Samsungs Display-Sparte hat anlässlich der CES 2023 erstmals ein neues OLED-Display präsentiert, das auf einer Seite gefaltet werden kann, während sich die sichtbare Größe am anderen Ende durch ein Ausrollen des Displays vergrößern lässt.
Samsung will auf der CES in Las Vegas unter anderem zeigen, welche Möglichkeiten sich durch Innovationen seiner Sparte für die Entwicklung und Fertigung von OLED-Displays für künftige Endgeräte realisieren lassen. Als Beispiel dafür präsentiert man ein "Flex Hybrid"-Display, das sowohl falt- als auch rollbar ist. Samsung sieht darin die Zukunft von Laptop-Designs.
Angedacht ist, dass sich mithilfe des neuartigen Falt-Roll-Displays Hybrid-Geräte entwickeln lassen, die auf verschiedene Weisen genutzt werden können. Klappt man das Display auf, entsteht zunächst eine Art Tablet, um unter anderem Videos zu konsumieren. Sind Tastatur-Eingaben nötig, kann man das Gerät nach dem Willen von Samsung drehen und auf einer Oberfläche abstellen, wobei die eine Display-Hälfte leicht angewinkelt als Arbeitsbereich dient.
Der restliche Teil des Bildschirms könnte dann eine virtuelle Tastatur anzeigen, wobei sich diese Hälfte des Bildschirms bei Bedarf auch "ausdehnen" lässt, weil ein rollbares Display verwendet wird. Auf diese Weise lässt sich mehr Platz für Dinge wie ein virtuelles Trackpad schaffen.
Im eingefahrenen Zustand weist das Flex Hybrid OLED-Display von Samsung eine Diagonale von 10,5 Zoll bei einem Seitenverhältnis von 4:3 auf. Ausgezogen wächst die Diagonale auf 12,4 Zoll, während sich das Seitenverhältnis auf 16:10 ändert.
Samsung zeigt auf der CES 2023 auch sein "Flex Slidable"-Display für Notebooks erstmals öffentlich, nachdem man den Prototypen schon 2022 bei einem Intel-Event erstmals präsentiert hatte. Das flexible OLED-Display hat eine maximale Diagonale von 17,3 Zoll und existiert in zwei Varianten. Diese unterscheiden sich dadurch, dass bei einem Modell nur eine Seite "ausgerollt" werden kann, während das andere Modell auf beiden Seiten "ausgezogen" werden kann.