
Infografik Microsoft: Entwicklung der Vollzeitmitarbeiter nach Entlassungswelle
"Sie feuern, wir stellen ein"
Doch nun suchen viele davon neue Jobs und Rainer Zugehör, Personalchef bei der Volkswagen-Software-Tochter Cariad, fasst simpel zusammen: "Sie feuern, wir stellen ein." Grund, so Zugehör: "Wir haben mehrere hundert offene Stellen in den USA, in Europa und in China."Dabei ist natürlich auch Deutschland von der Rezession betroffen, es gibt aber einen Unterschied: Die Unternehmen sind in den letzten Jahren langsamer gewachsen und wie Reuters schreibt, seien in einem Land, "das dafür berüchtigt ist, Geschäfte immer noch per Fax" abzuwickeln, nach wie vor große Technologiesprünge möglich.
Und IT-Jobs gibt es in Deutschland jede Menge: Die Bitkom schätzt, dass im IT-Bereich derzeit rund 137.000 Stellen unbesetzt sind. Das ist auch der Grund, warum selbst in Einwanderungs-skeptischen Bundesländern offen nach IT-Arbeitskräften geangelt wird, u. a. mit vereinfachten Immigrationsgesetzen und Einbürgerungen.
Zwar könne man in Deutschland (auch aufgrund der Schwäche des Euros) nicht dieselben Gehälter wie in den USA bezahlen, Wirtschaft und Politik hoffen aber, dass Gesundheitsversorgung und günstigere Lebenshaltungskosten sowie Mieten (im Vergleich zu etwa San Francisco) viele überzeugen können.
Zusammenfassung
- US-IT-Konzerne entlassen in Massen: Microsoft, Meta, Amazon, Google.
- Für Deutschland eine Chance: IT-Fachkräftemangel, viele offene Stellen.
- Volkswagen-Software-Tochter Cariad: "Sie feuern, wir stellen ein."
- Bitkom schätzt 137.000 unbesetzte IT-Stellen in Deutschland.
- Geringere Gehälter als in USA, aber andere Vorteile.