AirPods: Nachfrage bricht ein, Apple plant deshalb ein günstiges Modell

Witold Pryjda, 03.01.2023 10:27 Uhr 10 Kommentare
Die kabellosen Apple-Kopfhörer sind beliebt, der Hersteller aus Cupertino hat diese Geräteklasse auch populär gemacht. Doch die Kalifornier stehen vor dem Problem, dass die Konkurrenz längst aufgeholt hat und Qualitäts-Earbuds günstiger anbietet. Apple könnte darauf reagieren. Apple hat derzeit vier unterschiedliche Modelle seiner AirPods im Angebot: die AirPods der zweiten und dritten Generation, die AirPods Pro der zweiten Generation sowie die Over-Ear-Kopfhörer AirPods Max. Die günstigsten Apple-Kopfhörer aus dieser Reihe sind für 159 Euro zu haben, das ist für ein Einsteigermodell viel Geld - die Pro-Variante kostet bei Apple satte 299 Euro.

Die Konkurrenz hat längst reagiert und bietet Kopfhörer an, die jenen von Apple qualitativ in nichts nachstehen, aber wesentlich günstiger zu bekommen sind. Und das ist auch der Grund, warum der kalifornische Hersteller langsam Probleme bekommt.

Apple AirPods Pro: Werbespot für die zweite Generation der Kopfhörer
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AirPods-Nachfrage wird fallen

Laut Jeff Pu, Analyst bei Haitong Intl Tech Research, rechnen seine Industrie-Quellen damit, dass die AirPods-Nachfrage dieses Jahr signifikant fallen wird - von im Vorjahr 73 Millionen verkauften Stück auf 63 Millionen im Jahr 2023. Grund dafür ist das mäßige Interesse nach den AirPods 3 und auch der Umstand, dass Apple dieses Jahr möglicherweise keine neuen AirPods veröffentlichen wird.

Wie 9to5Mac berichtet, arbeitet Apple laut Pu deshalb an einer neuen Einsteigervariante seiner Kopfhörer, diese nennt er (inoffiziell) AirPods Lite. Derzeit ist nicht bekannt, was die neuen Einsteiger-Kopfhörer bieten könnten, klar ist derzeit eigentlich nur, dass es nach Angaben von Brancheninsidern ein "günstigeres Produkt" sein soll, das mit preiswerteren AirPods-Alternativen konkurrieren soll.

In den USA kosten die günstigsten AirPods derzeit 129 Dollar (vor Steuer wohlgemerkt), weshalb man diesen Preis unterbieten müsste, im Optimalfall erreicht Apple dann einen zweistelligen Preis wie 99 Dollar.

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