[o1] Islander
am 03.01. 09:11
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Das Gerät wird auch weiterhin echte Buttons haben, weil grundlegende Funktionen nur durch deren Halten ausgelöst werden, und Solid State Buttons sind nicht in der Lage, solches zu identifizieren.
@Islander: Wieso nicht? Sogar komplett analoge Radios aus den 90ern mit Touchbuttons können unterscheiden zwischen antippen und so und so viele Sekunden halten.
Dafür braucht es keinerlei Software oder digitale Verarbeitung. Die gleiche Art analoge Verarbeitung, wenn man einen physischen Kontakt schließt, ist auch (etwas aufwendiger natürlich) mit kapazitiven Touchbuttons möglich. Darum wäre es auch nicht korrekt anzunehmen, letztere würden z.B. keinen harten Reset ermöglichen, wenn die Software des Geräts hängen bleibt. Doch, das geht alles.
Dafür braucht es keinerlei Software oder digitale Verarbeitung. Die gleiche Art analoge Verarbeitung, wenn man einen physischen Kontakt schließt, ist auch (etwas aufwendiger natürlich) mit kapazitiven Touchbuttons möglich. Darum wäre es auch nicht korrekt anzunehmen, letztere würden z.B. keinen harten Reset ermöglichen, wenn die Software des Geräts hängen bleibt. Doch, das geht alles.
@mh0001: Ok, aber wie differenziert das Gerät zwischen einfachem Halten (denn genau da hält man das Gerät öfter mal) oder dem gewollten Auslösen? Ich sage, es bleibt bei Buttons.
@Islander: Genau das, was der Kommentar über mir sagt. Apple hatte ja schon in diversen Geräten das "Force Touch" oder "3D Touch", auch im Touchscreen des Displays. Das ist ja praktisch ein genauerer kapazitiver Drucksensor, der neben einer diskreten Kapazitätsänderung durch Berührung ja/nein (wie bei einem normalen kapazitiven Touchscreen) auch eine kontinuierlich aufgelöste Kapazitätsänderung proportional zu druckabhängigen mikroskopisch kleinen Distanzänderungen zwischen zwei Schichten auflöst. Auch sehr harte "Stacks" wie zwei miteinander verklebte Glasscheiben oder zwei Metallfolien aufeinander werden durch Druck minimal komprimiert, aber das reicht völlig um es zu messen.
Man könnte also z.B. Vertiefungen an den Stellen der Buttons in den Metallrahmen des Geräts fräsen, da hinein eine dünne Schicht irgendeines Dielektrikums beschichten und darauf wieder Metall (sodass es am Ende bündig zum Rahmen ist). Praktisch unsichtbar von außen, aber dann hat man an den Stellen quasi "Sandwiches", die man mit dem Finger wenige Mikro- oder Nanometer zusammenpressen kann, und dazu proportional eine Kapazitätsänderung.
Man könnte also z.B. Vertiefungen an den Stellen der Buttons in den Metallrahmen des Geräts fräsen, da hinein eine dünne Schicht irgendeines Dielektrikums beschichten und darauf wieder Metall (sodass es am Ende bündig zum Rahmen ist). Praktisch unsichtbar von außen, aber dann hat man an den Stellen quasi "Sandwiches", die man mit dem Finger wenige Mikro- oder Nanometer zusammenpressen kann, und dazu proportional eine Kapazitätsänderung.