Es ist wohl unvermeidlich, dass Google nach der Übernahme von Fitbit einen Großteil seiner Smartwatch- und Fitnesstracker-Funktionen in die Geräte integrieren wird. Ob immer kostenfrei, bleibt abzuwarten.
Weniger Fitbit, mehr Google
Der wichtigste und vermutlich auch größte Einschnitt bei Googles Fitbit-Integration betrifft die Schließung von Fitbit Studio am 20. April, wie 9to5Google nun herausfand. Entwickler von Drittanbietern nutzen das browserbasierte Tool, um Apps und Watchfaces (digitale Zifferblätter) für Fitbit-Geräte zu entwickeln. Stattdessen wird ihnen jetzt empfohlen, das aktuelle Google-SDK (Software Development Kit) zu verwenden. Außerdem erklärte Fitbit, dass die Sense 2 und die Versa 4 keine Unterstützung für Apps von Drittanbietern mehr erhalten, während die Verwendung von Zifferblättern von Drittanbietern möglich bleibt.
Fitbit kündigte zudem an, dass man ab dem 27. März die Unterstützung für einige der In-App-Dienste und die virtuell basierte Aktivitätsmessung einstellt. Sowohl die beliebten "Adventures" als auch "Challenges" werden nach dem besagten Datum nicht mehr existieren. Nutzer, die bei einem der Services angemeldet sind, können ihre alten Daten jedoch noch herunterladen und mit Freunden und anderen Kontakten interagieren, die mit dem Programm erstellt wurden.
Was die Communitys und Foren angeht, so wird die Erstellung und der Betrieb von offenen Gruppen abgeschafft. Man hat aber weiterhin die Möglichkeit, private Gruppen zu erstellen. Mitglieder, die jetzt noch beitreten wollen, benötigen eine Einladung von Freunden. Andererseits hat Fitbit erklärt, dass die Gesundheits- und Wellness-Foren nicht beibehalten oder woanders integriert werden.
Die Streichung einiger Dienste für die Fitbit-Geräte bedeutet nicht, dass die Marke den Kürzeren zieht. Im Fall von Google wurden Wallet und Maps im Dezember für die Sense 2 und die Versa 4 eingeführt. Erst im Januar wurde Google Maps trotz einer Verzögerung voll funktionsfähig und ist damit eine große Bereicherung für beide Fitness-Tracker.
Würdet Ihr es vorziehen, dass sowohl Fitbit als auch Google auf dem Wearable-Markt vertreten sind? Oder seid Ihr der Meinung, dass Google Fitbit als Submarke wie das Pixel umbenannt werden sollte? Wir würden gerne Eure Meinung dazu hören.
Dieser Inhalt kommt von unserem Partner Nextpit und ist am 20. Februar 2023 unter dem Titel "Fitbit macht Platz für Googles Dienste" erschienen. Hat er Euch gefallen? Dann schaut doch bei unseren lieben Kollegen von Nextpit vorbei und findet weitere großartige Inhalte wie diesen!