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Windows 11: Microsoft integriert .NET Framework-Updates jetzt mit UUP

Microsoft hat mit dem Patch-Day Februar eine wichtige Veränderung für Windows 11 ein­ge­führt: Microsoft verspricht schnellere .NET-Framework-Updates dank Integration in der Unified Update Platform. Erste Nutzer haben die Neuerung als optionales Update bekommen.
15.02.2023  19:26 Uhr
Für alle anderen, die keine optionalen Updates (früher C-Updates) nutzen, startet die Änderung im Update-Verhalten von Windows 11 ab sofort mit der Freigabe des Windows-Patches KB5022845. Schon im Januar hatten wir umfangreich über die Änderungen berichtet. Zum einen geht es dabei um die Än­de­rung für .NET Framework-Updates, die künftig integriert werden können, sodass Nutzer sich einen Neustart ihres Systems für diese Art Aktualisierung sparen können.

Das ändert sich, das bringt es

Das soll wiederum Zeit sparen und den Aufwand für Nutzer minimieren. Möglich wird das durch den Einsatz der sogenannten Unified Update Platform, kurz UUP. Die Einbindung der Unified Update Platform geht allerdings auch nicht ganz reibungslos vonstatten. Laut Microsoft müssen sich IT-Administratoren auf diverse Probleme einstellen. Microsoft schreibt dazu jetzt in den Veröffentlichungs-Notizen für KB5022845 beziehungsweise für die Vorschau:

Release-Notes Februar Patch-Day Windows 11 22H2

Neu! Dieses Update ändert die Oberfläche für Vorschauversionen .NET Framework Updates. Nach der Installation dieses Updates werden alle zukünftigen (optionalen) .NET Framework Updates auf der Seite Einstellungen > Windows Update > Erweiterte Optionen > Optionale Updates angezeigt. Auf dieser Seite können Sie steuern, welche optionalen Updates Sie installieren möchten.

Bekannte Probleme

  • Aktualisierungen, die am 14. Februar 2023 oder später veröffentlicht wurden, werden möglicherweise nicht von einigen Windows Server Update Services(WSUS)-Servern für Windows 11, Version 22H2, angeboten.
  • Die Updates werden auf den WSUS-Server heruntergeladen, aber möglicherweise nicht weiter an Clients weitergegeben.
  • Betroffene WSUS-Server sind nur diejenigen, auf denen Windows Server 2022 ausgeführt wird und die von Windows Server 2016 oder Windows Server 2019 aktualisiert wurden.
  • Dieses Problem wird durch das versehentliche Entfernen der erforderlichen Unified Update Platform (UUP)-MIME-Typen während des Upgrades auf Windows Server 2022 von einer früheren Version von Windows Server verursacht.
  • Dieses Problem kann sich auf Sicherheitsupdates oder Featureupdates für Windows 11 Version 22H2 auswirken. Microsoft Configuration Manager ist von diesem Problem nicht betroffen.

Zusammenfassung
  • Microsoft führt schnellere .NET-Framework-Updates ein
  • UUP-Integration für optionale Updates bereits aktiv
  • KB5022845 ab jetzt für alle Windows 11 22H2-Nutzer verfügbar
  • Spart Neustart und minimiert Aufwand
  • Probleme für WSUS-Server mit Windows Server 2022
  • Entfernen von UUP-MIME-Typen kann Sicherheits-/Featureupdates beeinträchtigen
  • Microsoft Configuration Manager nicht betroffen
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