MindGeek weist Vorwürfe zurück
Pornhub-Betreiber MindGeek erklärte, dass man den Vorwurf vehement zurückweise, auch weil auf dem YouTube-Kanal des Portals keinerlei Links zu Websites mit pornografischen Inhalten veröffentlicht worden seien.Man habe großen Wert darauf gelegt, alle Community-Richtlinien von YouTube einzuhalten. Viel mehr handle es sich bei der Löschung des Kanals um ein weiteres Beispiel für die immer häufigere Diskriminierung von Personen und Firmen aus der Industrie für Erwachsenenunterhaltung.
Hinter der Löschung steckt offenbar die Gruppierung National Center on Sexual Exploitation (NCOSE), die sich gegen die Pornoindustrie engagiert. Sie hatte nach eigenen Angaben Inhalte auf dem Pornhub-Kanal markiert, die nach Meinung der Gruppe gegen die Nutzungsbestimmungen von YouTube verstießen. YouTube habe dann mit der Löschung des Kanals reagiert.
Pornhub hat es zunehmend schwer, hatten doch schon 2020 unter anderem die Zahlungsdienstleister MasterCard und VISA aufgehört, Zahlungen an den Betreiber abzuwickeln. Erst im September hatte Instagram den Account von Pornhub dauerhaft gesperrt und dabei ebenfalls auf Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen verwiesen.