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Bing mit ChatGPT:
Microsoft gibt rekordverdächtige Warteliste bekannt

Microsoft hat vor Kurzem eine neue Version von Bing vorgestellt und diese könnte die Websuche revolutionieren. Denn die In­te­gra­ti­on des Chatbots ChatGPT verspricht ein völlig neues Such­er­leb­nis. Das möchten viele ausprobieren, doch es gibt ei­ne War­te­lis­te - und die ist gewaltig.
Microsoft
10.02.2023  10:43 Uhr
Die von OpenAI entwickelte und von Microsoft zum Großteil finanzierte Chat-KI ChatGPT löste beim Konkurrent Google regelrechte Panik aus, denn der Suchmaschinenriese deklarierte offiziell die interne Alarmstufe Rot. Das führt dazu, dass man eiligst seinen eigenen Konkurrenten namens Bard zusammenstellte und präsentierte. Wohl zu schnell: Denn bei einem offiziellen Werbevideo unterlief Bard gleich ein peinlicher Fehler, das führte dazu, dass der Kurs des Unternehmens abstürzte und Googles Wert um rund 100 Milliarden Dollar abnahm. Microsoft ist schon viel weiter, denn man hat Bing mit ChatGPT bereits veröffentlicht. Zumindest halb: Denn um das Feature ausprobieren zu können, benötigt man eine Einladung bzw. Freischaltung. Das Interesse dürfte aber gewaltig sein. Denn bereits nach wenigen Tagen gibt es eine Warteliste in siebenstelliger Höhe, wie Microsoft-Manager Yusuf Mehdi bekannt gegeben hat.

Eine Million Interessenten an Bing mit ChatGPT

Auf Twitter schreibt Mehdi, Corporate Vice President & Consumer Chief Marketing Officer bei Microsoft: "Wir sind überwältigt und begeistert von der Anzahl der Menschen, die das neue KI-gestützte Bing testen wollen! Innerhalb von 48 Stunden haben sich mehr als eine Million Menschen auf der Warteliste für die Preview eingetragen."

Wie lange es dauert oder dauern könnte, bis man an die Reihe kommt, ist nicht bekannt. Laut dem Redmonder Konzern gibt es allerdings Wege, in der Warteliste weiter nach vorn zu kommen. Wer nämlich diverse Standardwerte auf seinem Rechner auf Microsoft-Produkte setzt, der wird bevorzugt behandelt.

Bing mit ChatGPT: Microsoft stellt seinen "Kopilot fürs Netz" vor
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Dazu zählen das Setzen des Standard-Browsers auf Edge, das Einstellen von Bing als Suchmaschine und MSN als Startseite. Außerdem kann man von Microsoft empfohlene Webseiten zu den Favoriten hinzufügen, eine Desktop-Verknüpfung zu Microsoft Edge setzen und die Bing-App fürs Smartphone herunterladen.

Zusammenfassung
  • Microsoft stellt Version von Bing mit ChatGPT-Integration vor
  • Microsoft-Konkurrent Google reagiert mit Alarmstufe Rot
  • Eigener Konkurrent Bard wird vorgestellt, doch es folgt ein peinlicher Fehler
  • Warteliste für Bing-Preview in siebenstelliger Höhe
  • Microsoft-Manager Yusuf Mehdi: "Überwältigt und begeistert"
  • Vorzugsbehandlung für Microsoft-Produkte als Standard auf dem Rechner
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