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Jetzt offiziell verboten: Twitter verbannt alle Drittanbieter-Apps

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[o1] RisingSun am 20.01. 08:04
+4 -2
werbung war mit ein grund dass ich schon facebook gelöscht habe. die plattformen übertreiben es bis ins lächerliche mit der werbung. das nervt und brauch ich echt nicht.
[re:1] happy_dogshit am 20.01. 08:12
@RisingSun: Fast wie winfuture?
[re:1] MarcelP am 20.01. 09:11
+3 -1
@happy_dogshit: Der Unterschied ist ja aber das man bei Winfuture (ENDLICH!) für 2,99 EUR werbefrei bekommt (ohne Adblocker, pihole, etc) und mit den 2,99 sind ja auch andere Webseiten abgedeckt.
Das ist bei Facebook und Twitter nicht möglich.
[re:2] bigspid am 20.01. 10:03
+2 -
@happy_dogshit: für 1,99€ im Monat mit Contentpass und ne ganzen Latte an Internetseiten die da mitmachen...nee die Ausrede zählt nicht. Wenn du keine Lust auf Werbung auf WF hast, sind 24€ im Jahr wirklich keine Großausgabe.
[o2] zivilist am 20.01. 08:05
In 1 Jahr ist Twitter pleite und meldet Konkurs an und Musk wird in die Geschichte eingehen in kurzer Zeit so viel Geld (der Übernahme) in den Sand gesetzt zu haben.
[re:1] MarcelP am 20.01. 15:35
+2 -
@zivilist: Nüchtern betrachtet ist das scheinbar gewollt gewesen.
Nach dem Rückzieher von Musk wollte man mit aller Macht erzwingen das er es kauft. Ich weiß nicht was da noch für Kosten entstanden wären wenn er den Gerichtsprozess komplett durchgezogen hätte aber er wollte das scheinbar nicht. Welche rechtlichen Hintergründe das hat weiß ich nicht, eventuell hätte man ihn sowieso zum Kauf verdonnert. Sicherlich versucht er durch viele Maßnahmen den Kaufpreis wieder rein zu bekommen und dann könnte es durchaus wieder interessanter werden oder Twitter geht halt pleite.
[o3] Ryker am 20.01. 08:30
+6 -1
Das war für Twitter und ist nun Geschichte. Musk macht möglich, dass Twitter irgendwann schließen wird. :-)
[o4] DennyK am 20.01. 09:24
+5 -1
Twitter versucht nun also alle User ihre eigene Plattform/App aufzuzwingen. Ich bin gespannt wie das ausgehen wird und was als Musk als nächsten machen wird.

Musk scheint sich wie ein verärgertes Kind zu verhalten, welches Twitter kaufen musste und jetzt alles ändern will in der Hoffnung das Twitter damit mehr Geld einnimmt. Aber Musk denkt einfach nur zu kurz, was der gesamten Plattform schaden wird. Und wenn Twitter pleite ist wird er sich hinstellen und behaupten alles getan zu haben um Twitter zu retten.
[o5] bigspid am 20.01. 10:12
+1 -
Gibt es derzeit einen werbefinanzierten Dienst, der so eine Schnittstelle anbietet? Also eine einfache möglichkeit zum werbefreien Custom-Client
[re:1] RegularReader am 20.01. 11:17
+2 -1
@bigspid: Ist doch egal, bisher waren diese Client explizit erlaubt. Wenn man das ändern möchte kann man das ankündigen und dann zu einem definierten Zeitpunkt umsetzen. Das was da passiert ist einfach nur unprofessionell, schädigt andere und ist nur wenig vertrauenswürdig.
[re:1] bigspid am 20.01. 12:27
+ -2
@RegularReader: Darum gehts mir aber nicht. Mir ist kein solcher Dienst bekannt, der das erlaubt. Ich frage lediglich in die Runde, ob das jemand kennt.

Dass es bei Twitter chaotisch läuft ist ja kein Geheimnis.
[re:2] wertzuiop123 am 21.01. 00:25
+ -
@bigspid: Twitterrific als drittanbieter-app verkauft eigene werbung, falls du das meinst.

twitter selbst verdient nur durch eigene werbung, nicht von denen, die die api nutzen. tweetbot ist gänzlich ohne werbung
[o6] TuxIsGreat am 20.01. 11:26
+3 -3
Was ist Twitter? Von nir aus kann der ganze Social Media Kram, wo jeder schöner, reicher, erfolgreicher und toller als der Andere sein will, eingestampft werden. Der ganze Krampf basiert doch lediglich auf rechthaberei und Oberflächlichkeiten.
[re:1] bigspid am 20.01. 12:29
+1 -2
@TuxIsGreat: Wunderschön gesagt! Rechthaberei und Oberflächlichkeiten trifft es perfekt.
[re:2] kelox am 20.01. 18:14
+2 -
@TuxIsGreat: social media kann viel mehr als das beschriebene zur Schau stellen. Es gab viele Aufstände Revolution bei denen Facebook und two zur Kommunikation verwendet wurde. Selbst jetzt bekommt man viele Informationen teilweise erst über Twitter. Deutsche Medien verlinken dann sogar die Tweets in ihren Artikeln. Persönlich finde ich Twitter eine wesentlich bessere Informationsquelle als deutsche Medien.
[o7] Mixel am 20.01. 12:01
+ -2
Bleibt nur zu hoffen, dass diejenigen, die bezahlte Werbung auf Twitter gebucht haben, ihre Verträge mit Twitter auflösen und mit ihrer Werbung einen Rückzug machen. Twitter benötigt keine Werbung mehr, denn sie haben jetzt Elon Musk dafür und werden mit jeden Tag unrelevanter.
[re:1] bigspid am 20.01. 12:31
+2 -
@Mixel: Das wäre ziemlich unlogisch. Die Werbetreibenden sind doch eher verärgert darüber, dass ihre bezahlte Werbung mit kostenlosen Custom-Clients umgangen werden konnte. Die Entscheidung weg von Drittanbietern ist doch absolut im Sinne der Werbung.
[re:1] RegularReader am 20.01. 13:02
+ -2
@bigspid: Nee, logisch. Dadurch verlassen mehr Leute das Netzwerk = weniger Reichweite. Außerdem will kaum jemand einen so unzuverlässigen Vertragspartner. Nicht das Elon schlecht schläft und dann ohne Ankündigung die Anzeigen deines Produkts blockiert.
[re:2] ArcaJeth am 20.01. 17:01
+2 -
@bigspid: Als Werbetreibender zahlt man doch pro Einblendung, Klick oder sogar nur für jede Conversion (also z.B. Kauf nach dem Klick auf die Werbung). Die 3rd Party Clients haben die Werbung aber nicht umgangen, sondern bekamen gar keine Werbung über die API. Daher für die Werbetreibenden egal, aber für Twitter natürlich User die keine Werbung bekamen.

Allerdings blöd, die Clients auszuschließen und nicht damit zu arbeiten. Viele der User anderer Clients haben die App bezahlt, teilweise sogar monatlich. Also Nutzer, die schonmal für die Nutzung von Twitter gezahlt haben, jetzt von Twitter wegzutreiben ist dämlich.
[re:1] bigspid am 20.01. 17:19
+ -2
@ArcaJeth: Na du sagst es doch selbst: Die Nutzer der Drittanbieter Apps haben über die API die Werbung gar nicht erst gesehen, also weniger Reichweite für die Werbung. Wenn alle jetzt gezwungen sind die normale App zu nutzen, kann die Werbung häufiger angezeigt werden.

Über dämlich oder nicht brauchen wir nicht streiten...Twitter ist grad ein kopfloses Unternehmen, geführt durch die Synapsenlotterie.
[re:1] ArcaJeth am 21.01. 12:33
+1 -
@bigspid: Ja, aber gerade diese User die bisher eine gewisse Energie (3rd Party App, Anpassbarkeit usw) und auch Geld hinein steckten, Twitter so zu nutzen wie sie es möchten verliert man eher mit dem Zwang zur hauseigenen App. Viele wechseln zu Mastodon, besonders jetzt wenn auch die ehemalige App ihrer Wahl einen Mastodon-Ableger bekommt - denn auch mit dem Aus der App suchen sich die Entwickler eine Alternative.

Die 3rd Party Apps weiter laufen zu lassen, aber zu monetarisieren wäre viel besser gewesen als das bisschen Werbung was da in der App angezeigt wird.

Ich gehe aber eh davon aus, dass das bei Elon eine Kurzschlussreaktion, ohne jegliches Überlegen war ... 2-3 Tage vor dem Ban hatte Tweetbot ein größeres Update veröffentlicht, das bisschen durch die entsprechenden Twitter-Sphären wirbelte. Ich bin mir sicher, erst dadurch hat Elon überhaupt mitbekommen, dass es andere Apps gibt.

Ebenso bin ich mir sicher, dass er nichts von Tweetdeck weiß. Das ist die hauseigene Alternative zur Seite/App, ohne Werbung, ohne algorithmische Timeline.
[re:2] bigspid am 21.01. 14:26
+1 -
@ArcaJeth: Na klar, dem widerspreche ich auch nicht. Aber Musks Milchmädchenrechnung sieht wohl vor, dass mindestens 100% der Dritt-App Nutzer dann auf die Originalapp wechseln :D

Das Einfachste wäre gewesen die Werbung per API mit zu senden.
[o8] yaginet am 20.01. 17:59
+1 -5
Jetzt wo die WM zu ENde ist und das Katar bashing wie von Wunderhand aufgehgört hat ist anscheinend Elon Musk die nächste Person für die Mainstreampresse.
[re:1] MarcelP am 20.01. 22:02
+1 -1
@yaginet: Aber in dem Fall hat es ja nur indirekt mit Elon Musk zu tun. Er ist nunmal Chef von Twitter und es ist wie es ist.
[o9] Siamkat am 21.01. 00:13
+1 -1
https://www.alexander-wallasch.de/gastbeitraege/die-twitter-files-15-wie-die-pharmalobby-ihren-einfluss-auf-die-sozialen-medien-nutzte
[10] jedmio am 21.01. 08:49
+ -
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