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Kommentare zu:

Google bei Entlassungen gnadenlos, feuert Schwangere im achten Monat

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[o1] Nero FX am 23.01. 14:05
Spätestens ab 1000 Mitarbeitern, oft schon ab 100 Mitarbeitern sind die Mitarbeiter nur noch Nummern. Für die Unternehmensführung ist der einzige Unterschied zwischen einen Leasingfahrzeug und einem Menschen die Lohnnebenkosten.
[re:1] lazka am 23.01. 14:14
+2 -
@Nero FX: außer man ist in der AKÜ, dann gibts dort auch keinen Unterschied mehr :D
[o2] Thunderbyte am 23.01. 14:43
+11 -
Die Arbeitnehmerrechte sind in den USA sehr sehr wenige, die Verknüpfung der Krankenversicherung mit dem Arbeitgeber eine sklaventreiberische Maßnahme mit extrem hohem Erpressungspotential. Das muss der "Freedom" sein, von dem alle Republikaner reden.

Vielen Dank, da bevorzuge ich doch eine soziale Marktwirtschaft.
[re:1] lazka am 23.01. 14:50
+4 -7
@Thunderbyte: kann man sehen wie man will, ich persönlich bevorzuge auch eher unser System in Ö/D, aber wenn dir mal ne halbe Abteilung wegen Schwangerschaft ausfällt und danach mit Mutterschutz und nur Halbtags zurück kommt viel Spaß damit.

Jedes System hat seine Vor und Nachteile. Kommt dann natürlich auch darauf an auf welcher Seite man gerade sitzt...
[re:1] Da Malesch am 23.01. 15:01
+3 -
@lazka: Ne, kann man nicht!
Wenn es keinen Schutz mehr für (werdende) Eltern gibt, hast Du bald keine Abteilung mehr, weil Dir Arbeitnehmer fehlen. Das ist aufgrund der niedrigen Geburtenrate in DE jetzt schon ein Problem.
Wenn Du selbst mal in solch eine Situation kommst, wirst Du es ganz sicher anders sehen
[re:1] lazka am 23.01. 15:07
+1 -2
@Da Malesch: bin halt ein Fan davon dass sich das von selbst regelt... wenn du halt keine Leute mehr bekommst musst du an den Konditionen feilen...

Auch in der Schweiz hat man nur 4 Monate Mutterschutz. Trotzdem bieten viele Firmen da extra Regelungen an... oder halt nicht...
[re:1] Da Malesch am 23.01. 15:11
+2 -
@lazka: Also eine elternfreie Arbeitswelt?
Ich bin froh das es in DE Elternzeit und Mutterschutz gibt. Das ist gut für unser Land und unser aller Zukunft
[re:2] lazka am 23.01. 15:19
+2 -1
@Da Malesch: nein, ich bin ja auch ein Fan von unserem System. Aber ich weiß halt auch bei Unterzeichnung meines Vertrages auf was ich mich einlasse. und kenne somit Vor und auch deren Nachteile... nur weil es mich halt gerade erwischt dann zu jammern ist halt kacke... ich will ja nicht mal sagen dass es nicht schlimm ist. aber auch die Entscheidung bei so einem Vertrag ein Kind zu bekommen mit dem Risiko war wohl ihre selbst?

Auch ich plane gerade Familie und muss mir über diverse Dinge im klaren werden... wo die vor und Nachteile liegen und was da das jeweilige Risiko ist... wir entscheiden uns zB gerade auch für eine "sichere" Variante und verzichten dabei aber auf paar hundert € im Monat...

PS: nur als Beispiel:
wir hatten ne Fehlgeburt und haben es davor schon dem Arbeitgeber mitgeteilt, also die Schwangerschaft. Das erste was nach der Fehlgeburt geschah war eine Kündigung. Bei der jetzigen Schwangerschaft sagen wir es einfach später... natürlich mit dem Risiko davor rausgeworfen zu werden aber halt mit dem geringeren Risiko einer Fehlgeburt... alles im Leben ist eine gewisse Risikoeinschätzung... die man für sich selbst treffen muss... aber ich bin kein Fan davon im nachhinein, weil es eben mich erwischt hat, zu jammern...
[re:2] Conos am 23.01. 15:02
+ -4
@lazka: ist ja nicht so, als wenn man das nicht planen könnte.
[re:1] lazka am 23.01. 15:10
+3 -
@Conos: trotzdem sind es irre kosten... nur als Beispiel bei uns... kleine Firma ca 50 Leute gesamt... in der Verwaltung haben wir gerade 3 in Karenz... brauchst überall nen Ersatz, die Mütter kommen aber in absehbarer Zeit zurück... ob Vollzeit oder nicht steht in den Sternen... plan das mal... viel Spaß... oder finde mal Leute die freiwillig nen Job annehmen mit Ablaufdatum...

wie schon gesagt, mit Geld kann man viel regeln. muss man aber auch erstmal über haben ;)

Und wenn die Firma paar Jahre drauf zahlt wirds die auch nicht lange geben... davon hat am Ende leider auch keiner was...
und nein, nicht jede Firma macht 50% Gewinn und kann sowas mal locker über mehrere Jahre abdämpfen (bei uns bekommen gerade 2 der 3 in Karenz das zweite Kind.. also gesamt mal eben ~4 Jahre weg...)
[re:1] RegularReader am 23.01. 15:51
+1 -2
@lazka: Wenn es ein Unternehmen nicht schafft mit ein paar Schwangerschaften in der Belegschaft wirtschaftlich zu bleiben ist wohl eher generell etwas nicht ganz in Ordnung und man sollte sein Geschäftsmodell mal überdenken. Einfach mal weniger wegrationalisieren und genau diese Situationen im Hinterkopf behalten, die Gesetze in Deutschland diesbezüglich sind jetzt auch nichts brandneues.
[re:2] lazka am 23.01. 15:58
+3 -1
@RegularReader: da merkt man halt wieder wie weit weg man von der Realität ist. durchschnittliches EBIT für ein mittelständisches kleines Unternehmen (<50MA) liegt bei ~7,5%...
jetzt lass ich dich mal nachrechnen wie viele "unwirtschaftliche" Angestellte du haben kannst bis diese % weg sind...
[re:3] wertzuiop123 am 23.01. 19:49
+1 -1
@lazka: gut erklärt. HR / Teamverantwortlichkeit ist vlt nicht so seins
[re:4] Mitsch79 am 24.01. 08:29
+ -
@lazka: Was du schreibst, ist doch halbgarer Unsinn. Während des Mutterschutz bekommt die Frau Mutterschaftsgeld, vom Staat. Der AG zahlt lediglich einen Zuschuss, hat also nicht zweimal Lohnkosten. Und anschließend in der Elternzeit zahlt nur der Staat. Die "Etwas"-Mehrkosten beschränken sich für den AG also auf die 14 Wochen Mutterschutz.
[re:5] lazka am 25.01. 12:23
+ -
@Mitsch79: wow... ne.. eben nicht... ich muss jemand neuen Einstellen und dann noch zusätzlich nach dem Mutterschutz eventuell eine Halbtagskraft weiter zahlen und den neuen den ich halt für den Übergang habe auch. auch ne Neueinstellung und die Suche/Einschulung kostet natürlich nichts... oh man...

€: bei uns wird mit ~4-5000€ für ne Einstellung kalkuliert. dazu kommt dann eben der Fakt das, zumindest bei uns, 90% der Frauen nur mehr zwischen 10-20 Stunden arbeiten danach... mit so jemanden ist einfach nicht viel anzufangen... ist natürlich bei manchen Stellen mehr oder weniger wichtig wieviele Stunden jemand da ist... aber wenn jemand in der Verwaltung nur halbtags da ist bringt mir das als Geschäftsführer wenig wenn ich Zahlen/Daten/Fakten am Nachmittag brauche... kann ich mir es halt gleich wieder selbst raus suchen...

€2: und ich hab ja oben eben bewusst die kleinen Unternehmen aufgeführt und keine Konzerne wo ich halt die Leute nach belieben in "unwichtige" Positionen "verräumen" kann...
[re:3] pino am 24.01. 07:33
+1 -1
@lazka: seit einiger Zeit schaue ich LebenUsa bei einem berühmtem Videoportal. Der Typ erklärt einiges über Amerikaner. Man kann keinen System bevorzugen. Sie sind einfach anders - ist halt so. Die Dame aus dem Artikel hat wahrscheinlich neues Auto, Haus und ein Berg von Schulden - und nie darüber sich geärgert. Sie bekommt MediCare und wird einiger Zeit auf Kreditkarten leben... Danach findet sie neues Arbeit und wird wieder schaufeln ohne Urlaub, bis ihre 401K am Ende hat 2-3 Millionen.
[o3] Link am 23.01. 16:16
+4 -8
Aus Unternehmenssicht aber auch irgendwie verständlich diejenigen zu entlassen, von denen eh keine Arbeitsleistung in naher Zukunft zu erwarten ist.
[o4] Norbertwilde am 23.01. 18:33
+2 -2
Und als Unternehmer weiss man doch auch, dass man Gesetze und Regeln im Zusammenhang mit den Mitarbeitern einzuhalten hat, und mit den Auswirkungen umgehen können muss. Wer das nicht schafft, hat in der Wirtschaft nichts zu suchen.
[re:1] Petermüller am 24.01. 12:32
+1 -3
@Norbertwilde: Das mit "Mountain View" (Tipp: liegt in Amerika) hast du nicht gelesen, aber du weißt, Google hat in der Wirtschaft nichts zu suchen. Mit Wirtschaft meinst du deine Kneipe, nehme ich an.
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