startet der Vertrieb der NUC Box-1300 Mini-PCs mit Intel "Raptor Lake"-CPUs.
ASRock
21.02.2023  20:56 Uhr
ASRock hatte die NUC Box-1300-Reihe bereits zur CES 2023 im Januar angekündigt. Jetzt starten die wirklich kleinen Mini-PCs mit starken Ultrabook-CPUs im klassischen Format eines "Next Unit of Computing" (NUC) aber endlich in den Handel. Mit einer Grundfläche von nur rund 11 x 11 Zentimetern und einer Bauhöhe von unter vier Zentimetern sind die Geräte, anders als Intels bisher verfügbare Gaming- und Workstation-Versionen der NUC13-Serie, auch tatsächlich besonders klein.
ASRock NUCS Box-1300 Mini-PC
12 Kerne auf nur 11x11 Zentimetern: ASRock NUC Box-1300 im klassischen NUC-Format

In den Mini-Gehäusen, die äußerlich eigentlich vollständig dem entsprechen, was man von einem klassischen NUC-Design kennt, bringt ASRock alles unter, was einen modernen PC ausmacht. Die Basis bilden jeweils der Intel Core i5-1340P oder der Intel Core i7-1360P, die mit ihren vier High-Performance- und acht Stromspar-Kernen bis zu 4,6 bzw. 5,0 Gigahertz erreichen können.

Viel Speicher und PCIe4-SSDs möglich

ASRock stopft also die neuen "Raptor Lake"-Chips erstmals in ein NUC-Gehäuse im Originalformat. Hierzulande werden die Geräte zunächst in Form von Barebone-Geräten eingeführt, die vom Nutzer mit bis zu 64 Gigabyte DDR4-RAM im SODIMM-Format und einer PCIe 4.0 x4 NVMe-SSD von voller oder halber Länge bestückt werden können.

ASRock NUCS Box-1300 Mini-PC

An Anschlüssen mangelt es den Geräten nicht, werden sie doch eigentlich als "Industrial" Mini-PCs positioniert. Es gibt vorn einen Thunderbolt-4-fähigen Typ-C-Port, einen weiteren Typ-C-Port mit Unterstützung für DisplayPort 1.4a, zwei USB-A-3.1-Anschlüsse und einen kombinierten Audioport. Auf der Rückseite sitzen zwei HDMI-2.0b- und zwei USB-A-3.1-Anschlüsse, ein 2,5-Gbps-Ethernet-Port und der Stromanschluss.

Gefunkt wird mittels ax-WLAN und Bluetooth 5.2 und zum Lieferumfang gehört sogar eine VESA-Halterung, mit der die ASRock NUC Box-1300-Modelle auf der Rückseite eines Monitors befestigt werden können. Insgesamt lassen sich mit dem Kleinstrechner bis zu vier 4K-Displays ansprechen. Ein Betriebssystem muss der Kunde Barebone-typisch selbst beisteuern.

Sonderlich günstig sind die neuen Mini-PCs im NUC-Design von ASRock nicht. Für Europa liegt bisher nur der Preis der i7-Variante vor, welcher bei knapp 800 Euro liegt. In den USA kosten die Geräte jeweils 550 bzw. 690 US-Dollar.

Zusammenfassung
  • ASRock startet Vertrieb der NUC Box-1300 Mini-PCs mit "Raptor Lake"-CPUs.
  • Die Geräte sind 11x11 cm groß und unter 4 cm hoch.
  • Mit bis zu 64 GB DDR4-RAM und PCIe 4.0 x4 NVMe-SSD bestückbar.
  • Anschlüsse: Thunderbolt-4, DisplayPort 1.4a, USB-A-3.1, HDMI-2.0b, Ethernet.
  • ax-WLAN und Bluetooth 5.2, VESA-Halterung für Monitore.
  • Bis zu 4 4K-Displays.

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