Microsoft macht es sich mit seinen Namen für Teams nicht leicht
Microsofts Kommunikationstool Teams wird in verschiedenen Lizenz-Modellen angeboten, bisher konnte man den Dienst unter anderem unter dem Namen Microsoft Teams kostenlos (klassisch) ohne Kosten nutzen. Jetzt hat Microsoft auf der Produktseite aber eine Warnung platziert: "Die bisherige kostenlose Teams-App für Unternehmen, wird nach dem 12. April 2023 nicht mehr angeboten." Das Unternehmen platziert hier den Hinweis, dass man einen Umstieg auf Teams Essentials empfiehlt, dafür verlangt man aber 3,40 Euro pro Nutzer im Monat.Etwas weiter unten findet sich dann aber noch der Hinweis, dass man auch weiterhin eine Gratis-Version nutzen kann. Die hört auf den etwas missverständlichen Namen Microsoft Teams (kostenlos), darf aber nicht mit der "klassischen" Version verwechselt werden.
Dass es zu dieser Verwechslung kommen kann, scheint auch dem Unternehmen klar. Das merkt noch einmal an, dass bis zum 12. April zwingend eine Registrierung beim "neuen" kostenlosen Teams erfolgen muss, um Chats und Dateien beizubehalten. "Dieser Schritt erfolgt nicht automatisch", betont Microsoft, die Löschung der Daten wird am Stichtag durchgeführt.
Kunden sollen doch bitte zahlen
Die Taktik bei Microsoft scheint klar: Neue Funktionen will man Nutzern von Teams vor allem in den Premium-Angeboten bieten. Weiterhin nimmt man aber auch beim bisher kostenlos zur Verfügung gestellten Angebot Anpassungen vor, die diese etwas unattraktiver machen. Beim neuen, kostenlosen Teams werden Gruppenbesprechungen auf 60 Minuten und 100 Teilnehmer beschränkt, der Speicher pro Nutzer liegt bei 5 GB.
Zusammenfassung
- Microsoft Teams kostenlos (klassisch) wird zum 12. April eingestellt.
- Kostenpflichtige Alternative: Teams Essentials für 3,40 Euro pro Nutzer/Monat.
- Gratis-Option: Microsoft Teams (kostenlos)
- Umstieg auf neues Teams bis 12. April erforderlich, um Chats & Dateien zu erhalten.
- Datenlöschung am Stichtag, wenn Umstieg nicht erfolgt.