@bear7: Ich nahm tatsächlich an, dass er ganz klein angefangen hat. So wird es in seinem Hörbuch beschrieben, dass er für ein paar Dollar richtige Drecksarbeit gemacht hat. Aber da er da mitgewirkt hat, muss das nicht zwangsläufig stimmen.
Ich glaube wir sprechen in der Sache etwas aneinander vorbei.
Mir geht es explizit nicht darum zu sagen, dass Elon Musk ein "toller" Mensch ist (das habe ich ja auch deutlich gemacht). Ich habe versucht aufzuzeigen, dass man seine Leistung, die Welt ein Stück verändert zu haben, anerkennen kann.
Schaue wir mal nach rechts und links, andere erfolgreiche stinkreiche Personen: Bill Gates, Jeff Bezos. Beide haben gewaltig die Welt verändert. (und auch hier wieder: es geht nicht darum, ob "guten" oder "schlechten" Sinne). Bill Gates hat vermutlich seit 1990 keine Zeile Code mehr selbst programmiert, und man schaue sich die Wertsteigerung/Zukäufe Microsofts von 1990 bis 2020 an. Da ist viel passiert ohne dass Gates dafür etwas erfunden hat. Windows, Windows Server, Office, Xbox, Onedrive, Skype. Alles ohne Gates. Und dennoch ist anerkannt, dass dieser Mann ein Genie ist.
Alle genannten Menschen haben gemein, dass sie Visionen hatten und dafür jahrzehntelang 7 Tage die Woche Tag und Nacht alles gegeben. Das ist ein Arbeitsleben, dass einem Arbeitnehmer nie zugemutet werden dürfte (zumindeste in Deutschland). Diese Menschen haben ihr Leben für ihre Firma geopfert und dadurch einen "Impact" auf der Welt erreicht. Und das ist einfach mehr als "Marketing".
Ich bin weder Arbeitgeber, noch möchte ich diese in den Himmel loben, aber ihre Erfolge (ja, richtig, gestütz durch ihre Arbeitnehmer!) darf man anerkennen. Ob das nun ein netter Kerl oder ein großes Arschloch ist.
So sehe ich das zumindest :)
@IchBinsJan: Musk ist eigentlich der Inbegriff eines Risiko-Investors. Durch das Familienvermögen konnte er z.B. PayPal Starthilfe geben und profitiert dann von seinen Aktienanteilen. Das Geld von diesen Aktiengewinnen wird dann ins nächste Unternehmen gesteckt, usw.
Gerade ist Tesla in einem Hoch, also werden da die Aktien zu Geld gemacht und mit den Netzwerk über Banken, Twitter gekauft.
Bei Aktienvermögen ist halt auch immer die Frage wie Reich eine Person wirklich ist oder ob es ein fiktives Vermögen ist, welches eigentlich gebunden ist. In der Regel können Großaktionäre ihre Anteile nicht sofort zu Geld machen.